Kapitel 19: Treffen im Wald

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Pov. Zombey

Ich rannte und rannte ich einen Wald. Weit weg vom Krankenhaus. Ich will diese Fiona nie wieder sehen! Dort, mitten im Wald, setzte ich mich an einem Baum, um kurz eine Verschnaufpause einzulegen. Dabei legte ich meine Arme schlaff auf den Boden und lauschte der Natur. Hier ist es so still, nur ein paar Vögelchen zwitscherten und die Blätter der Bäume rascheln. Ich schaute durch die Gegend und landete mit meinem Blick bei meinen halben Metallarm. Ich spürte ihn nicht, aber er war da. Bewegen könnte ich ihn erst recht nicht. Da hörte ich einen Schrei und wusste sofort, von wenn dieser Schrei war. Diese Stimme könnte ich unter tausenden erkennen. Maurice.

Ich lief so schnell ich konnte in die Richtung, aus dem der Schrei kam. Als ich da ankam, wo der Schrei her kam, sah ich auch schon Maurice. Er lag am Boden und versuchte sich gerade von einem Stück Stacheldraht zu lösen.,,Dieses blöde Halsband!" schimpfte er.,,Maurice?" fragte ich ganz vorsichtig.,,Micha?" fragte er zurück und schaute mich an.,,Bist du es wirklich, Zombey?" fragte er erneut und ich nickte.,,Komm ich hol dich aus diesem Stacheldraht raus." sagte ich.,,Ne, ist nicht nötig. Geht schon. Geht es dir gut? Müsstest du nicht im Krankenhaus sein?" fragte er besorgt. Er versuchte abzulenken, dass wusste ich. Während er versuchte sich weiter von Draht zu befreien sagte ich:,,Ja,  mir geht es gut. Habe nur jetzt so eine Handprothese." Ich zeigte Maurice meine linke Hand. Maurice machte große Augen und fing an zu weinen. Ich ging zu ihm und wollte ihn in den Arm nehmen um ihn zu trosten. Doch als ich ihn berührte, schrie er.,,Tut mir Leid." sagte ich schnell, doch er sagte mit zusammen gekniffenen Augen:,,Ne, alles gut. Dieses Halsband ist die Hölle." Halsband? Ich schaute auf seinen Hals. Tatsächlich. Ein graues Halsband, wo Maurice drauf steht.,,Was macht das Halsband?" fragte ich besorgt.,,Es versetzt mir einen Stromschlag, wenn ich Eisen oder Metall anfasse." sagte Maurice und versuchte sich so gut es geht vom Draht zu lösen.,,Oh." war das eizigste was ich heraus brachte.

Ich traute mich nicht mehr an Maurice ran zu treten, denn er erleidet einen Stromschlag, wenn ich ihn berühre. Mein blöder Metalarm! Hätte ich den nicht, dann könnte ich ihm helfen. Diese Metalhand habe ich Maudado zu verdanken, aber ich kann nicht böse auf ihm sein. Er teilt den selben Körper mit Maurice. Und Mau. Und Dado.

Es ist einfach gemein. Maurice hat sich gerade alleine vom Draht befreien können und steht auf.,,So, Zombey. Wieso bist du überhaupt hier?" fragte er leicht irritiert.,,Ähhh, Fiona…Ähhh, ja…bin abgehauen." könnte ich nur heraus bringen. Er nickte und ich fragte vorsichtig:,,Und du bist auch abgehauen?" Wieder nickte er.,,Es ist glaube ich besser, wenn du wieder zurück zum Krankenhaus gehst und dich behandeln lässt." sagte er leicht traurig. Da antwortete ich schnell:,,Ne, da will ich nicht hin und vor allem, was ist dann mit dir? Soll ich dich etwa alleine hier lassen?",,Wäre eine Möglichkeit." antwortete er mit einem Lächeln.,,Niemals!" sagte ich empört darüber dass er es zulassen würde. Dabei traf ich ihn mit meiner Metalhand. Er schrie und sackte langsam zu Boden. Ich konnte nichts machen, obwohl ich ihn helfen wollte.,,Tut mir Leid. Tut mir so leid." sagte ich und bekam Tränen in die Augen. Ich tue ihm weh.

Er erholte sich langsam und fragte:,,Oke, du willst mich nicht zurück lassen, aber was machen wir dann?",,Weiß nicht, vielleicht heimlich zu Manu, Palle, Osaft und Cracker gehen." schlug ich vor.,,Ob die mich überhaupt noch mögen? Ich habe ihnen weh getan und dir erst recht." sagte er und schaute traurig auf meine Prothese.,,Aber das warst aber nicht du, sondern Maudado." versuchte ich ihm klar zu machen.,,Ich möchte euch aber nicht mehr weh tun." sagte er und fing an zu weinen.,,Ich will euch nicht verletzten, die anderen hassen mich doch jetzt bestimmt." meinte Mau noch.,,Nein, sie werden dich nicht hassen. Wir mögen dich doch alle." sagte ich ihm, um ihn aufzumuntern und mit zu kommen.,,Denkst du wirklich?" fragte er nach und schaute mich mit Tränen in den Augen an.,,Ja, sicher. Kommst du jetzt mit, oder nicht? Wir haben einen weiten Weg vor uns. Denk ich." fragte ich. Er nickte und wir gingen gemeinsam los.,,Hast du eigentlich eine Ahnung wo wir hin gehen?" fragte Maurice, der mir folgte.,,Ähhh, nein, aber…ähhh…Wir müssen uns den Weg suchen." sagte ich und schaute in Maurice verwirrtes Gesicht.,,Außer du hast einen Plan, wo wir lang müssen." ergänzte ich noch, doch er schüttelte nur den Kopf.,,Gut, dann gehen wir einfach…da lang." sagte ich und zeigte in irgendeine Richtung.,,Oke." sagte Maurice und wir gingen los. Wir wollten nur raus aus diesem Wald und zu unseren Freunden.

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Hiii ^-^ ich leb noch...so halb •~•
Egal, hier ist seit langem wieder ein Kapitel!

Meine anderen ich's (Zomdado/Kürbistumor)Where stories live. Discover now