Kapitel 7: Zombey!

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Pov. Maurice

Auf einmal öffnete sich die Tür...

...und Micha trat herein, nur sah er nicht so ganz normal aus. Er hatte rote angeschwollende Augen und anscheinend Schmerzen, denn er verzog das Gesicht.

,,Zombey!" riefen wir alle gleichzeitig und liefen auf Micha zu um ihm zu helfen. Er bedankte sich mit einem kleinem nicken und machte dann kurz den Mund auf, um mit schwacher Stimme zu sagen:,,Es gibt gleich Abendbrot, könntet ihr mir etwas mitbringen?",,Natürlich." sagten Manu und Palle wie aus einem Mund. ,,Dass ist lieb von euch danke." sagte Zimbel schwach. Osaft meinte:,,Ok, wir holen dir etwas, aber einer muss bei dir bleiben.",,Ich kann bei ihm bleiben." meinte ich.,,Gut, dann passt du auf ihn auf und wir holen Essen für uns alle hier hoch." Alle nickten und die anderen gingen dann runter um dass Essen zu holen.

Ich setzte mich zu Zombey auf sein Bett. Er schaute mich an und ich sagte:,,Was haben Sie mit dir gemacht? Vergiss die Frage, besser du redest jetzt nicht." Er nickte nur.

Da kammen auch die anderen mit 4 vollen Tabletts ins Zimmer. Sie stellten diese auf dem Tisch und Cracker schloss die Tür.,,Also, was haben sie jetzt schon wieder mit dir gemacht?" fragte Osaft sehr besorgt. Zombey fasste sich an den Hals und sprach:,,Sie...Sie haben nur meine Augen raus genommen und diese untersucht. Dann haben sie meine Augen wieder rein operiert und haben mich dann gezwungen meine Augen offen zu lassen. 3 Stunden oder so. Naja, wenn ich dann einmal geblinzelt habe...haben sie mir Augenstropfen, die höllisch brannten gegeben und mir mit einem Schlagstock auf den Rücken gehauen. Aber sonst war es aushaltbar."

Mir stockte der Atem. Sie haben Zombey geschlagen, wenn er geblinzelt hat!? Geblinzelt!? Einfach so! Dass geht doch nicht!

,,Aber könnten wir uns jetzt um dass Essen kümmern und nicht um mich?" fragte Zombey. Wir nickten und setzten und auf den Boden, weil am Tisch nur Platz für zwei wäre.

Als wir aufgegessen haben sagte Zombey:,,Danke, Leute...Echt...ich wüsste nicht was ich ohne euch machen sollte...",,Kein Problem, Zombey. Wir sind doch alle gegenseitig da, oder?" fragte Osaft.,,Ja!" riefen alle. Dann schaute Zimbel auf die Uhr:,,Leute, es ist schon spät. In 10 min. müssen wir in unseren Zimmern sein und daher dass wir die Tabletts runter bringen müsst, würde ich sagen wir sollten uns beeilen." Dann wollte Micha auf stehen, aber fiel sofort wieder zusammen. Da meinte Palle entschlossen:,,Du bleibst hier. Du bewegst Dich nicht. Wir bringen die Tabletts runter, aber du ruhst dich aus. Wir gehen danach sofort zu unseren eigenen Zimmern, weil wir nurnoch 4 min. haben. Also Gute Nacht, schlaft gut.",,Gute Nacht." meinten alle und gingen mit den Tabletts raus.

Ich war wieder alleine mit Zombey im Zimmer. Da meinte er mit rot angelaufener Nase:,,Ähhhh...Kannst du mir helfen?...ähhh...Also beim Umziehen...denn ich glaube ich kann dass nicht alleine..." Er schaute verlegen auf den Boden. Wow. So schüchtern hatte ich ihn noch nie erlebt. Naja, ich kenne ihn ja auch erst seit gestern aber...eigentlich ist er doch der Typ der es ruhig angeht, oder?

,,Also hilfst du mir?" fragte er mich noch einmal.,,Ähhh klar." meinte ich nur.,,Dann hilf mir mal mein T-shirt auszuziehen. Bitte." Ich nickte und zog ganz langsam mit bedacht sein T-shirt hoch. Ich zog es über seinen Kopf und sagte:,,Dreh dich mal um." Ich war einfach neugierig wie seine Wunden aussehen.,,Ok." meinte er nur und drehte sich um. Und was ich sah war schon krass. Mindestens 0,5cm tiefe Rillen aus dehnen immernoch Blut in dünnen Streifen hinauslief.,,Omg, dass muss doch weh tun! Du kannst mir nicht erzählen, dass das nicht weh tut!",,Es tut schon weh, aber so ist dass hier..." Er drehte sich zu mir um:,,Du wirst hier sowas immer sehen und erleben...Du kommst nicht drumrum!" Ich nickte nur, denn dieses Ernsthafte was er ausstrahlt ist angsteinflössend.

,,Gut." meinte er dann.,,Du wirst irgendwann auch dran sein, also ruh dich ab besten genug aus, damit du die Kraft hast um dadurch zu kommen, ok?" Ich nickte.,,Dann Gute Nacht.",,Aber was ist mit deinem Rücken?",,Ach, mach dir keinen Sorgen, der heilt schon.",,ok." Irgendwie hatte ich Angst, dass sie bei ihn vielleicht so sehr verletzten, dass er stirbt.

Ich schüttelte meinen Kopf, um diese Gedanken los zu werden und zog mich um, putzte Zähne und machte mich fertig zu Bett. Einen letzten Blick zu Zombey und ich schlief ein.

Meine anderen ich's (Zomdado/Kürbistumor)जहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें