The Snow Assassine

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"Du kannst sie hier nicht einsperren!", dröhnte eine Stimme durch die Tür. Mit schweren Augen richtete ich mich auf. Müde rieb ich mir über die Augen. Was zur Hölle lief vor meiner Tür gerade ab? Ich stand auf und schlich näher heran. "Nein! Dass werde ich nicht zulassen. Das kann nicht wirklich vorschlagen, Bucky." Ich erkannte die Stimme von Nat. Aber wieso stritt sie mit Barnes?

"Romanoff, du hast keine Ahnung, was es dort für Gefahren gibt. Du weisst nicht, was für Erinnerungen in ihr hochkommen. Was ist, wenn wieder das passiert, was bei unserer ersten Begegnung passiert ist? Wir können das nicht riskieren."

"Also wirst du sie einfach von allem weghalten, was mit ihrem früheren Ich zu tun hat? Wieso benimmst du dich plötzlich so abstossend? Was sollen wir denn machen? Sie hier einschliessen? Das war nie der Plan, erinnerst du dich? Wir wollen ihr Helfen! Nicht einsperren und schaden!"

"Was denkst du, was passieren wird, wenn sie wieder ein Flashback hat? Wie sollen wie sie kontrollieren? Stark hat überlegt, eine Art Hulk Zelle für sie zu konstruieren. Aber eine, die mit Nanotechnologie agiert, und wir überall mitnehmen können. Wenn wir warten, dann können wir den Prototypen mitnehmen und..."

"Hörst du dir überhaupt zu!?", fuhr ihn Nat dazwischen. Ihre Stimme war voller Wut und Frustration. "Wenn wir das machen, sind wir nicht besser als Hydra.", zischte sie. Barnes gibt kein Wort vor sich. Bevor sie weiter streiten können, öffne ich die Tür. Erschrocken sehen mich die Gesichter von den zwei entgegen.

"Ja, Hallo. Nett das ihr mich besuchen wolltet. Aber das nächste Mal, solltet ihr vielleicht nicht vor meiner Tür zu streiten beginnen." Betreten sieht Nat zu Boden. Aber Barnes blickt nur stur an mich vorbei. Nat öffnet ihr Mund, um es mir zu erklären, aber ich hob meine Hand und sie schwieg. "Du musst mir nichts erklären. Die Tür mag vielleicht normale Ohren vom Lauschen abhalten, aber nicht die, einer mutierten Waffe. Barnes hätte dich warnen sollen, es ist nicht deine Schuld. Danke dass du dich für mich einsetzt." Mein Blick geht zu Barnes und wird kalt. "Wieder einmal beweist du, dass du ein verdammtes Arschloch bist. Wenn du mich auch nur ein bisschen kennen würdest, dann würdest du wissen, dass du mich nicht einsperren kannst. Du bist ähnlich wie ich. Ich würde mir einfach einen Weg suchen. Und wenn ich dann in Schwierigkeiten gerate, dann nur, weil du mich zu Hause gelassen hast. Das wäre dann ein weiterer Tod, der auf dich geht Barnes." Ich atme tief durch. "Aber ich muss zugeben, dass die Idee von Tony gut ist. Nein, Natasha. Sie haben recht. Und so haltet ihr mich davon auf, andere zu verletzen. Dafür wäre ich euch sehr dankbar. So," sage ich schliesslich," jetzt verschwindet ihr von meiner Tür, und ich werde mich für den schönen Tag bereitmachen. Das nächste Mal prügelt ihr euch im Studio und nicht hier im Gang, direkt vor meiner Tür. Komme in zehn Minuten nach. »

Ich schloss die Tür bevor sie antworten konnten. Ich blieb reglos stehen, bis ich hörte wie sie sich immer noch an maulend entfernten. Der Morgen begann ja schon mal gut, dachte ich sarkastisch. Ich zog mich an und ging hinunter. Die Andern waren schon beim Frühstück. Nat und Barnes starrten beide schmollend in eine andere Richtung.

"Oje. Wenn jetzt schon zwei am Schmollen sind, dann wird der Rest des Tages bestimmt lustig.", sagte ich zur Begrüßung. "Ich nehme an, dass sie euch nicht gesagt haben was los ist, deshalb mache ich das jetzt. Die zwei wurden erwischt, wie sie vor meiner Tür stritten. Worum es ging? Barnes will nicht, dass ich mit auf die Expedition komme. Natasha fand das unfair und wehrte sich für mich. Barnes posaunte laut, dass Stark an einem Nano käfig für mich arbeitet, für den Fall, dass ihr ich jemals zusammenlesen müsst, während ich Amok laufe. Fragen?" Sprachlos sahen alle zwischen mir, Natasha und Barnes hin und her.

"Bucky!", sagte Steve fassungslos. Ups, da sitzt jemand in der Tinte. Selbstzufrieden lehnte ich mich zurück und genoss das kleine Gefühl der Rache. Aber ich wollte nicht, dass sie zu streiten begannen. Deshalb unterbrach ich sie.

Tell me the truthWhere stories live. Discover now