Bekanntschaft mit Peter und Prügelei mit Flash

195 7 0
                                    

Es ist einen Tag her, seit ich den Berg hinuntergerannt bin. Ich hatte solche Angst, das ich innerhalb von ein paar Stunden den ganzen Berg hinuntergerannt bin. Ich weiss nicht wie ich das geschafft habe. Ich habe den ganzen Weg geheult und eigentlich gar nichts gesehen. Dort war eine kleine Siedlung. Lustig, genau das Lebenszeichen das ich die ganze Zeit gesucht habe. Das Schicksal hatte eine grauenhafte Ironie.

Ich bin sofort auf die Polizeiwache und habe sie informiert das auf dem Berg eine Hütte brennt. Sie wussten wem die Hütte gehört und haben um die Sache gekümmert. Sie haben auch die Rettungskräfte informiert und es gab ein riesiges Chaos. Jedenfalls für mich. Aber bevor sie wieder an mich denken konnten war ich weg. Zuerst streunte ich durch die Siedlung und versuchte Anhaltspunkte zu bekommen. Ich wusste, dass ich all das moderne Zeug nicht kenne. Also habe ich mich umgeschaut. Es gab so viel Neues, dass ich den ganzen Tag fasziniert herumgelaufen bin und die Verschiedensten Transportmittel ansah. Zu meinem Leidwesen, musste ich in eine Farm einbrechen und habe mich in dessen Bad versteckt. Dort habe ich mich notdürftig gewaschen und verbunden. Obwohl der eine Schuss ein glatter Durchschuss oberhalb meines Herzes war, habe ich erstaunlicherweise nicht sehr viel Blut verloren. Auch meine Anderen Verletzungen waren nur halb so schlimm wie sie wahrscheinlich sein sollten. Notdürftig vernähte ich mich selbst und brauchte das ganze Verbandzeug der Farm auf. Nachdem ich alle Spuren entledigt habe, bin ich so schnell wieder verschwunden wie ich gekommen bin.

Irgendwann durch den Tag entdeckte ich die U-Bahn. Ich war mir nicht sicher was das sein soll, also entschied ich mir, sie zu testen. Am Schalter habe ich mich ein Ticket gekauft. Die Verkäuferin fragte mich wohin ich wolle. "Weg", war meine Antwort. Daraufhin hat sie gelächelt und mir ein Ticket nach New York angeboten. Der Name sagte mir etwas. Während ich noch in Gedanken versunken war, zahlte ich das Ticket. Das Geld habe ich einem Vorbeikommenden aus der Hosentasche gezogen. Er hatte gar nichts gemerkt. Dann bin ich in die U-Bahn gestiegen und habe mich zuhinterst in eine Sitzreihe gesetzt und gewartet. Die U-Bahn fuhr los und ich schlief ein. Dann hielt sie an und bat alle auszusteigen. Verwirrt stieg ich aus und sah mich um. das sah mir nicht nach ein New York aus. Ich stand inmitten eines Gewusels und wusste nicht wohin. Dann wurde ich angerempelt. Fluchend fing ich mein Gleichgewicht wieder.

"Es tut mir so leid.", kam es von dem Junge der mich angerempelt hat. "Es war nicht meine Absicht. Bitte entschuldigen Sie. Kann ich Ihnen irgendwie helfen?", fragt er hoffnungsvoll. Er wollte sein Missgeschick wiedergutmachen. Kurz musterte ich ihn. Er konnte nicht älter sein als mein Körper aussah. Braune Haare umrandeten sein Gesicht. Sein Lächeln war freundlich. Langsam nickte ich.

"Ja, du könntest mir tatsächlich helfen. Ich habe ein Ticket nach New York, habe aber keine Ahnung wo ich hinmuss."

Sein Gesicht begann zu strahlen.

"oh, das trifft sich gut! Ich bin auch gerade auf dem Rückweg nach New York. Sie können einfach mit mir kommen. Ich zeige Ihnen den Weg". Er schien begeistert von der Idee zu sein. Ich musste lächeln. Er war so kindlich und unschuldig. "Was führt Sie dann nach New York, Miss...?" Er gerät ins Stocken.

"Tessa. Nur Tessa", stellte ich mich vor. Völlig unbekümmert lief er weiter.

"Also, Tessa. Was wollen Sie in New York?", fragt er neugierig.

"Ich muss mich um ein paar Dinge kümmern. Sachen recherchieren", sagte ich ausweichend. Falls er es gemerkt hat, so sagte er nichts dazu. Das war sehr lieb von ihm. "Und du?"

"Ach, wir hatten ein Schulausflug. Aber der wurde abgeblasen. Dann habe ich mich von der Gruppe gelöst und als ich wieder zu ihnen kam waren sie weg. Jetzt bin ich alleine auf dem Rückweg.", erzählte er mich unbekümmert. Ich runzle meine Stirn.

Tell me the truthTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang