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Hi, ein neues Kapitel. Übrigens hat Rubin jetzt auch ein Profil. Ihr Profil heißt Rubin-Mond. Schaut da gerne vorbei, auch wenn da momentan noch nichts hochgeladen wird. Aber jetzt lange Rede, kurzer Sinn. Viel Spaß mit dem neuen Kapitel.

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Im Essensaal musste ich staunen. So brechend voll hatte ich selten einen Raum erlebt. Vor allem war es ungewohnt hier zu essen, da der Lautstärkepegel dementsprechend hoch war, was ich nicht gewohnt war. Während ich meinen Blick mal wieder schweifen ließ, zog Damien mich mit sich zu ihrem, wie es schien, Stammplatz. Dort angekommen setzte ich mich wie am Tag zuvor neben Damien. Als ich etwas später von meinem Teller aufsah, sah ich, dass Leilani, meine Zimmergenossin, ziemlich einsam an einer der Tafeln saß und mit niemandem so richtig redete. Sie hatte ihren Blick gesenkt und besah sich ihren Teller. Also entweder sie war wirklich einsam oder sie fand die komischsten Sachen echt interessant. Wobei ich eher auf ersteres tippte. 

Ich hatte Mitleid mit ihr, aber auf der anderen Seite könnte sie sich doch auch einfach in eines der Gespräche einbringen oder? „Sitzt Leilani immer so einsam an ihrem Platz und redet mit niemandem?", fragte ich deshalb in die Runde. Vielleicht war sie auch einfach noch müde und konzentrierte sich deshalb nicht auf die Tischgespräche. „Ja, die sitzt immer alleine am Tisch und redet mit niemandem, aber das braucht dich nicht zu interessieren, Mari. Sie ist nun mal komisch und wenn sie Freunde will, muss sie sich eben welche suchen", meinte Damien gleichgültig. Oh man. Der war wirklich launisch hier. Das mussten wir auf jeden Fall ändern. So konnte das ja nicht das ganze Schuljahr weitergehen. Als wir schließlich fertig mit Essen waren, standen wir auf und gingen zu unserem ersten Fach für heute, was „Sprachen" war. Ich liebte Sprachen. Sprechen konnte ich bisher sechs und ich konnte auch schon ein paar Wörter auf der Sprache, die wir hier lernten.

Im Klassenzimmer angekommen, musste ich feststellen, dass mein Platz von gestern besetzt war und dort nun ein Mädchen mit braunen Haaren saß, dass sich angeregt mit Mira unterhielt, das Mädchen neben dem ich gestern saß. Na gut. „Hey Nica. Kannst du dich nicht neben die da setzten?", fragte Damien, obwohl es eher, wie ein Befehl klang und deutete dabei auf den freien Platz neben ... Leilani. Nica, wie das Mädchen allem Anschein nach hieß, zuckte zusammen und sah schon beinahe verängstigt zu Damien. Was hatte der denn bitte im letzten halben Jahr gemacht, dass alle vor ihm Angst zu haben schienen. „Ähm ... ich ... aber ich sitze doch schon die ... ganze Zeit hier", sagte Nica daraufhin stotternd. Oh Gott, das arme Mädchen. 

„Ist doch kein Problem. Du sitzt da schon die ganze Zeit und ich bin die Neue. Bleib ruhig sitzen, ich setz mich einfach neben Leilani." „Vergiss es", sagte Damien streng. „Damien", antwortete ich ihm warnend. „Ich setzte mich neben Leilani, verstanden?", sagte ich so langsam, als würde ich mit einem Kind reden, das mir sonst nicht würde folgen können. Ohne weiter auf Damien zu achten, ging ich also auf Leilani zu und fragte sie, ob der Platz neben ihr frei sei. „Ja, ist er", sagte sie und blickte mich dabei nicht wirklich an. „Alles okay?", fragte ich, als ich saß. „Ja, warum?" „Weil du mich nicht anschaust und nicht wirklich erfreut wirkst, dass ich neben dir sitze." Daraufhin sah sie hoch und ich konnte ihr in ihre lilanen Augen schauen, die wirklich etwas Besonderes waren. „Wusstest du, dass deine Augen echt hübsch sind? Ich muss sagen, ich bin schon fast ein bisschen neidisch auf deine Augenfarbe."


Meine Augen waren hübsch? Perplex starrte ich Amara an

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Meine Augen waren hübsch? Perplex starrte ich Amara an. Meinte sie das ernst? Sie sah nicht aus als ob sie scherzen würde. Sie lächelte mich sogar an. Zaghaft lächelte ich zurück. „Dankeschön. Du bist die Erste, die sich nicht darüber lustig macht, sondern mich einfach darauf anspricht." „Echt?", fragte Amara und wirkte wirklich überrascht. Ich nickte. „Wer hat sich denn über dich lustig gemacht?" Stumm zeigte ich in Richtung Jasmin und Serafina. „Ach mach dir nichts aus deren Meinung. Die waren immer schon fies zu allen anderen", sagte sie. „Gab es noch andere, die dich nicht ebenbürtig behandelt haben?" Ich sah nach unten und zeigte in Richtung der Zwillinge. „Kian und Damien?!" Ich nickte nur und wartete schon darauf, dass sie die beiden zu uns rufen würde, um mir eine Abreibung zu verpassen, doch nichts geschah. 

Ich hob meinen Blick wieder und sah in Amaras entsetztes Gesicht. „Hat Kian dich auch blöd behandelt oder nur sein Bruder. Ich will eine ehrliche Antwort", verlangte sie. „Kian war nett zu mir, als Damien mich umgerannt hat", antwortete ich leise. „Puh, was bin ich froh", sagte meine Nebensitzerin erleichtert. „Aber jetzt mal im Ernst. Hat dir wirklich noch nie jemand Komplimente über deine Augen gemacht? Das kann ich mir nicht vorstellen. Und wegen den Zwillingen: Ingnorier Damien einfach. Der benimmt sich hier so, als hätte er dauerhaft Stimmungsschwankungen, obwohl ich mir eigentlich sicher war, dass Jungs keine Tage bekommen können, aber man lernt ja schließlich nie aus." Sie sagte das mit so viel Ernst in der Stimme, dass ich nicht anders konnte, als zu lachen. Auch Amara konnte sich nicht mehr zurückhalten und prustete los. Wir hörten erst auf als der Lehrer den Raum betrat. 

Mit jemandem, der im Unterricht neben einem saß, war es gleich viel lustiger und Amara konnte mir bei vielen Wörtern mit der Aussprache helfen. Sie war super gut in „Sprache". Nach der Stunde gingen Amara und ich zusammen aus dem Klassenzimmer und standen plötzlich Damien und Kian gegenüber. Damien sah mich hasserfüllt an und ich schrumpfte unter seinem Blick. „Können wir kurz reden, Amara?", fragte Damien, was allerdings eher nach einem Befehl klang. „Siehst du nicht, dass ich mich mit Leilani unterhalte?", fragte Amara genervt. „Es ist wichtig", schob Damien hinterher. „Ist schon in Ordnung, Amara", sagte ich schnell, denn ich wollte nicht, dass meinetwegen ein Streit entstand. „Ich geh einfach schon mal vor in die Arena und wir sehen uns gleich in „Kämpfen mit Waffen", okay?", sagte ich und lief schnell in Richtung Arena. Ich hörte Amara noch nach mir rufen, doch ich drehte mich nicht um.

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Falls ihr Vorschläge habt, was wir besser machen könnten, lasst es uns gerne wissen.

Rubin & Pradaline 

Elemental Academy ~ Der AnfangWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu