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Weil ich noch verdammt müde bin, geht es ohne umschweife weiter ;)

Viel Spaß beim Lesen und bleibt gesund

Rubin & Pradaline.

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Damien war doch total bescheuert. Warum durfte Amara nicht mit denen befreundet sein, mit denen sie es gerne wollte? Ich hatte gestern Abend noch einmal versucht mit ihm zu reden, doch er hatte total abgeblockt. Auf der anderen Seite konnte ich meinen Bruder auch verstehen. Amaras letzte Freundinnen waren alle nicht so der Hit und sie war nach der Letzten ziemlich am Boden zerstört. Aber Leilani schien ihr richtig gut zu tun. Ich hatte Amara schon lange nicht mehr mit einer gleichaltrigen Person so viel lachen sehen. Ich war echt froh, dass Mari eine Person gefunden hatte, die es ernst mit ihr meinte und die nicht wegen ihrem Reichtum mit ihr befreundet sein wollte. Im Essenssaal angekommen hielten Damien und ich nach den beiden Mädchen Ausschau, konnten sie aber nirgends entdecken. Also setzten wir uns an unseren „Stammplatz" und warteten. Es dauerte nicht lang und ich erblickte Amara, die mit Leilani im Schlepptau auf unsere Plätze zusteuerte. Aber... „Wie seht ihr denn aus?", fragte ich entsetzt. 

Die beiden Mädchen hatten dunkle Augenringe und schienen noch immer zu schlafen. Zu unser aller Überraschung antwortete mir Leilani, die sonst nur den Mund aufmachte, wenn man sie direkt ansprach. „Wir haben uns gestern Abend etwas verquatscht und haben die Zeit vergessen." Mein Bruder und ich sahen sie perplex an und sahen dann zu Amara, die nur nickte. War heute verkehrte Welt, oder was? Aber die beiden sahen echt nicht gut aus. Ich konnte gerade noch so verhindern, dass Leilani sich Saft, anstatt Milch, in ihre Müslischale goss und Amara nicht mit dem Kopf in ihrem Käsebrot landete, so müde waren sie. Es war fast schon wieder lustig. Ich hatte einen leisen Verdacht, warum die beiden so müde waren, denn immerhin kannten mein Bruder und ich Mari schon eine Zeit lang. Sie bekam immer schnell Heimweh. Umso besser, dass sie nun jemanden hatte, der sie trösten konnte. Ich mochte Leilani. Sie war keine dieser reichen Gören, die es nur auf das Geld anderer abgesehen hatten und ich konnte mir gut vorstellen, dass wir zwei leicht Freunde werden konnten. Damien sagte den ganzen Morgen keinen Ton und auch im Verlauf der Woche gingen sich er und Amara aus dem Weg. 

Das erste Mal, dass sie wieder etwas mit einander zu tun hatten, war eine Woche später. Damiens Getue ging mir mittlerweile ziemlich auf die Nerven, sodass ich heute beschlossen hatte, allein zum Unterricht zu gehen. Und was hatte ich davon? Ich kam zum ersten Mal in meinem Leben zu spät zum Unterricht. Und zwar am Donnerstag, an dem wir in der ersten Stunde „Etikette" bei Lady Pátriga hatten, in der wir unsere Tanzpartner für die Prüfungen zugeteilt bekamen. Atemlos kam ich zehn Minuten zu spät in der Empfangshalle an, die wir in „Etikette" immer für die Tanzstunden benutzten. „Ah. Lässt sich der andere Herr von Thyen auch mal blicken und beehrt uns mit seiner Anwesenheit", sagte eine nicht sehr erfreut wirkende Lady Pátriga. Ich entschuldigte mich zerknirscht und stellte mich zu den anderen. Lady Pátriga hatte sie schon in Zweierteams aufgeteilt. „Dann müssen Sie sich wohl noch etwas gedulden, bis eine der Damen für sie frei wird, Herr von Thyen. Oder hat irgendjemand noch keinen Tanzpartner?", fragte unsere Lehrerin in den Raum. Alle schüttelten die Köpfe, bis plötzlich eine Hand gehoben wurde. „Ich haben noch keinen Partner", sagte Leilani leise. „Waren Sie vorher auch schon im Raum, Miss Alita?", fragte Lady Pátriga. Leilani nickte nur stumm. 

Elemental Academy ~ Der AnfangTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang