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So und nun zum Kapitel, dass auch für heute geplant war. Viel Spaß.

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Ich sah die Zwillinge zusammen mit ein paar anderen den Saal betreten. Sie setzten sich an die lange Tafel und begannen ein angeregtes Gespräch miteinander. Plötzlich spürte ich einen Blick auf mir und sah auf. Es war Damien. Allerdings sah er schon wieder in eine andere Richtung. Mir fiel auf, dass ich mich noch nicht bei Kian für seine Hilfe heute Morgen bedankt hatte. Dank seines Einsatzes hatten mich die anderen den restlichen Tag in Ruhe gelassen. Also stand ich auf und brachte meinen Teller weg. Beim Verlassen des Saals ging ich in Richtung der Zwillinge. Die Brüder saßen nebeneinander und da sie eineiig waren, konnte ich nicht sagen, wer von beiden Kian war. Ich fasste mir ein Herz und tippte dem Linken der Beiden an. Der drehte sich um, wie auch sein Bruder, und mir blieb das Herz stehen. Er hatte bordeauxrote Augen. Ich hatte Damien erwischt. Er schien auch nicht sonderlich erfreut zu sein mich zu sehen. Kian dagegen lächelte mich an. „Was willst du?", fragte Damien unwirsch. Ich schluckte und blickte Kian an. „Entschuldigung für die Unterbrechung. Ich... wollte mich für die Hilfe von heute Morgen bedanken", sagte ich so leise, dass ich schon Angst hatte, Kian hätte es nicht gehört.

 „Gern geschehen. Lass dich nicht unterkriegen, okay?", antwortete er lächelnd. Ich lächelte zögernd zurück und verließ schnell den Saal. Danach ging ich schnurstracks in mein Zimmer und machte mich daran die Hausaufgaben, die ich vor dem Essen nicht mehr geschafft hatte, zu erledigen. „Geschichte der Magie" war sehr interessant gewesen, auch wenn ich Misses Dashwood etwas zu streng fand. Dafür würde ich „Etikette" ab sofort hassen auch, wenn Lady Pátriga ganz in Ordnung zu sein schien. Ich konnte mir einfach keine Abläufe von verschiedenen Begrüßungen auf die Schnelle merken. Auch in „Zaubertränke" war einiges los gewesen. Mister van Rooyen war ein guter Lehrer und sein Unterricht machte auch Spaß, allerdings interessierten mich Zaubertränke nicht so besonders. Nach der Mittagspause, die ich nach dem Vorfall heute Morgen allein verbracht hatte, hatten wir noch das Fach „Kämpfen mit Magie". Die Wassermagier wurden von Misses Radina unterrichtet. Sie war freundlich und erklärte eine Sache auch gerne mehrmals, wenn wir es nicht gleich verstanden. Ihr Unterricht hatte mir am meisten Spaß gemacht, da die meisten Wassermagier vom gleichen gesellschaftlichen Stand wie ich waren. Unsere erste Aufgabe hatte daraus bestanden, Wasser aus einer Flasche zu ziehen und zu einem Tropfen zu bündeln. Es war schwerer als es aussah und wir waren alle ins Schwitzen gekommen. Am Ende der Stunde hatten es aber alle mehr oder weniger hinbekommen. Danach war ich ziemlich kaputt in mein Zimmer gegangen und hatte mich erschöpft an die Hausaufgaben gemacht bis es Zeit zum Essen gewesen war.

Die anderen Tage waren ebenso aufregend. Am Dienstag hatten wir zuerst „Tierkunde", was mein neues Lieblingsfach wurde, bei Miss Briney. Sie war eine Erdmagierin, hatte braune Locken, ein freundliches Lächeln, grüne Augen und war sehr nett. Sie war außerdem viel jünger als der Großteil der Lehrer. Das erste Tier, das wir im Unterricht durchnehmen würden, waren Hippocampi. Ich hatte das Gefühl im Himmel zu sein, denn alles, was entfernte Ähnlichkeit mit Pferden hatte, liebte ich auf Anhieb. Nach „Tierkunde" hatten wir bei Mister Quint „Zaubersprüche". Mister Quint war riesig, hatte eine Nickelbrille auf der Nase, durch die uns seine grünen Augen verschmitzt anblitzten und hatte schon ein paar graue Haare. Er war überhaupt nicht streng und der Unterricht war ziemlich laut. Etwas zu laut für meinen Geschmack, aber wir hatten nur von ihm keine Hausaufgaben aufbekommen. Das letzte Fach des Tages war „Kampf mit Waffen". In diesem Fach wurden wir von älteren Schülern unterrichtet. Zur Auswahl standen die Waffen Pfeil und Bogen, Dolch, Schwert, Axt und Speer. Ich entschied mich für Pfeil und Bogen, Kian und Damien für das Schwert. Nachdem sich jeder eine Waffe ausgesucht hatte, wurden wir den jeweiligen Schülern zugeteilt. 

Unser „Lehrer" für Pfeil und Bogen hieß Levin Parker und war ebenfalls bürgerlicher Abstammung. Er war sehr nett und ich verstand mich sofort mit ihm, auch wenn ich zu Anfang hin noch etwas schüchtern war. Levin war groß, braun gebrannt, hatte schwarze Locken und grüne Augen. Außerdem war er ebenfalls ein Wassermagier. Der Schüler, dessen Waffe der Dolch war, hieß Samuel von Metha und war der Sohn eines Markgrafen. Er war ebenfalls groß und muskulös, hatte hellbraune Haare und blaue Augen. Sein Element war die Erde. Außerdem gab es noch ein Zwillingspaar. Alina und Aaron Westerfield. Beide waren Luftmagier und ebenfalls bürgerlich. Alina war die Ältere und hatte rote locken, braune Augen und kämpfte mit dem Speer. Ihr Bruder war ein schlaksiger Junge. Auch er hatte rote Haare und braune Augen und seine Waffe war die Axt. Die Fünfte im Bunde war Vera Montegue, Tochter eines Barons, die wunderschön aussah. Sie hatte Sommersprossen, blonde Haare und braune Augen. 

Ihr Element war Feuer und ihre Waffe das Schwert. Alle „Lehrer" waren nett und der Unterricht machte viel Spaß, auch wenn es super anstrengend war. Der Mittwoch verlief auch ohne Zwischenfälle wie der am ersten Schultag. Das erste Fach war „Sprache" in dem uns Mister van Wahden unterrichtete. Er hatte ein freundliches Lächeln, braune Augen und blonde Locken, war aber sehr streng, was die Aussprache anging. Danach „Kämpfen mit Waffen", wobei ich mich im Umgang mit Pfeil und Bogen als Naturtalent entpuppte und schließlich noch „Zaubertränke". Nach der Mittagspause hatten wir dann noch „Geschichte der Magie". Unter anderem lernten wir wie unsere Elemente mit unserem Geburtstag zusammenhingen. So war es kein Wunder gewesen, dass ich eine Wassermagierin wurde, da ich am 13.07. geboren wurde und somit in einem Zeichen des Wassers. Der Donnerstag startete mit „Etikette", was für mich ein Graus war und ich das Gefühl hatte, total zu versagen nur, um dann wieder in „Tierkunde" runterzukommen und dann in „Zaubersprüche" aufzupassen, dass mir mein Trommelfell nicht platzte. Nach dem Mittagessen ging es dann mit „Kampf mit Magie" in den nicht weniger anstrengenden Teil des Tages weiter. Am Freitag hatten wir zwar keinen Unterricht nach der Mittagspause, trotzdem war es der härteste Tag der Woche. Zuerst „Kämpfen mit Waffen", dann „Sprache" und zum Abschluss der Woche „Kämpfen mit Magie". Jeden Tag fiel ich erschöpft ins Bett oder saß bis in die Nacht an meinen Hausaufgaben. Wir hatten zwar am Diensstag und Freitag nachmittags keinen Unterricht, trotzdem gab es genug Aufgaben zu erledigen. Jasmin und Serafina ließen mich größten Teils in Ruhe, aber ich hatte trotzdem keine Freunde und saß immer allein. Mein einziger Zufluchtsort waren meine Bücher. Der einzige Vorteil daran keine anderen Aktivitäten zu haben war der, dass ich mich so auf die Schule konzentrieren konnte und meine Noten sehr gut waren. Allerdings halfen sie nicht gegen die Einsamkeit.   

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Wir hoffen ihr hattet ein schönes Wochenende. Bis (hoffentlich) Mittwoch.

Rubin & Pradaline ;)

Elemental Academy ~ Der AnfangWhere stories live. Discover now