Nishinoya x Reader

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"Ne, mein Vater erlaubt es nicht. Er sagt, ich müsste mich auf die Schule konzentrieren."

Schmollend kreuzt Noya die Arme vor der Brust und starrt etwas wütend auf den Boden.

"Unfair."

Ich lächel leicht und fahre ihm über den Arm.

"Komm schon, sei nicht wütend. Wir waren vorgestern zusammen unterwegs, wahrscheinlich erlaubt er es deswegen nicht. Warte ein paar Tage ab und wir werden uns wieder treffen dürfen.", sage ich aufmunternd und beuge mich etwas runter, um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. Erschrocken zuckt Noya zusammen und blickt sich um, wonach er mich skeptisch anguckt.

"Was war das?"

Gespielt unschuldig verstecke ich die Hände hinter dem Rücken.

"Was denn?"

Er kommt auf mich zu und blickt zu mir hoch.

"Du magst es doch nicht, wenn ich dich in der Schule küsse."

Grinsend streiche ich mir eine Strähne hinters Ohr.

"Aber es war ja nur auf die Wange. Und hier sieht uns niemand."

Ich blicke mich kurz um. Hinter der Sporthalle ist es immer leer, die meisten sitzen in den Pausen drinnen in der Mensa oder gammeln eher vorne auf dem Schulhof rum.

"Na dann. Wenn uns hier niemand sieht."

Nishinoya legt seine Arme um meine Hüfte, zieht mich zu sich und legt seine Lippen auf meine. Lächelnd erwidere ich, als ich seine Hand plötzlich an meinem Gesäß spüre. Empört schnappe ich nach Luft und stoße den lachenden Schwarzhaarigen von mir weg.

"Noya!", flüstere ich wütend und schaue mich nochmals zur Sicherheit um. Keiner weiß, dass wir zusammen sind, alles nur, weil ich nicht gerne im Mittelpunkt stehe. Und die Pärchen an unserer Schule werden mindestens für zwei Monate zum Hauptthema, denn meistens trennen sich die Pärchen nach dieser Zeit. Wer bis dahin durchhält erhält den Respekt aller Schüler. Doch ehrlich gesagt sind diese zwei Monate viel zu lange für mich.

Er kichert wieder und zwinkert mir zu.

"Bis später beim Training, (Y/N). Du kommst doch, oder?"

Ich nicke, wonach Noya sich lächelnd umdreht und geht.

Leise warte ich außerhalb der Sporthalle, bis Noya endlich rauskommt. Neben ihm läuft Asahi, sein bester Freund und Ass des Volleyballclubs. Lächelnd winke ich den Beiden zu.

"Hey, Asahi."

"Hallo, (Y/N).", sagt er und lächelt etwas.

Noya und er verabschieden sich, wonach Asahi sich von uns trennt und zu Daichi und Sugawara geht, welche weiter abseits über irgendwas diskutieren.

"Komm."

Yuu zieht mich am Arm mit sich zur Straße. Zum Glücke wohnt Noya nicht weit entfernt von mir, weswegen wir beide zusammen nach Hause gehen können. 

"Und, wie war das Training?", frage ich und gebe meine Tasche Noya, welcher mit ausgestreckter Hand vor mir steht.

Ich murmel  ein 'Ich kann sie auch selber tragen.', als Noya sie sich über die Schulter wirft und meine Hand in seine nimmt. Obwohl ich etwas größer als Yuu bin, sind unsere Hände gleich groß, seine sogar um drei Millimeter größer. Ja, wir haben nachgemessen.

"Das Training war gut. Und ich weiß, aber ich werde sie für dich tragen. Wie meine Mutter mich belehrt hat.", er räuspert sich und stellt sich aufrecht hin. "Eine Frau muss den Reifen am Auto wechseln können, sollte es aber nicht tun."

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