The not so right man | ✔️

Teil 29

„Daddy kein Bibilon gemacht. Böse.", ich tue so als wäre ich erschrocken. „Was? Hat er nicht?", sie schüttel nur den Kopf. „Kein Bibilon.",nuschelt sie weshalb ich kurz zu Ethan blicke welcher unwissend mit den Schultern zuckt.

„Na dann wollten wir mal fragen weshalb er das nicht angemacht hat oder?", sofort nickt sie und zieht mich in die Richtung von Ethan.

„Kein Bibilon angemacht.", sagt sie noch einmal als wir vor ihrem Dad sind.

„Prinzessin ich habe dir doch gesagt ich weis nicht wie das Lied heißt.", wiederholt er sich anscheinend und schenkt ihr ein lächeln.

„Bibilon yeah!", singt sie, lässt meine Hand los und spielt ihre eigene Art von einer Luftgitarre.

Ich hätte das wahrscheinlich nie machen sollen.

Als sie angefangen hat mit laufen und dieses Lied kam, sind wir immer durch den Raum getanzt und machen es immernoch. Einmal habe ich Luftgitarre gespielt und sie zum lachen zu bringen und seitdem macht sie es auch.

Ethan beobachtet sie lächelnd und als sie fertig ist hebt er sie auf seinen Arm. „Du bist mit Abstand das süßeste kleine Mädchen was ich kenne aber ich kenne das Lied nicht. Vielleicht kann uns Mommy ja helfen.", schlägt Ethan vor und schließt kurz darauf seine Haustür auf.

„Weist du noch wer 5 Seconds Of Summer sind?"

„Ja, Michael war letztens bei meinen Eltern. Mein Dad ist immernoch mit den vieren befteundet.", stimmt da war ja mal etwas mit den Bands von Ethans Dad und 5 Seconds Of Summer.

„Es ist Babylon, wohlmöglich meine Schuld das sie auf ihre Musik steht aber ich bin absolut nicht traurig darüber.", gebe ich zu und folge den beiden ins Haus.

„Wollen wir Babylon hören?", fragt der dann Mila welche sofort fröhlich nickt.

„Wollen wir nachher Essen bestellen? Auf kochen habe ich nicht wirklich Lust.", wechselt er das Thema und lässt Mila wieder herunter damit sie sich ausziehen kann.

„Wie du möchtest. Ich brauche nichts, ich kann dann auch später zu Hause essen.", Ethan runzelt die Stirn. „Bei mir im Haus hungert keiner, schon garnicht du oder Mila. Natürlich isst du hier, wir müssen nurnoch entscheiden was.", ohne zu warten geht er mit Mila den Gang entlang in das riesige Wohnzimmer.

„Bibilon Daddy.", ist das erste was ich höre als ich ebenfalls meine Schuhe ausgezogen habe und das Wohnzimmer betrete. „Ja warte kurz ich suche das noch schnell heraus dann geht es los. Was möchtest du zum Abendbrot essen?", fragt er sie während er auf seinen Handy herumtippt und sich auf das Sofa setzt.

„Nudeln.", antwortet sie ohne nachdenken zu müssen.

„Du darfst heute auch Mal Burger oder Pizza essen.", versucht er es aber sie schüttel den Kopf und antwortet wieder mit Nudeln.

„Ok dann gibt es heute für uns alle Nudeln.", kurz ist es ruhig und die Melodie von Babylon ertönt. Sofort springt Mila, welche sich gerade gesetzt hat wieder auf und lächelt breit. Als man deutlich den Bass heraushört beginnt sie mit ihrer Performance und spielt die Luftgitarre.

„Bibilon!", ruft sie im Refrain immer nur dieses eine Wort laut mit während sie den Rest eher vor sich, in ihrer eigenen Sprache murmelt.

Im letzten drittel des Songs beginnt Ethan auf einmal Luftschlagzeug zu spielen, was Mila offensichtlich gefällt. Kichernd dreht sie sich, immernoch Gitarre spielend im Kreis.

Ich filme das ganze kurz und klatsche als der Song vorbei ist. „Nochmal, nochmal, nochmal.", kichert Mila und hält ihre Hünde schon so als würde sie jeden Moment mit der Luftgitarre beginnen.

Ethan startet den Song neu und dann fängt sie an.

****

„Gute Nacht mein Schatz.", ich drücke Mila einen Kuss auf die Stirn und streiche ihr noch einmal durch die Haare. „Nacht Mommy.", sie kuschelt sich etwas in die Decke und bekommt von Ethan ebenfalls einen Kuss.

„Nicht gehen Mommy ok? Noch bleiben, ich noch wach.", „Natürlich, ich gehe erst wenn du auch wirklich schläfst.", verspreche ich während Ethan ihr ein kleines Nachtlicht anmacht.

„Möchtest du noch ein Hörspiel anhören?", aber sie lässt Ethan garnicht richtig aussprechen und schüttelt schon den Kopf.

„Müde.", sagt sie nur und zieht die Decke etwas höher. Wir wünschen ihr beide noch einmal eine gute Nacht und verlassen dann ihr Zimmer. Wow kaum zu glauben dass sie auf ein Hörspiel freiwillig verzichtet.

„Bleibst du noch etwas hier?"