Gedanken

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2 Wochen später:

"Also Naruto, kennst du einen Weg zurück?" meinem bester Freund ging es mittlerweile wieder ganz gut. Bisher hatte ich mich gedrückt, zu fragen, ob wir wieder nach Hause können. Denn um ehrlich zu sein wollte ich lieber hier bleiben. Klar, ich vermisse meine Freunde und alles, aber ich finde es hier viel schöner.

"Ja kenne ich. Aber ich kann dir nicht versprechen, dass es funktioniert." sagte er ernst. Wow so ernst sieht man Naruto ja selten.

"Warte warte. Du willst ernsthaft, dass ich dir mein Crewmitglied anvertraue wenn du nicht einmal weißt, ob das alles funktioniert?" Law sah leicht entsetzt aus. War aber auch kein Wunder, denn ich war es auch.

"Kakashi meinte, dass es funktioniert."

"Kakashi? Na wenn er das sagt, dann müsste es klappen." sagte ich und versuchte Law damit etwas aufzuheitern. 

"Wer ist denn dieser komische Kerl?" 

"Unser Lehrer. Glaub mir, er wird es wissen." 

"Na gut, wenn du das sagst." gab er mit einem Seufzer von sich. 

"Also Shiemi, wann machen wir uns auf den Weg?"

 "Ich würde am liebsten noch länger hier bleiben Naruto." gab ich kleinlaut von mir. Beschämt sah ich ihn an, denn ich wollte wegen Law noch etwas hier bleiben.

"Das geht nicht Shiemi. Kakashi riskiert für uns seinen Kopf und mit jedem Tag, an dem wir nicht zurück kommen steckt er in größeren Schwierigkeiten."

"Wieso fragst du dann, wann wir gehen sollen, wenn du eh am liebsten sofort verschwinden würdest?" 

"Ich dachte du willst vielleicht auch hier weg." sagte Naruto und kratzte sich verlegen am Kopf.

"Nein, eigentlich ist es ganz schön hier." sagte ich verlegen. 

Nachdem ich mich noch weiter mit Naruto über das Jutsu und allmögliche Sachen unterhalten hatte, bin ich gegangen. Das Jutsu beherrschte ich dank Naruto jetzt. Er sagte, es sei dass, was Madara bei mir verwendet hatte. Irgendwie schwer vorzustellen, dass wir damit tatsächlich zurück gelangen könnten. Aber ganz ehrlich, seit der ganzen Sache hier schockt mich nichts mehr. Absolut nichts! Ich stand am Deck und sah zu, wie die Sonne unterging. Wow, mein wahrscheinlich letzter Tag hier. Ich würde mein zweites Zuhause verlassen. Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Ich atmete einmal tief ein und versuchte mir die Gerüche einzuprägen. Den Geruch von Meerwasser, von Freiheit und von Abenteuer. Man würde ich das hier vermissen! 
Aber die Sache mit Law ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Schon seit zwei Wochen ging er mir einfach aus dem Weg! Und keiner, wirklich keiner konnte mich vom Gegenteil überzeugen. Immer, wenn ich mit ihm darüber reden wollte, hatte er plötzlich etwas anderes zu tun. Immer wich er meinen Fragen aus. Aber das schlimmste war einfach, dass ich alleine in seiner Kajüe schlief. Das war für mich, als würde er sagen: Ich mag dich nicht mehr. Und das verletzte mich. Ich hatte nichts getan und war mir auch keiner Schuld bewusst. Wirklich nicht! Ob er mich nur rein gelegt hatte? Langsam glaubte ich das. 
Aber die Sache hatte mich auch näher mit den anderen zusammengebracht. Besonders mit Penguin, Shachi, Yukio und Bepo. Die vier waren die besten! Auch wenn sie nicht wussten, was ich hatte, waren sie immer bei mir geblieben und hatten versucht, mich aufzuheitern. Trotz meiner Traurigkeit konnten sie mir immer ein lächeln ins Gesicht zaubern. So wie meine anderen Freunde.... Hinata, Shikmaru, Ino, Tenten und der ganze Rest. Ich vermisste sie, das konnte ich nun wirklich nicht abstreiten, und ich wollte sie auch wirklich wiedersehen! Aber ich wollte auch die Anderen nicht verlassen. Ich stehe zwischen zwei Welten. Welt Nummer eins: Meine Welt. Die Welt, in der ich groß geworden bin. Die Welt, in der ich meine Eltern verloren hatte und ein Außenseiter war. Doch dann hatte ich Naruto gefunden, dem es genau so erging wie mir. Dann waren wir mit Sakura, Sasuke und Sensei Kakashi zusammen DAS Team sieben. Ich habe Freunde gefunden und Freunde verloren. Egal ob durch Tod oder durch Verlassen des Dorfes, denn die Tatsachen blieb immer die gleiche: Sie waren weg, aus meinem Leben verschwunden. Sasuke zwar nicht ganz, aber auch er war weg. Und Jiraiya, Narutos Meister und guter Freund von uns war auch im Himmel. Bei meinen Eltern. Dann gab es noch die Dorfbewohner, die mich verachteten. Mittlerweile hatte es sich zwar deutlich verbessert, aber es wird nie etwas an der Tatsache ändern, dass sie früher gemein zu mir waren.
Dann Welt Nummer Zwei: Diese Welt, Laws Welt. Die Welt von meinen Brüdern. Ich hatte eine Crew, einen Käpt'n, meine Liebe und ein zu Hause. Ich habe Familie und Freunde gefunden, die mich nicht nach dem Monster in mir oder sonstigem beurteilten. Sie akzeptierten mich alle, wie ich bin und war auch überall willkommen. Hier war ich zwar eine Gesetzlose mit einem Kopfgeld, aber das stört mich wenig, denn hier werde ich geliebt. Klar, auch hier gab es Arschlöcher, wie zum Beispiel Kid, aber die gab es überall. Ich konnte die Welt bereisen und Abenteuer erleben. Was wollte ich mehr?
Und auch wenn diese Welt, in der ich mich grade befand deutlich einladender war, wollte ich wieder nach Hause. Egal, wie schön ich es hier fand, mein Zuhause war immer noch mein Zuhause, und da gehörte ich nun mal hin. Vielleicht würde ich es irgendwann mal wieder hierher schaffen, denn ich war immer noch ein Teil der Heart Piraten. Meine Brüder lebten hier und die konnte ich ja auch nicht ewig alleine lassen. Außerdem hatte ich Penguin, Shachi und Yukio versprochen zu zeigen, wie sie bei Frauen besser ankamen. Eigentlich ein Wunder, dass sie ausgerechnet mich fragten, aber naja. 
Ich würde gehen, aber auch wieder herkommen, dass stand fest.

Hallo meine Lieben,
Tut mir Leid, dass schon länger nichts mehr kam, aber auch hier wusste ich nicht, wie ich weiter schreiben sollte. Aber ich bin krank und liege im Bett, was heißt, dass ich genug Zeit hatte, darüber nachzudenken, und nun ja, das ist dabei raus gekommen. Ich hoffe, dass alles verständlich geschrieben ist, denn mit Kopfschmerzen zu schreiben ist nicht so leicht *lach*
LG Gamer-Girl-x3

One Piece / Naruto FF: Looking Back Moving Forward 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt