Kapitel 42

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Ich muss zu geben, dass ich noch tagelang kaputt war, nachdem die zweite Aufgabe beendet war. Ich lag drei Tage im Krankenflügel, aber seid vier Tagen besuchte ich schon wieder den Unterricht. Viel verändert hatte sich nicht.
Meine Freunde waren froh das der Horror erst einmal beendet war, allerdings würde ich auch bald ein paar Informationen bekommen und könnte mir auch schon wieder Gedanken um die dritte und somit letzte Aufgabe machen.

 Gerade lief ich mit Remus runter zum Abendessen. Er erzählte mir von seinen ZAG Vorbereitungen.

"... Bei alte Ruhnen bin ich mir nicht so sicher, ob ich das packe. Dann kommt da bald auch noch der Mond, wenn es bald soweit ist... " , murmelte er dann leise. Ich schlcukte. Stimmt, es war bald wieder soweit. Ich murmelte darauf leise: "Ja... aber Remus, ich glaube du packst das. Ich helfe dir und wenn die ZAGs dran sind, ist das schlimmste schon wieder vorbei. Du und ich packen das, ja?"

Er sah mich leicht lächelnd an und nickte. In der Halle angekommen, setzten wir uns zu den anderen.  Ich blieb, wie die letzten Tage, still, ich wollte nicht viel sagen. Plötzlich tippte mir jemand au die linke Schulter und ich sah in Professor Dumbledores blaue Augen. "Ms Tyler? Ich hoffe, dass Ihre Freunde Sie für einen Moment entbehren können.", sagte er. Etwas überrumpelt nickte ich und zusammen liefen wir in sein Büro.
"Bitte setzen Sie sich, Elizabeth.", sagte er. Ich tat was er verlangte und fragte: "Sir? Weshalb sollte ich herkommen?"
Er seufzte leise und schaute mich traurig durch seine Halbmondbrille an. "Elizabeth.. bevor Ihre Eltern zum Opfer von Voldemord gefallen sind, hatte ich mit ihnen einige Gespräche."
Ich schluckte und fragte: "Worüber Professor?"
"Ihre Eltern wussten schon lange bevor Voldemort kam, dass sie bald die Welt verlassen müssen. Bitte unterbrechen Sie mich nicht", sagte er gleich, als er meinen offenen Mund sah. "Wissen Sie, es ist kein Geheimnis das Voldemort  Anhänger sucht, Ihre Eltern wussten das. Deshalb haben sie mich beauftragt, sie beide nach Hogwarts zu holen. Ihre Eltern, Jim und Nelly, waren beide sehr schlau... aber ich möchte es Ihnen selbst zeigen. Ich möchte mit Ihnen in mein Denkarium schauen... dann werden sie verstehen..", murmelte er und stand auf.
Unsicher tat ich es ihm gleich und plötzlich stand ich vor Professor Dumbledores Denkarium. Er goss die Erinnerung hinein und schweren Herzens schaute ich hinein....
Erst war um mich herum alles schwarz, dann stand ich nach wie vor in Professor Dumbledores Büro. Verwundert sah ich mich um, dann sah ich sie. Mum und Dad. "Mum! Dad!", rief ich und lief auf sie zu. Zu meinen Bedauern lief ich durch die beiden und musste feststellen, dass es sich tatsächlich um eine Erinnerung handelt.
"Albus.... bitte wir flehen dich an. Bitte hilf uns", sagte Mum verzweifelt. Am Fenster stand der Erinnerungsdumbledore.
"Und wie soll ich das anstellen? Ihr selbst habt gesagt, dass ihr Luise und Elizabeth kein Leben im Exil bieten wollt. Zu dem dacht ich, das ihr euch nie vor jemanden wie Riddle verstecken wollt?", fragte er und Mum seufzte und starrte zu Dad. Er sah... müde aus.
"Wir wollen nicht in Exil und uns auch nicht verstecken Dumbledore.", sagte er.
Fragend sah mein Schulleiter die beiden an.
"Ja Albus... wir werden sterben. Wir haben eingesehen, dass wir sie nicht vor allem schützen können. Riddle will uns Tod sehen.. er würde alles tun um uns zu quälen, auch Luise oder Lizzy angreifen. Wir haben spioniert und in zwei Wochen will er kommen. Lizzy ist geschickt und Luise sehr intelligent. Sie werden da rauskommen.", meinte Dad.
"Also beide Kinder sollen ohne ihren Vater aufwachsen?", fragte Dumbledore.
Meine Mutter seufzte und sagte: "Albus bitte... du weißt gar nicht, wie schwer es uns fällt. Du weißt nicht, wie sehr wir beide lieben....", sagte sie leise. Mein Vater legte die Spitze seines Zauberstabes an seine Schläfe und ein silberner Faden erschien. Diesen Fäden legte er in eine Flasche und verstopfte diese.
"Tu' uns dann doch bitte einen Gefallen und die hier Lizzy, wenn sie soweit ist.", sagte er flehend und mein Schulleiter nickte. Die Szene löste sich auf und ich befand mich in der Gegenwart.
"Sir? Was.. was war das für eine Erinnerung, die mein Vater Ihnen gegeben hat?", fragte ich sofort.
"Ich kann Ihnen darauf keine Antwort geben, Elizabeth, da ich sie mir nie selbst angesehen habe. Ich habe den Wunsch Ihrer Eltern respektiert, aber ich würde mich über Ihre Erlaubnis freuen, wenn ich sie mir mitansehen darf." Völlig überrumpelt nickte ich und er bereitete alles vor.
Wir befanden uns in unserem Haus, in Mum's Arbeitszimmer. Aus dem Fenster sah ich mich mit Luise im Garten spielen. Wir spielten und freuten uns, da wir bald nach London fuhren. Im Hintergrund spielte leise Mum ihr Lieblingsstück. Beide sehr, sehr nachdenklich.
Dann klopfte es an der Tür und Mr Markham betrat das Zimmer. "Nelly, Jim.. ich habe einen Brief für ich", sagte er und überreichte ihn meinen Vater. Er öffnete ihn und meine Eltern lasen sich den Text durch.
Plötzlich schlug mein Dad sich die Hand gegen sie Stirn, "Deshalb will er also kommen.", murmelte er. "Weswegen?", fragte Noah's Vater. 
"Du weißt doch, das Jim seine Eltern Auroren waren und jedem getrotzt haben. Sie haben irgendeinen Zauber entwickelt und konnten einen Teil ihrer Magie spalten. Sie holte eine Kette aus der magisch verschlossenen Schublade und zeigte die Mr Markham. "Die Magie befindet sich in dieser Halskette.  Und das will er. Er will diese Kette haben."
Ich starrte auf diese Kette und stellte fest, dass ich sie um meinen Hals trug. Wir hatten sie Luise geschenkt, oder ich hatte ihr die nach Mum und Dad's Tod geschenkt, so wie sie es wollten.
"Was passiert mit der Kette?", fragte Mr Markham. Mein Papa sah ihn an und meinte: "Wir werden sie Luise schenken"
"Warum nicht Lizzy?", hörte ich ihn dann Fragen.  "Markham.... wir lieben Lizzy. Sie ist intelligent, schlau, mutig und auch talentiert. Sie kann großes bewirken, wenn sie es will. Und Luise... sie ist ebenfalls schlau und auch talentiert.... aber Lizzy ist stärker. Sie ist stark und mächtig und Luise nicht... wir wollen für beide nur das Beste.", erklärte ich und ich lächelte. Das war mein Vater.
"Ich verstehe... ich würde so gerne etwas für euch tun, aber ich weiß nur leider nicht was...", bedauerte Noah's Vater.
"Pass auf unsere Kinder auf... bitte", bat Mum und die Szene löste sich auf.
Ich stand neben Professor Dumbledore und starrte verdutzt auf das Denkarium.

Sorry für das späte Update.... ich hab so viel zu tun und ich habe zurzeit irgendwie eine schreibblockade... :/
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Passionate Death  (Rumtreiberzeit)Where stories live. Discover now