Kapitel 23

3.3K 231 21
                                    

"Irrwichte.... mein Dad hatte mir von ihnen erzählt. Sie entpuppen sich zu den größten Ängsten, die der Mensch persönlich empfindet. Aber... wie.. wie bekämpft man sie?" "Das stand da nirgends. Wir müssen sehen um alles herauszufinden."

Langsam ging ich rüber zu meinem Bett. Ich ließ mich sinken und nahm mein Gesicht in beide Hände. Alice setzte sich neben mir und zog mich in eine Umarmung. "Das wird schon Lizzy. Wir werden eine Lösung finden. Wir schaffen das.", meinte sie. Ich nickte und fragte was es nun mit den schlechten Neuigkeiten auf sich hatte. "Bellatrix Lestrange hat mit Luise geredet." "Was?!"

"Ja. Sirius ist richtig ausgeflippt. Sie hatte versucht Luise weiß zu machen, dass deine Eltern zu den dunklen Lord wechseln wollten und alles. Angeblich hatten eure Eltern euch verraten..." Ich traute meinen Ohren nicht. "Wo ist Luise..?" "Sie war mit Lily und Jane noch in der Küche...."

Ich nickte teilnahmslos. "Wo... wo ist Lestrange?" "Ich weiß es nicht... vielleicht im Gemeinschaftsraum..." "Danke Alice. Ich muss jetzt zu Luise." Alice nickte und sagte:"Ist gut."

Ich stand auf und lief los. Ich begegnete auf den Weg zur Küche mehrere Leute, allerdings ignorierte ich alle. Vor dem Obstportrait blieb ich stehen, kitzelte die Birne. Das Portrait klappte nach vorne und ich lief in die Küche. Niemand war hier.

Eine Hauselfe lief auf mich zu und meinte:"Guten Tag Miss, ich bin Pixi. Kann ich Ihnen helfen?" "Hallo, Sie können mich Lizzy nennen. Können Sie mir sagen ob hier 3 Mädchen waren? Und wenn ja wohin sie gegangen sind?"

"Oh.. Pixi fühlt sich sehr geehrt Miss Lizzy. Oh ja Miss. Sie sind auf den Weg zu Mister Lupin. In den Krankenflügel. Kann Ihnen Pixi noch weiter helfen, Miss Lizzy?"

"Nein danke. Und vielen Dank dafür Pixi."

Ich machte mich auf den Weg zum Krankenflügel. Allerdings stoppte ich und ging Richtung Kerker. Luise war in Guten Händen. In den Kerkern angekommen rieb ich mir über meine fröstelnden Arme. Ich wusste nicht genau wo der Gemeinschaftsraum war, aber irgendwo musste sie sein.

Plötzlich konnte ich mich nicht mehr bewegen. Oh Nein, schoss es mir durch den Kopf. Der Körperklammerfluch.

Kurz darauf hörte ich hinter mir ein paar Leute, die in meine Richtung liefen.

"Wen haben wir denn da?", vernahm ich die gespielt überraschte Stimme von Lucius Malfoy. Darauf ertönte ein schrilles Lachen, welches ich als das von Bellatrix deutete. Dann stellte sich Lucius vor mich und sah mich mit einem dreckigen Grinsen an. "Was machen wir jetzt nur mit dir?", fragte er grübelnd. Ekel und das Verlangen ihn zu schlagen stieg in mir auf. Ich versuchte mich zu lösen, doch ich konnte nicht.

Er strich über meine Wange und murmelte: "So ein hübsches Ding, doch viel zu störrisch für meinen Geschmack. Wie hält es Markham nur mit dir aus?"
Wie halten alle Slytherins es nur mit dir aus? , schoss es mir durch den Kopf und ärgerte mich darüber, dass ich Nur auch unfähig zu sprechen war.

"Lucius jetzt spiel nicht mit ihr.", quiekte Bellatrix.

"Lucius jetzt sag ihr was Sache ist", sagte noch jemand anderes. Er stellte sich hinter Lucius und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Ich blickte in zwei sturmgraue Augen.

"Wieso sollte ich?", zischte Lucius und schüttelte die Hand ab. "Aber nun gut.", sagte er barsch und presste meine beiden Wangen zusammen.

"So meine Liebe Tyler,  ich sag es dir nur einmal, du und deine Schwester solltet gefälligst nicht so störrisch sein. Das kann schlimme Konsequenzen haben, besonders für deine kleine Schwester.Aber sie nur wo du jetzt bist. In nicht mal mehr einem Monat bist du vielleicht schon tot, also pass gefälligst auf was du machst. Und überleg dir gut, ob du dich den Rumtreibern anschließt oder nicht. Wir haben dich im Auge.", drohte er mir und sah mich hasserfüllten Augen an. Dann drehte er sich um zog Bellatrix mitsich.
"Bleib noch ca. zwei Minuten so stehen und geh dann so schnell wie es geht aus den Kerkern", vernahm ich Regolus Stimme. Sirius' Bruder sah mich nicht kurz an dann folgte er Lucius und Bellatrix. Ich spürte dass der Fluch aufgehoben war, wartete zwei Minuten und rannte los. Dabei stolperte ich und scheuerte mir meinen Unterarm auf,  allerdings achtete ich nicht darauf, sondern rannte weiter. In den Krankenflügel. Ich riss die Tür auf rannte zu Luise und zog sie fest in meine Arme. "Nein... dir wird nichts passieren... nein.", weinte.ich vor Angst. "Dir wird nichts passieren... das lasse ich nicht zu... niemals."  

Passionate Death  (Rumtreiberzeit)Where stories live. Discover now