Kapitel 10

5.8K 322 40
                                    

Am Abend lief ich mit Luise wieder rein und gemeinsam gingen wir zum Abendessen. Da wir schon sehr spät waren waren die Tische schon fast leer. Meine Freunde waren nirgends zu finden, Luise fand ihre auch nicht daher setzten wir uns beide an den Griffendoretisch und unser Abendessen begann. Es war ganz gut, dass wir gemeinsam als Schwestern wieder was machten. Früher hatten wir mit Mum und Dad öfter mal etwas an den Wochenenden gemacht. Manchmal waren wir am See oder sowas, doch seid sich die Macht des Dunklen Lords stärkt wurde es immer seltener bis es dann zum Aus kam..

Nach dem Abendessen brachte ich Luise zum Rawenclawturm und schlenderte danach zu meinem Gemeinschaftsraum. Als ich dann vor dem Gemälde stand stellte ich fest, dass die fette Dame weg war. Wahrscheinlich unterwegs, doch das dumme war ich war ausgesperrt. Aus diesem Grund ging noch einmal runter zum Gelände.

Als ich über die Wiese ging, stoppte ich schnell, da ich gerufen wurde. Ich drehte mich um und blickte Lucius Malfoy ins Gesicht. Ungefähr 10 Meter weiter weg standen seine Freunde, darunter auch Crabbe und Goyle. "Tyler." "Was willst du Malfoy?!", fragte ich kalt, da ich ihn nicht mochte und ich wusste, dass er Luise immer als Druckmittel gegen mich verwenden würde.

"Wie wärs mal mit etwas mehr Freundlichkeit Tyler?! Immerhin hast du die Ehre mit mir zu reden.", antwortete dieser Schnösel selbstsicher. Ich schnaubte nur und meinte:"Dann muss ich ziemlich tief gesunken sein, wenn ich diese sogenannte Ehre ertragen muss"

Böse funkelte mich Malfoy an und zischte:"Wenn ich du wäre, würde ich nicht so eine vorlaute Klappe haben, denn wer weiß vielleict ist deine Schwester schneller tot als deine Eltern, da sie nicht einmal die Chance haben wird sich zu verteidigen!"

Ich starrte ihn an. Das hatte er nicht wirklich gesagt..

*Flashback*

"Geh weg und nimm sie mit!", brüllte er und führte sofort den nächsten Schutzzauber aus. "Was nein?! Ich kann dich nicht allein lassen!" , brüllte ich zurück. "Jetzt mach schon", hörte ich jemand aus der anderen Richtung schreien und erkannte nur noch den nächsten Abwehrzauber. Ich nahm ihre kleine zitterne Hand und zog sie hinter mir aus dem Haus. "Jetzt mach schon!", herrschte ich sie an.Ich rannte mit ihr durch den Garten und versuchte mich zu versichern, dass man uns nicht verfolgte. Dann fiel Luise auch noch hin. "Mensch Luise!", entfuher es mir, ich hob meine Schwester hoch, warf sie über meine Schulter und lief weiter. Ich setzte sie hinter der Dornenhecke ab.

"Luise jetzt hör mir gut zu, du bleibst hier und pass auf das du dich nicht an den Dornen verletzt. Ich gehe zurück und versuche Mum und Dad zu helfen. Egal was passiert du bleibst ier und wenn einer dieser Männer herkommt blebst du hier und passt auf das dich niemand, wirklich niemand von denen sehen kann, falls du merkst dass doch jemand her kommt, zu dieser Hecke, rennst du weg. Bring dich dann in Sicherheit. Hast du das verstanden?"

Luise sah mich mit ihren großen Augen angsterfüllt an. "Aber was wird dann mit Mum und Dad? Ich kann sie doch nicht alleine lassen.."

"Doch! Hast du verstanden? Du rennst weg wenn du weisst das deine Tarnung aufgeflogen ist. Verstanden?!" "Ab.." "Verstanden!?!" Ergeben nickte meine kleine Schwester und ich drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Ich stand auf und rannte Richtung Haus. Ich rannte so schnell ich konnte da ich wusste, wer er war, da ich wusste, wie skrupellos er war und da ich wusste, was alles auf dem Spiel stand.

Ich lief schell die Treppe hoch und riss die Terassentür auf.Das Wohnzimmer war völlig durchwüstet. Der Wohnzimmertisch und auch die Couch war umgestoßen, die Regal umgerissen worden und das Familienfoto vom letzten Sommer, als wir mit Mum und Dad in Frankreich waren und alle glücklich gelächelt haben und mir Dad an den Haaren zog, lag auf dem Boden. Das Glas vom Bilderrahmen war zerbrochen. Neben dem Bild lag Dads Zauberstab und neben seinem Stab lag er leblos auf dem Bauch. An seiner Stirn war eine Platzwunde zu erkennen. Ich konnte mein Blick nicht losreißen, doch dann hörte ich ein kaltes Lachen. Ich wandte meinen Blick von meinem sinst so lebensfrohen Vater ab und sah ihn, den dunklen Lord an. Ich seine hasserfüllten Augen und ein gehässiges Grinsen war auf seinen Lippen abgezeichnet. Vor seinen Füßen lag Mom. Sie bewegte sich nicht, ihre Augen sahen zu Dad, doch ihr Blick war leer.. meine Augen füllten sich mit Tränen und meine Sicht verschwam leicht.

Passionate Death  (Rumtreiberzeit)Where stories live. Discover now