Kapitel 46

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Heute war es soweit. Aufgabe Nummer Drei. Am Liebsten wäre ich im Bett geblieben, aber ich musste da durch. Meine Freunde hielten zu mir und Amanda war mittlerweile anlleine. Sie tat mir Leid, aber es war auch gerecht so. Nach dieser Aktion im Noah seinem Schlafsaal, kam soetwas nicht wieder vor. Als ich wach geworden war, lag er neben mir. Sein Arm war um mich gelegt und ich fühlte mich sicher. Er bemerkte sofort, dass ich wach geworden war und setzte sich auf.

"Wie geht es dir?", hatte er mich gefragt. "Besser", murmelte ich und ließ die Ereignisse Revue passieren. "Oh je... Du musst ja denken, ich hab total einen an der Waffel", seufzte ich. Er grinste nur und meinte: "Hast du doch auch"
Damit war das Thema abgehakt. Wir redeten noch eine ganze Weile und dann kamen irgendwann auch die anderen, da der Unterricht vorbei war.

Ich stand am Fenster und sah auf die Ländereien von Hogwarts. Ich hatte schon Angst, was mich dort alles erwarten würde, aber ich blieb noch ruhig. Ich verließ den Schlafsaal leise ohne die Mädchen zu wecken, verließ den Gryffindorgemeinschaftsraum und lief ziellos durch die Korridore. Irgendwann stand ich am Wasserspeier, der einen zu Dumbledores Büro ließ. Ich sah ihn an, da bewegte sich die Wand und eine Treppe erschien. Langsam tappste jemand die Wendeltreppe herunter und ich erblickte meine kleine Schwester. Als sie mich sah, blieb sie mit geweiteten Augen stehen. "Was machst du denn hier Lizzy?", fragte sie mich. "Ich laufe hier rum, aber was machst du denn bei Professor Dumbledore?", frgate ich argwöhnisch.

Sie sah mich lange an, dann öffnete sie langsam ihren Mund und sprach: "Ich habe mit ihm über dich geredet. Ich wollte wissen, was nach dem Turnier ist." Ich legte meinen Kopf schräg und fragte, weshalb sie nicht zu mir kam. "Was ist denn nach dem Turnier?", fragte sie mich. Uff... gute Frage, schoss es durch meinen Kopf. "Sag du es mir", bat ich sie und sie lächelte leicht. "Alles wird so, wie ich es mir denke", meinte sie und umarmte mich ganz fest. "Ich hab dich ganz doll lieb Lizzy und ich wünsche dir ganz viel Glück für heute." Ich erwiderte die Umarmung und murmlete leise ein Dankeschön.

Zusammen liefen wir hoch auf dem Astronomieturm. Oben angekommen sahen wir gemeinsam auf die Ländereien. "Hast du Angst?", fragte mich Luise. Ich verneinte und meinte: "Danach ist es endlich vorbei. Ich freue mich darauf." Ich musste bei dem Gedanken lächeln, das endlich alles vorbei sein würde. Schweigend standen wir da und beobachteten den Wald. So gefährlich sah er eigentlich gar nicht aus, allerdings erzählte Hagrid mir von einigen Kreaturen und ich bekam doch etwas Angst. "Gehen wir zum See?", fragte Luise dann. Ich nickte und wir machten uns auf dem See. Dort angekommen, starrte sie in die Ferne. Erst jetzt bekam ich mit das sie etwas mager geworden war, auch ihre Haut war blass. All das machte auch ihr sehr zu schaffen, aber wenn ich heute da heil raus kam, dann würde alles so sein wie ich es am Anfang des Jahres geplant hatte. Alles wäre gut. Luise wäre in Sicherheit. Ich stellte mich hinter sie und legte meine Arme um mich. "Ich hab dich Lieb", sagte ich zu ihr. "Ich dich auch große Schwester.", murmelte sie. Irgendwann setzten wir uns auf den Boden und starrten in die Ferne, in die Zukunft.
"Lizzy? Kannst du mir noch mal mein Schlaflied vorsingen?", fragte Luise und ich sang ihr noch einmal das Lied.

Später liefen wir dann in die große Halle, Frühstück war schon vorbei, aber wir waren pünktlich zum Mittag. Ich und Luise setzten uns zu meinen Freunden. "Da bist du ja, ich hab mir schon Sorgen gemacht!", begrüßte mich Lily vorwurfsvoll. Ich fuhr durch meine dunklen Haare und meinte: "Tut mir Leid, aber ich hab noch etwas Zeit mit Luise verbracht..", berichtete ich. "Wo ist eigentlich Remus?", fragte ich. Die letzten Tage war er wegen dem Vollmond noch im Krankenflügel, aber es ging ihm eigentlich schon wieder besser. "Er wollte noch etwas erledigen.", meinte Sirius, welcher neben Jane saß, zwinkernd. Nickend realiesierte ich seine Worte und füllte mir etwas Kartoffelpüree auf. Wir unterhielten uns angeregt über die Ferien und James lud Luise und mich ein, ihn zu besuchen. "Wir werden uns es überlegen.", meinte ich grinsend. "Ihr könnt auch wieder zu uns kommen", meinte Noah. Ich könnte mich dann vielleicht noch einmal richtig mit Mr Markham unterhalten, dachte ich.

Passionate Death  (Rumtreiberzeit)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora