Seine Spiegelung in der Pfütze

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Hallo ihr Süßen, auf ein weiteres spicy Kapitel dieser innigen Geschichte. :3
Voldemorts POV

Manchmal frage ich mich warum ich die Dinge tue, die ich tue. Aber dann erinnere ich mich wieder daran wer ich bin und schmeiße diesen Gedanken aus dem Fenster. Genauso wie eine leere McDonalds Tüte aus einem Autofenster an der Autobahn geschmissen wird. Was ist eigentlich eine Autobahn?
Die Bindung die ich mit diesem langnasigen Jungen eingegangen bin , wird sich in der Zukunft sicher als nützlich herausstellen. Er wird schon bald zu einem meiner unzähligen Arschkriecher, ich meine Todesser, heranwachsen. Er folgt mir ja sowieso schon auf Schritt und Tritt. Seine Tränke sind formidabel und sie helfen außerdem gegen Ackne, nicht dass ICH welche hätte.

Seine fragile Form unter mir ist zwar sehr betörend und seine suizidalen und depressiven Phasen sehr befriedigend, aber ihm fehlt das gewisse etwas. Seine langen, fettigen Haare kitzeln und diese Freudenschreie die er von sich gibt, wenn ich ihm unter die Augen treten sind süß. Und genau das stinkt, es stinkt zum Himmel. Natürlich muss er sich in ständiger Ekstase befinden, da ich sein Lebenssinn und alleiniger Herrscher bin. Aber er macht dies alles viel zu willentlich. Ich brauche Wiederstand, einen Fluchtversuch, oder wehementes Schreien und Treten seinerseits wären schon genug. Aber so wird das nach einer Weile doch recht langweilig.

Aber so viel ich ihn auch für meine eigenen Zwecke nutze und nutzen will, hält das mich nicht davon ab irgendwas an ihm attraktiv zu finden. Villeicht ist es sein leicht schlurfender Gang oder sein hasserfüllte Blick auf jeden anderen Menschen außer mich. Mein Hauptverdacht ist aber dass ich mich einfach zu seinen langen, vor Fett triefenden Haaren wie ein Magnet angezogen fühle. Sie sind einfach so simpel aber gleichzeitig ziehen sie mich in einen Bann. Wenn ich an ihnen ziehe, stößt er Geräusche aus die ich noch nie in meinem Leben vernommen habe. Ich glaube, das ich überhaupt der Grund für seinen langen Haare bin.Ich spiele gerne mit ihnen und flechte sie, bis sich ein Paar wunderschöne französische Zöpfe auf seinem Schädel befinden.

Mittlerweile wohnt er mit mir in meinem Manor und niemand kann uns aufhalten. Jeder Raum in diesem Haus hat unaussprechliche Dinge gesehen, und genau das wollten wir auch. Er war wie ein Sohn für mich und als ich erfuhr was für Probleme ihn plagen"Meine Mitschüler mobben mich !", wollte ich ihn einfach nur übers Knie legen.

Ich laufe also eines Tages die Gänge meines Manors entlang, der Junge war in der Schule. Da sah ich etwas und stutzte. Eine Pfütze. Meine Hauselfen haben wohl wieder einmal vergessen die Flure zu wischen, denn meine Todesser befolgen alle die Regel in meinem Haus immer Schlappen zu tragen. Der Crutiatusfluch wäre eine angemessene Strafe dafür. Ich wollte zugleich einen dieser nutzlosen Biester rufen, als ich stutzig wurde. Ich hatte etwas in dieser schmutzigen Pfütze gesehen. Eine Person die nicht ich war. Ein Mann mit schrumpeliger, faltiger Haut, er wirkte verbittert. Irgendwie kam mir der misteriöse Fremde in der Reflexion bekannt vor, aber ich wüsste nicht woher. Er sah mich direkt an, mit dem selben Gesichtsausdruck wie ich, Konfusion. Doch plötzlich, wie mit einem Wisch, war die Pfütze auch schon verschwunden.
Wer war das ?

Irgendetwas fühlte sich falsch an, hatte man etwa meinen Aufenthaltsort geunden ?! Nein. Keiner meiner Todesser wäre dumm genug mich zu hintergehen. Die Wards sind auch immer noch gut intakt. Also was könnte das gerade eben nur gewesen sein? Es wirkte so wie als ob die Person am anderen Ende des Wassers genauso verwirrt zu sein schien wie ich.

Ich erzähle lieber niemandem davon. Severus wird noch besorgter werden als sonst auch schon. Was sollte man auch von so einem unmotieviertem Emo erwarten. Ich trage zwar auch viel schwarz, aber er treibt es aufs nächste Level. Abe irgendwie brauche ich ihn trotzdem und er braucht definitiv mich.

DER STERNENHIMMEL GEGENÜBERWhere stories live. Discover now