Der Anfang vom Ende

6 0 0
                                    


NA IHR SÜßEN? Hier ist ein neues Kapitel. Diesmal Sevys derzeitige Sicht der Dinge.

POV Severus

Es ist ein einziges Gegröle mit ihm. 

Diesem Mann, den ich verehre, liebe und am liebsten nie wieder gehen lassen würde. 

Er zerrt mich hin und her, so dass es ihm passt und trotzdem ist da dieses Grundgefühl in meiner Brust. 

Wenn es mir missfallen würde, würde er es sehen, sofort aufhören. Denn er versteht mich, besser als ein anderer es je könnte. 

Weil mein Lord nicht nur in mich sondern auch in meinen Geist eindringen kann, er weiß nicht wie ich mich fühle, aber das muss er auch nicht. Ich muss ihn nicht nachahmen und er muss mich nicht verstehen, es ist viel besser wie es jetzt ist. 

Wenn wir uns ergänzen, perfekt ergänzen. 

Niemals zeigt Tom Riddle seine Schwäche - ganz anders als die anderen älteren Männer, die mit mir geschlafen haben. Sie haben sich auf mir geräkelt, ihr Gewicht auf mich gelegt und mir damit die Luft geraubt. 

Ich habe sie wahnsinnig gemacht. Eine kleine Bewegung mit der Hüfte und sie haben geschrien,  eine Berührung meiner Zunge und ihre Augen haben sich in ihren Höhlen verkrochen. 

Spinners Boy. 

Darf ich vorstellen? 

Der Name unter dem man mich bis vor kurzem noch kannte. Immer dann wenn es Sommer und die hohen Tore Hogwarts versiegelt waren. 

Spinners Boy, weil mein Körper, weil ich ganz Spinners End gehörte. 

Jetzt gehöre ich Lord Voldemort, oder wie er es vorzieht, wenn wir uns bespringen: "Lord Daddy"

"Ich liebe dich." keuche ich, als er seine Schlangenzunge für einen Moment aus meinem Mund zieht. Es ist das erste Mal, dass ich es laut sage. 

Meine Haut kribbelt unter diesen Worten, ich merke, wie auf die elfengleiche Blässe nun ein zarter Rotstich stößt. Dann vibriert mein Hintern, es sind dermaßen viele Gefühle auf einmal, dass ich für einen Moment in Ohnmacht falle. 

- Was ist, wenn er es nicht zurück sagt? 

- Was ist, wenn er mich auch nur fallen lässt? 

- Was ist, wenn der Unterschied zwischen "Spinners Boy" und "Voldys Boy" nicht all zu groß ist? 

Ein scharfes: "Halt die Schnauze!" bringt mich wieder ins Hier und Jetzt. 

Noch tausend mal besser, als ein "Ich liebe dich." Diese Worte als endloses Echo in meinem Kopf, die bitte Härte zwischen meinen Schenkeln, ergieße ich mich in einer lustvollen Melodie. 

----

Ich hasse es, mich von ihm verabschieden zu müssen. Nach drei weiteren Runden, sind wir duschen gegangen, bevor er mir seine Spezialität gekocht hat: 

Schnitzel mit Pommes. Wir haben unsere Lieblingsserie "Maggie die magische Muschel" weitergesehen und uns gegenseitig die Nägel lackiert. 

Wir machen das nur selten, er macht das nur für mich. Weil er findet, dass ich zu dünn bin und mehr Spaß im Leben haben sollte. Er versteht, dass er mir reicht um Spaß haben, dass Spaß schlussendlich eine Illusion bleibt. 

Jetzt muss er los, in den kommenden Wochen wird er ein Muggle Institut überfallen und die Pläne sind noch lange nicht durchstrukturiert. 

Also beobachte ich sehnsüchtig, wie er in seine Kleidung klettert, sein Po sich unter den engen Pants abzeichnet. Ich würde so gern mit ihm gehen, nichts hält mich in Hogwarts. 

Aber Dumbledore duldet das Fernbleiben des Unterrichtes nicht, vor allem, wenn man ein Slytherin ist. 

Wir küssen uns ein letztes mal, was ich nie erfahren werde, das allerletzte Mal und dann rauscht er davon. 

Später werde ich mir immer wieder sagen, ich hätte es kommen sehen müssen, dass etwas in der Luft lag in dieser Nacht. Doch zu diesem Zeitpunkt suche ich vergebens nach einem schlechten Gefühl. 

Während er hinaus in die Nacht stapft, immer kleiner werdend dabei, versinke ich wie immer in dem Loch, das nur er auszufüllen vermag. 

Später, ja später, werde ich mich fragen, was ich getan hätte, wenn ich damals wüsste, was ihn auf diesen Fluren erwarten wird. 



You've reached the end of published parts.

⏰ Last updated: Mar 02, 2021 ⏰

Add this story to your Library to get notified about new parts!

DER STERNENHIMMEL GEGENÜBERWhere stories live. Discover now