The second? ~ Kapitel 11

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Peinlich berührt sah Perrie zu Boden und bekam kein einziges Wort raus.

Ich und El hingegen sahen uns Viel sagend an und grinsten dabei wie zwei Verrückte, wir setzten uns wieder zu Perrie die gekonnt unseren Blicken auswich.

"Willst du es uns erzählen oder sollen wir es herausfinden?", neckte El sie.

"Das zweite?", antwortete Perrie was eher wie eine Frage klang.

Wir sahen sie mit hochgezogenen Augenbrauen genervt an.

"Perrie erzähl schon. Sonst quetschen wir Zayn aus.", drohte ich ihr.

Daraufhin gab sie sich mit einem genervten Seufzen geschlagen.

"Na schön. Also naja, er hat mich nach Hause gebracht und eigentlich wollte er wieder gehen, aber irgendwie...naja..."

"Habt ihr dann miteinander geschlafen.", beendete El ihren Satz.

"Nein, natürlich nicht. Er lag einfach nur neben mir hat seine starken Arme um mich geschlungen, dabei süße Sachen in mein Ohr geflüstert und das wars.", stellte Perrie fest und begann dabei mit funkelnden Augen zu schwärmen.

Gleichzeitig gaben El und ich ein lang gezogenes "Ohhhh" von uns.

Perrie wurde rot und grinste weiterhin.

"Dich hats so was von erwischt.", stellte ich fest.

"Ist das so offensichtlich?", fragte Perrie, dabei wurde das grinsen in ihrem Gesicht nur noch breiter.

"Oh ja, glaub mir.", antwortete El.

"Ähm ist es okay wenn ich jetzt naja nach Hause fahre. Zayn wartet ja schließlich.", fragte Perrie und kratzte sich am Hinterkopf.

"Ja klar, sag schöne grüße.", erwiderte ich. 

Schon war Perrie aufgestanden hatte ihre Schuhe an und umarmte uns nochmal.

"Tschüssi.", rief Perrie als sie schon fast aus der Tür war.

"Tschüss.", riefen El und ich ihr im Chor hinterher.

"Und immer schön verhüten.", fügte El noch hinzu, was mir ein kleines Lachen entlockte.

"Am, ist bei dir alles in Ordnung?", fragte El nachdem wir ein Paar Minuten geschwiegen hatten.

"Ja klar, wie kommst du darauf.", log ich, da mir klar war das bei mir gerade alles anders als in Ordnung war.

"Du bist seid gestern irgendwie so komisch.", erklärt sie.

"Nein es ist alles gut, wirklich.", versuchte ich sie zu überzeugen, doch ich konnte ja noch nicht mal mich selbst überzeugen, wie soll ich dann jemand anderen Überzeugen.

"Sicher?", fragte sie ein weiteres mal nach.

"Sicher.", erwiderte ich.

"Ich muss dann auch wieder los, Lou wartet.", gab sie zu und stand auf.

"Okay, machs gut, grüß ihn von mir.", antwortete ich und umarmte sie.

"Mach ich, bis Montag.", gab sie von sich.

Als sie dann weg war, war ich mal wieder allein. Ich begann die Küche aufzuräumen,  genauso wie den Rest des Hauses, was ziemlich untypisch für mich war.

Den restlichen Tag verbrachte ich damit fern zusehen. Ich war gerade dabei nach etwas zu essen zu suchen, als das Telefon klingelt. Genervt suchte ich nach dem Telefon, als ich es dann gefunden hatte ging ich ohne auf die Nummer zusehen ran.

"Ja?", meldete ich mich.

"Amanda?", meldete sich die anderen Person an der Leitung.

"Ja.", erwiderte ich.

"Ich bins.", somit erkannte ich die Stimme meines Vaters.

"Hi, Dad.", antwortete ich nur.

"Hi, ich wollte nur sagen, das ich doch nicht am Freitag nach hause komme."

Was für eine Überraschung.

"Schade.", gab ich genervt von mir.

"Nur keine Sorge, ich komme schon morgen.", erwiderte er.

"Toll.", antwortete ich voller Begeisterung. 

Nicht.

"Ich hol dich morgen um 18 Uhr ab, wir gehen essen."

"Mit wem?", fragte ich nach.

"Das wirst du dann schon sehen.", war seine Antwort. 

"Okay, bis morgen."

"Bis morgen.", verabschiedete er sich.

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Ich stand vor der Haustür eines großen Hauses, mein Vater neben mir.

Er hatte Blumen in der Hand und ein ungewohntes lächeln auf dem Lippen.

Als die Tür geöffnet wurde, stand eine nett aussehe Frau dahinter.

Doch ich hätte mich fast verschluckt als mein Dad und die mir noch unbekannte Frau sich küssten.

Nachdem sich die beiden lösten lächelte mich die Frau nett an.

"Hallo, du bist Amanda, richtig?", begrüßte sie mich.

Ich konnte nur nicken, da ich kein einziges Wort raus brachte.

"Ich bin Karen.", sagte sie und streckte ihr Hand aus die ich dann schüttelte.

Immer noch nicht im Stande etwas zusagen gingen wir ins Haus.

"Du und mein Sohn werdet euch bestimmt gut verstehen, ihr seid ungefähr im gleichen alter.", sagte sie und schob mich ins Wohnzimmer. "Er ist noch oben, setzt euch doch schon mal, ich hole ihn.", erzählte sie weiter.

Ich setzte mich benommen auf einen der Stüle.

Mir war es nichts neues, das mein Dad eine Freundin hatte aber sie einmal zutreffen?

Respekt.

Zurück in der Realität war ich wieder als ich Karens Stimme hörte.

"So, er kommt gleich.", sagte sie und setzte sich neben meinen Dad.

Als ich jemanden die Treppen herunter gehen hörten sah ich gespannt zur Tür.

Doch wen ich als nächstes sah, hatte mir gerade noch zu meinem Glück gefehlt.

Liam.

The other Way [h.s]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt