𝒕𝒉𝒊𝒓𝒕𝒚-𝒇𝒊𝒗𝒆

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S.v. Molly
Irgendjemand musste Fred und Amira ja wieder zur Normalität bringen und wenn es kein anderer machte, musste ich es halt machen.

"Kommt mit ihr Beiden!"
Ich entschied mich mit ihnen ins Wohnzimmer zu gehen, da sich dort niemand befand.

"Was ist los mit euch? Immernoch die gleiche Sache wie gestern?", Amira und ich schauten zu Fred. Anscheinend wusste Amira nicht, dass Fred bei mir war. Verständlich, welcher Junge sagt dem Mädchen, welches er irgendwie mag, dass er mit seiner Mutter über sie gesprochen hatte? Richtig. Niemand.

Fred nickte leicht mit dem Kopf.
Amira und Fred schauten mich hoffnungsvoll an.
Ich musste, aber selbst kurz überlegen, wie ich den Beiden klar machen sollte, dass sie keinen Grund hatten nicht mehr miteinander zu reden.

"Ihr müsst Klartext miteinander reden! Sagt was euch bedrückt und verheimlicht euch gegenüber nichts! Das bringt euch kein Stück weiter! Amira du musst Fred sagen was dich gestört hat, falls dich etwas gestört hat und warum du gegangen bist. Fred du musst es, aber auch hinnehmen, wenn sie dir nicht alles sagen will!"

Als ich es dann geschafft hatte, dass die Beiden sich richtig ausgesprochen hatten und auch wirklich alles geklärt hatten, gingen die Beiden in das Zimmer von Fred.
Es hatte zwar eine Weile gedauert bis ich den Beiden alles klar machen konnte, aber schlussendlich hatte ich es doch irgendwie geschafft. Ich muss sagen, dass ich schon etwas stolz auf mich selber war.

S.v. George
Die letzten paar Stunden die Amira hier blieb, verbrachten wir zu viert.
Ron kam auch in unser Zimmer und setzte sich mit mir auf mein Bett, die anderen Beiden saßen auf dem Bett von Fred.
Es war alles ganz entspannt. Wir haben über die verschiedensten Sachen geredet.

"Wusstet ihr, dass Professor Sprout Amira hasst?", ich schaute Ron verwirrt an, denn, das was er sagte machte keinen Sinn. Er sagte es einfach so.
"Wie kommst du jetzt darauf?", fragte ich ihn immer noch verwirrt.
Er zuckte mit den Schultern.

"Aber warum hasst sie dich, Amira?"
"Ich rede zu viel mit den anderen! Aber ich würde nicht sagen, dass sie mich hasst. Es hat sich schon gebessert!", sie klang etwas stolz auf sich selbst, dass sie es geschafft hatte, dass Professor Sprout sie nicht mehr hasst. Ich denke aber, dass das kein großer Akt war, denn damit Professor Sprout jemanden mag braucht man nicht viel. Sie ist einfach ein herzensguter Mensch, trotzdem sollte man sie deswegen nicht unterschätzen, auch sie kann es faustdick hinter den Ohren haben.
"Freut mich, dass sie dich wieder mag!", sagte ich etwas belustigt. Danach hatten wir dieses seltsame Thema abgeschlossen.

Amira schaute irgendwann auf die Uhr und schreckte leicht auf.
"Ich muss jetzt langsam los.", an ihrem Gesichtsausdruck sah man, dass sie nicht sehr erfreut darüber war. Fred ging es genauso. Aber auch Ron und ich waren nicht glücklich darüber, dass Amira jetzt schon gehen musste. Der Fakt, dass wir sie ja am Sonntag wieder sehen würden, ließen wir alle außen vor.

Mum und Fred werden sie zum King's Cross Bahnhof und dann zum 9 3/4 Gleis bringen.
Ron und ich verabschiedeten sie bevor sie das Haus verließ.
Erst umarmte Ron sie und dann ich.
"Bis Sonntag!", rief ich ihr noch schnell hinterher, sie erwiderte es mit einem Winken.

Mum, Fred und Amira sind los und als wir sie nicht mehr sehen konnten, schloss ich die Tür.
Es war plötzlich alles so ungewohnt ruhig.

"Zum Glück hat Mum es geschafft, dass die Beiden wieder reden!", sagte Ron, als wir auf dem Weg in unsere Zimmer waren.
"Ja, da hast du Recht!"
Ich wusste zwar nicht wie sie es geschafft hatte, aber sie hatte es!
Ron ging weiter in sein Zimmer und ich in meins.

Einige Stunden später kam Fred wieder. Er sah etwas bedrückt aus.
Ich fragte ihn nicht was los ist, denn ich wusste es ganz genau.

"Ist es komisch, dass ich sie jetzt schon vermisse?"
"Bisschen.", ich sagte ihm die Wahrheit, auch wenn ich dabei ein schlechtes Gewissen hatte.

Obwohl es mit meine Idee war, dass die Beiden sich vertragen sollten, fand ich es komisch, dass sie sich so schnell so mega gut verstanden. Ich meine, es ist ja schön, aber wie können sie sich von jetzt auf gleich so gut verstehen, als wäre nie etwas zwischen den Beiden vorgefallen?

Ich erklärte ihm meine Sicht, welche er auch verstand und er erklärte mir seine Sicht. Seine Sicht fand ich etwas bizarr, was ich ihm auch ehrlicher Weise sagte.

"Du kannst mir doch nicht sagen, dass du denkst, dass ihr sowas wie Seelenverwandte seid!", ich erklärte Fred für verrückt. Erst hasste er Amira und nun dachte er sie wären Seelenverwandte. Ich glaube er spinnt! Aber um ihn nicht zu verunsichern, wie damals sagte ich dazu nichts mehr.

"Denk was du willst! Du wirst schon das Richtige machen!", sagte ich dennoch abschließend.

Ich fühlte mich gegenüber Fred schlecht, er hatte meine Meinung akzeptiert, ich, aber nicht seine.
Mein Ego war aber zu groß um mich bei ihm zu entschuldigen.

Be with me || Fred Weasley FFWhere stories live. Discover now