𝒕𝒉𝒊𝒓𝒕𝒚

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S.v. Amira
"Willst du wirklich schon gehen?", Kim und ich mussten uns schon wieder verabschieden, deswegen standen wir jetzt vor meiner Haustür.
"Ja, leider. Wir sehen uns, aber bald wieder! Versprochen!", mein Versprechen bereute ich schnell wieder, wer weiß ob ich es einhalten konnte.

Als ich Kim nicht mehr sehen konnte, ging ich wieder ins Haus. Die letzten Sachen hatte ich gerade eingepackt, somit konnte ich endlich los.
Von meinen Eltern verabschiedete ich mich auch noch schnell.
Bevor ich wirklich gehen konnte, erklärten sie mir wie das Flohpulver funktioniert.

Laut und deutlich sagte ich mein Ziel wohin ich wollte.
"Fuchsbau!"
Und im nächsten Moment stand ich schon im Fuchsbau.

Ich schaute mich um und ich war überwältigt. Es sah ganz anders aus als bei mir zuhause. Ich ging ein paar Schritte um mich zu orientieren, ich bin im Wohnzimmer.
"Hallo? Ist hier jemand?", gleich danach hörte ich Schritte, danach kam Ron auch gleich die Treppe hinunter.
Mit einer kurzen Umarmung begrüßten wir uns, er nahm meinen Koffer ab und wir gingen in Ron's Zimmer. Auch hier schaute ich mich erst wieder um.

Ron hatte nun alles für mich eingerichtet.
"Soll ich dir jetzt mal alles zeigen?"
Ich nickte mit dem Kopf und Ron zog mich aus seinem Zimmer. Zuerst zeigte er mir das Badezimmer, die Küche und das Wohnzimmer, obwohl ich in dem letzteren schon war. Wir gingen danach in das Zimmer von seiner kleinen Schwester, Ginny, dann zu dem Zimmer von Percy, dieser schickte uns sofort raus und meinte, wenn wir das nächste Mal reinkommen, sollen wir gefälligst klopfen.

Als wir vor dem nächsten Raum standen war Ron etwas angespannt, ich fragte mich nur warum.
Er öffnete langsam die Tür, wir beide traten gleichzeitig ein, als ich mich dann umsah war mir klar warum Ron kurz vorher so angespannt war. Wir waren im Zimmer von George und Fred. Die beiden lagen in ihren Betten.

"Was wollt ihr hier?", brummte Fred, wer auch sonst.
"Ich wollte Amira bloß alles zeigen!", verteidigte sich Ron.
Fred stand auf und kam auf uns zu.

Er kam eher auf mich zu und packte mich am Hals. Fred kam gefährlich nah an mein Gesicht. Unsere Nasenspitzen berührten sich leicht. Ich kann nicht mal sagen, dass ich das unangenehm fand.
Sein heißer Atem berührte mein Gesicht.
Er schloss seine Augen und atmete tief durch. Er überlegte genau was er jetzt sagen würde.

"Kommst du nochmal hier rein, ist was los!" Irgendwie konnte ich immer schwerer atmen.
"Du machst und tust was ich dir sage. Keine Widerrede!", ich sagte nichts dazu. Nie im Leben würde ich das tun was Fred Weasley zu mir sagt.
"Hast du mich verstanden?", seine Hand lockerte sich endlich. Schon im nächsten Moment konnte ich viel leichter atmen.
Ich öffnete unüberlegt meinen Mund, ich konnte nicht mal was sagen, denn Fred schloss ihn direkt wieder, indem er seine Hand auf meinen Mund legte.
Ich ließ mir das nicht länger gefallen und biss in seine Hand.

"AUA! Was soll das verdammt?", ein Schmunzeln konnte ich mir nicht verkneifen.
"Verbietest du mir noch ein Mal den Mund, dann ist was los!", ich spielte leicht auf seine Aussage zuvor hinaus.
Ich machte auf den Hacken kehrt und ging aus seinem Zimmer, Ron folgte mir schnell.
Das kann ja nur noch lustiger werden.

S.v. Fred
Man könnte sagen, dass ich in der Situation eben gerade übertrieben hatte, aber ich wollte sicherstellen, dass Amira mich gefälligst in Ruhe lässt. Nur war ich mir nicht sicher ob ich sie damit wirklich ruhig stellen konnte. Für den ersten Moment wird es aber reichen.

Von meinem Zwillingsbruder bekam ich nur einen verständislosen Blick zugeworfen, als ich mich auf sein Bett setzte.
"Was?", zischte ich.
George versuchte mich mit seinem Bein vom Bett zu stoßen, doch aus Provokation blieb ich sitzen.

"Was sollte das gerade mit Amira? Sie ist unser Gast! Du kannst nicht einfach so scheiße zu ihr sein!"
"Erstens sie ist nicht mein Gast, sondern der Gast von Ron!", ich hasse es mich mit George zu streiten, aber in diesem Moment konnte ich nicht anders.
"Und zweitens kann ich mit ihr reden wie ich will!", fügte ich hinzu.
Wieder bekam ich einen verständislosen Blick von George.

Mein Provokationsgefühl verschwand wieder, deshalb ging ich wieder auf mein eigenes Bett.
George fügte nichts mehr zu unserer Diskussion hinzu, weswegen nun Stille herrschte.

"Du magst sie eigentlich, oder?"
Keine Reaktion von mir.
"Du bist nur zu stur es zuzugeben, weil ich es dir damals ausgeredet habe!"
Mit beiden Aussagen hatte er Recht.
Trotzdem sagte ich nichts.
"Du gibst es dir selbst nicht zu, stimmt's?"
"Halt den Mund verdammt!", mit einem Ruck stand ich auf, ich war so laut, dass wahrscheinlich jeder in diesem Haus hören konnte, was ich gesagt hatte.
George war abrupt still.

Ich weiß was er von mir hören wollte, aber warum sollte ich ihm die Genugtuung tun, indem ich die Wahrheit sagen würde?
Mag ja sein, dass er mir nur helfen möchte, aber in dieser Sache muss ich selber durch. Ich brauche keine Hilfe.

Be with me || Fred Weasley FFWhere stories live. Discover now