𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟷𝟷 | 𝙳𝚘 𝚢𝚘𝚞 𝚕𝚘𝚟𝚎 𝚖𝚎?

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"Du kannst es nicht", lachte er und lehnte sich zurück. Ich war immer noch verwirrt mit mir selbst und versuchte Antworten zu finden.
"Warum nicht", dachte ich laut ohne es zu bemerken.
"Warum nicht", wiederholte Amir und äffte mir nach. Ich lief wieder rot an. Heute war ich echt tollpatschig.
"Zerbrech dir nicht den Kopf darüber. Wenn die richtige Zeit da ist wirst du es verstehen", sprach er sanft und verwirrte mich noch mehr.

"Was meinst du?", fragte ich verwirrend.
"Zahras Freunde sind da", sagte er und winkte ihnen zu. Ich drehte mich um und sah drei hübsche Mädchen, die verliebt nach Amir kreischten.
Ich kannte nur ein Mädchen davon, sie heißt Lara und hat schwarze Locken. Sie ist in Zahras Stufe.

Doch so fröhlich wie die aussahen, bemerkte man kaum, wie sie um Zahra trauerten. Sie kamen zu uns am Tisch und fingen an über Amir zu schwärmen.
"Bei Gott, wäre ich 2 Jahre jünger hätte ich dich schon längst geheiratet", sprach die braunhaarige amüsant, während mich Lara begrüßt hatte.
Anscheinend kennen die alle schon Amir.
Als die anderen weitere Komplimente von sich gaben, schaute mich Amir immer wieder an und genoß es von den anderen Komplimente zu kassieren.

Sein Blick traf mehrmals meinen. Ich denke, er wollte damit beweisen, dass ich eifersüchtig bin. Ich soll eifersüchtig sein? Wieso das denn? Soll er es doch genießen statt mich erwartungsvoll anzustarren!
"Deine Augen sind einfach Traumhaft. So tief wie der Ozean", sprach Lara.
"Jaa und seine Art. Er ist so ein...", sagte wieder die braunhaarigere.
"...Gentleman" sagten alle plötzlich verliebt im Chor. Ich verdreht die Augen als mich daraufhin Amir ansah.

"Jaja ich weiß. Ich bin halt ein wahrer Gentleman. Ich hab das auch Mal einer Dame gesagt. Aber wisst ihr was? Die hat mich dann einfach ausgelacht", sagte Amir belustigt und ich wusste, dass ich die eine Dame bin.
"Was? Unverschämt!", sprach das dritte Mädchen.
Was mach ich eigentlich noch hier? Ich kann das nicht ertragen! Wieso geben die ihn alle Komplimente? Die sind doch alle viel Älter. Ich bin geblieben, weil ich dachte, Amir braucht mich, aber anscheinend hat er wohl genug Gesellschaft.

Schließlich entschied ich zu gehen. Also stand ich selbstbewusst auf und ging ohne was zu sagen. Mit großen Schritten entfernte ich mich von der Cafeteria ohne mich auch einmal umzudrehen. Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir. Bestimmt ist das Amir. Er will mich bestimmt aufhalten. Das wird er aber nicht schaffen.
Ich ging weiter ohne mich umzudrehen, bis sich plötzlich Amir vor mich stellte.
"Was?", fragte ich genervt.

Er hielt meinen kleinen Rucksack vor meinen Augen.
"Du hast deinen Rucksack vergessen. Jetzt kannst du gehen", sagte er unverschämt.
Was? Ich dachte er wollte, dass ich bleibe! Aber nein!
"Danke", sagte ich wütend und riss mir meine Tasche aus seiner Hand, ohne ihn dabei zu berühren. Schnell zog ich sie über meine Schulter und machte mich wieder auf dem Weg zur Eingangstür.

Plötzlich spürte ich ein Ziehen an meinen Rucksack, welcher mich zum Stehen brachte.
Amir zog mich etwas zurück, als wäre ich ein Gegenstand, und stellte sich wieder vor mir.
"Das zum Thema, dir würde es nichts ausmachen, wenn ich eine Freundin hätte. Du wurdest ja schon extrem eifersüchtig nur weil mir Mädchen, welche älter sind als ich, über mich schwärmen", gab er von sich und lächelte breit.
"Stimmt doch gar nicht", verneinte ich.
"Warum willst du dann plötzlich gehen?"

"Du brauchst mich anscheinend nicht mehr. Du hast ja jetzt genug Gesellschaft", sagte ich und verdrehte die Augen. Ich versuchte voll ernst zu wirken und mich nicht in seinen Augen zu verlieren.
"Ich brauch dich mehr als du denkst. Tut mir leid. Bitte geh nicht", sagte Amir frustriert.
"Nenn mir einen Grund wieso ich bleiben sollte."
"Tu es für mich. Ich fühle mich so leer ohne dich. Bitte Layla", flehte mich Amir an.
"Na gut", sprach ich und dachte an das Versprechen, welches ich Zahra gab.

Amir lachte wieder und wir gingen gemeinsam zurück zur Cafeteria. Als wir ankamen, fragte die braunhaarige, ob ich Amirs Freundin bin.
Bevor ich mein Kopf schütteln konnte, beantwortete Amir ihre Frage: "Ja ist sie. Ist die nicht wunderschön?"
Ähm was?! Ich bin doch gar nicht seine Freundin.
Als ich Amir wütend ansah und wieder anfangen wollte zu sprechen, sah er mich bittend an und schüttelnde seinen Kopf.

Wieso sollte ich bei sowas mitmachen. Ich bin nicht seine Freundin also sollte ich das 'Missverständnis' aufklären.
In diesen Moment bekam ich eine Nachricht von Amir:
'Bitte spiel einfach mit. Sonst wirst du wieder Eifersüchtig und ich will nicht, dass du gehst.'
Ich bin nicht eifersüchtig wieso verstehst der das nicht. Aber irgendwie vertraute ich ihn bei dieser Sache voll und ganz. Also entschloss ich mich einfach mitzuspielen. Schließlich schrieb ich ihn zurück:
'Okay! Das heisst aber nicht, dass es mir gefällt oder so. Und ich bin nicht eifersüchtig. Außerdem klärst du das Missverständnis so schnell wie möglich auf. Okay?'
Nach einer kurzen Weile antwortete Amir mir wieder:
'Alles klar Boss!'

Er kann einfach nie eine Situation ernst nehmen.
Nach mehreren Fragen von den Mädels, welche ich als die Freundin von Amir beantwortete, erkundigten Zahras Freunde sich endlich Mal, wie es Zahra geht.
Anscheinend wussten sie gar nicht wie ernst die Situation war, denn nachdem Amir ihnen alles erzählt hatte, standen alle drei unter einen Schock.

Mittlerweile waren knapp 3 Stunden vergangen.
"Ich denke wir sollten jetzt lieber wieder hoch. Zahra müsste jeden Moment fertig sein mit der Operation. Zunächst werden Layla und ich hochgehen, da der Arzt meinte, dass wir den Besuch bestmöglich reduzieren sollten", sprach Amir nervös.
Zahras Freunde nickten.
Ich verabschiedete mich von ihnen und schon ging Amir und ich los.

"Sorry, wegen der Sache mit du bist meine Freundin", sprach Amir entschuldigt, während wie auf dem Aufzug wartenden.
"Schon Okay"
"Danke Schatz", grinste Amir.
"Schatz?!", sagte ich leise empört, da mehrere Leute um uns waren und fuhr leise fort "Nenn mich nicht so!"
"Okay Babe", lachte er.
"Ich bin nicht deine Freundin und ganz bestimmt nicht dein Babe", sprach ich wütend ich ging ihn aus den Weg.

Amir folgte mir nach.
"Aber ich liebe dich", sprach er mit voller Ironie und alle Blicke waren auf uns gerichtet.
"Wie süß ihr beide doch seid", sagte eine ältere Dame neben mir.
Uff ich hätte Amir doch nicht so leicht vertrauen dürfen vorhin. Ich dachte er würde das Missverständnis so schnell wie möglich auflösen. Aber nein! Er genießt es total.

"Wir sind gar nicht zusammen und er liebt mich nicht", erklärte ich der Dame neben mir.
"Ich schwöre, ich liebe dich", sagte er Amir, sodass ich ihn sogar fast glaubte. Die anderen hatten ihn schon längst die Nummer abgekauft.
"Er liebt dich wirklich mein Kind", gab die alte Dame von sich.
"Sie verstehen die Sache falsch", sprach ich verzweifelt.
"Der arme Junge gibt sein Bestes. Man sieht doch seine Liebe dir gegenüber klar in seinen Augen. Außerdem liebst du ihn genauso. Ich hab gesehen, wie du dich in seinen Augen verloren hast. Du liebst ihn. Und ich werde dich nicht in den Aufzug einsteigen lassen, solange du ihn nicht sagst was du für in empfindet", sagte die Dame ernst und plötzlich kniete sich Amir vor mich.

In was für eine Situation bringt er mich bitte. Ya Allah hilf mir! Was soll ich, denn jetzt tun. Anscheinend meint die Dame das ernst und auch die anderen Leute um mich herum starrten mich erwartungsvoll an. Und woher weiß eigentlich die Dame, dass ich mich in seinen Augen verliere. Ich habe sie noch nie zuvor gesehen.

"Na los", sprach Amir erwartungsvoll "Liebst du mich auch?"
Wieso kann er nur so gut Schauspielern! Was soll ich jetzt tun. Einfach jeder schaut mich an!

Layla & Amir | Wahre liebe? Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang