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„Ein Tasse schwarzer Kaffee und dunkle Schokolade mit extra Sahne und gesalzener Karamellsoße!" „Vielen Dank!", rief Maddie der Kellnerin hinterher. Doch man konnte sich nicht sicher sein, ob die junge Frau sie noch gehört hatte. Danach wandte Maddison ihrem Freund zu. „Du trinkst deinen Kaffee schwarz, Draces?" Draco nickte, was Maddison dazu brachte sich zu schütteln. „Das ist doch viel zu bitter!" Angewidert rümpfte das Mädchen die Nase und nahm einen Schluck von ihrem Kakao. Eine kleiner Sahnepunkt blieb auf der Spitze ihrer Stupsnase zurück. Der Anblick entlockte dem Slytherin ein amüsiertes Glucksen, als er seiner Freundin eine Serviette reichte und auf seine eigene Nase deutete. „Du hast das was!", teilte er Maddie mit. Dankend nahm sie die Serviette und wischte sich einmal über die Nase. „Ist es weg?", erkundigte Maddison sich. Draco nickte. Daraufhin nahm auch der Slytherin einen Schluck aus seiner Tasse. „Seit wann zeichnest du eigentlich?", fragte Draco aus dem Blauen heraus. „Ich weiß es nur ungefähr.", antwortete das Hufflepuffmädchen. Nachdenklich klemmte sie sich eine Strähne hinters Ohr. „In meinem ersten Jahr in Hogwarts habe ich mich so allein gefühlt und hab angefangen die Gegenstände in meinem Schlafsaal zu zeichnen. So ähnlich habe ich auch Cedric kennengelernt! Ich saß draußen und hab versucht Hiraeth zu zeichnen. Er hat sich zu mir gesetzt und angefangen sich mit mir zu unterhalten." „Und wie hast du Hana kennengelernt?", hakte Draco nach. Seiner Mimik nach zu urteilen, schien Draco ausgesprochen interessiert zu sein. „In den letzten Sommerferien.", beantwortete Maddison die Frage des Jungen. „ich hab die letzten zwei Wochen bei den Diggorys gewohnt und musste bei Hana im Zimmer schlafen. Nach den ersten zwei Tagen waren Hana, Cedric und ich ein unzertrennliches Trio! Es war unglaublich. Nach diesem Sommer ging alles bergauf. Jetzt habe ich die coolsten und loyalsten Freunde, die man sich wünschen kann!" Neckisch zwinkerte Maddie Draco zu, der grinste sie an. „Das kann ich nur zurückgeben!" Ein dicker Kloß bildete sich in Dracos Kehle. Um von seiner Verlegenheit ab zu lenken, nahm er einen Schluck von seinem Kaffee und wechselte schnell das Thema! „Haben Hana und du schon einen Namen für die Patroni?" Die Rothaarige nickte und stellte die Tasse leise scheppernd vor sich wieder ab. „Einige haben wir schon!", erwiderte Maddison. „Und wie sieht es mit meinem aus?" Ein Strahlen erfasste Maddies Augen. „Um ehrlich zu sein, war dein Drache am schwierigsten, weil ich eine Millionen Ideen hatte! Ich LIEBE Drachen. Zumindest die, die man aus der Muggelwelt kennt!", lachte der Hufflepuff. Jetzt packte die Neugier unseren Slytherin. „Und? Wie heißt denn jetzt mein Patronus?" „Trommelwirbel bitte!" Die beiden Jugendlichen trommelten mit ihren Zeigefingern auf der Tischplatte. „Kyrith!", präsentierte Maddie begeistert. „Woah! Ich liebe es!" Freudig klatschte Maddison in die Hände. „Es freut mich, dass es dir gefällt! Die schlussendliche Entscheidung hat Hana getroffen, weil ich mich partout nicht entscheiden konnte!" Lachend schlürften die Freunde ihre heißen Getränke.

„Ich hatte nie echte Freunde!", gestand Draco. Die zwei Hogwartsschüler schlenderten zurück zu ihrer Schule. Ihr Gespräch hatte ein völlig neues Level erreicht. „Bis ich nach Hogwarts kam, hatte ich nicht einmal Kinder in meinem Alter zum Spielen gehabt! Ich habe immer unseren Hauselfen Dobby gezwungen mit mir etwas zu spielen, weil ich ansonsten ziemlich allein war. In Hogwarts hab ich dann Crabbe und Goyle dazu gebracht mich als ihren Anführer anzusehen und mir zu folgen! Trotzdem war ich einsam und allein..." Freundschaftlich legte Maddie dem Slytherinjungen einen Arm um die Schulter. „Du bist nicht mehr allein oder einsam! Du hast jetzt Freunde und ich verspreche dir, dass ich an deiner Seite bleibe. Du hast dich verändert, Draco und alles was du getan hast, wieder wett gemacht! Wir beide gehen durch Pech und Schwefel.", versicherte die Siebtklässlerin ihrem blonden Freund. Ein wunderschönes Lächeln erschien auf Dracos Lippen. Eine Träne der Rührung rann über seine blasse Wange. „Danke, dass du mit mir befreundet bist.", sagte Draco leise. „Ich danke dir für deine Freundschaft!"

„Hey! Wie war dein Tag, Engelchen?" George schloss die Zimmertür hinter sich und legte sich neben seine lesende Freundin. „Ich hatte einen wundervollen Tag!" Maddison legte strahlend ihr Buch zur Seite. „Draco und ich hatten eine großartige Zeit zusammen! Er ist ein wirklich guter Freund. Wie war dein Tag, Georgie?" „Ziemlich langweilig! Hier war überhaupt nichts los. Aber der Abend ist ganz gut!" Grinsend legte der Gryffindor die Arme um seine Freundin. "Das kann ich mir nicht vorstellen! Fred und du habt doch immer etwas zu tun. Mit euch beiden kann es gar nicht langweilig werden! Ihr tragt den Spitznamen Chaotenzwillinge. Das sagt einiges über euch!" "Fred hat sich in unserem Zimmer verschanzt und kam nicht einmal raus! Ich glaube, dass er Angelina fragen möchte, ob sie sein Date für den Ball ist." George gluckste. "Letztes Jahr war er nicht so nervös! Langsam denke ich, dass er in Angelina verknallt ist." "Naaaaw!" Maddie legte ihre Hände an die Wangen. "Das ist wirklich süß! Ich hoffe, Angelina sagt ja. Fred ist cool und sie wären ein niedliches Paar. Letztes Jahr auf dem Weihnachtsball sah es so aus, als hätten sie viel Spaß zusammen." "Woher weißt du das? Wir kannten uns damals noch nicht!" "Ihr beide kanntet mich nicht! Aber ich weiß seit unserem ersten Jahr, wer ihr beide seid. Außerdem ist Fred schwer zu übersehen, wenn er wie ein Wilder mit seiner Begleitung über die Tanzfläche hüpft!", kicherte Maddison. Doch George fand es nicht lustig! Beschämt errötete er. Er konnte es nicht fassen, wie unaufmerksam er war! "Wie kann es sein, dass du jahrelang in meiner Nähe warst und ich dich nie gesehen habe?", murmelte der Gryffindor. "Ich bin still und unauffällig! Die Haarfarbe ich auch erst seit Anfang Sommer. Während du laut bist, beliebt und immer von Menschen umgeben, habe ich gelesen, gelernt oder gezeichnet. Es wundert mich nicht, dass ich dir nicht vor aufgefallen bin! Niemand kann dir daraus einen Vorwurf. Wie auch wenn ich außer in den Schulstunden nichts sage? Richtig! Gar nicht. Aber ist okay! Schließlich kennen wir uns jetzt und gehen zusammen auf den Ball." Maddison hob den Kopf und grinste ihn glücklich ab. Ein unsicheres Lächeln zeichnete sich nun auch auf Georges Lippen ab. "Und ich freue schon darauf deine Begleitung für den Ball zu sein!"

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Ich kann es nicht fassen! Diese Story hat 1K bei den Reads erreicht!!! I AM FREAKING OUT! Thank you so so so so so much! Ich danke jedem aktiven und passivem Leser. Diese Fanfiction sollte eigentlich nichts Großes werden sondern eine süße, kleine Story, die ich nebenbei schreibe. Vielen Dank!
XO a little, happy Missi

Falling all in youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt