33 | Braves Mädchen

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„Ich bring dich um!", schrie Ryan und verpasste Nick wiedermal eine Faust auf die Fresse. Dieser taumelte zurück und hielt sich überrumpelt an seinem Auto fest. Mit großen Augen blickte ich zu Ryan, der gerade wieder auf Nick zugehen wollte.

„Ryan, es reicht.", sagte ich, während ich mich vor Nick stellte, woraufhin er mich verwirrt anblickte. Auch Jackson und Kylie blickten mich so an, als ob ich verrückt geworden wäre.

„Warum ist er mit dir hier?", fragte Kylie und blickte mich besorgt an. Ich seufzte auf und biss mir nervös auf die Unterlippe. Langsam blickte ich wieder zu Ryan, der überall am Körper angespannt war und mich eindringlich ansah. Sie werden mir doch nicht abkaufen, dass ich wieder mit Nick zusammen bin. Vor allem Kylie und Ryan nicht. Nicht nachdem was alles passiert ist.

„Soll ich es sagen oder willst du es sagen, babe.", sagte Nick, der sich wieder aufrappelte und neben mich hinstellte. Ryan hob seine Augenbrauen hoch und blickte Nick ungläubig an.

Babe? Du kleiner Bas-.", sagte Ryan wütend, wollte wieder auf Nick zugehen, doch Jackson hielt ihn zum Glück wieder zurück. Daraufhin lachte Nick leise auf und sah Ryan teuflisch an. Dann nahm er meine Hand in seine Hand, woraufhin alle drei unsere Hände anblickten.

„Wir sind wieder zusammen.", sagte Nick, woraufhin ich schwer auf schluckte und auf den Boden blickte. Ich traute mich nicht mal in deren Augen zu blicken. Ich war einfach zu feige.

„Was für eine Scheiße laberst du?! Adelina, sag dass er lügt!", sagte Kylie aufgebracht. Ich presste Lippen zusammen und hob wieder mein Kopf hoch.

„Es stimmt.", brachte ich leise aus mir heraus, woraufhin mich alle drei geschockt anblickten. Nick lachte daraufhin laut auf und legte seinen Arm um meine Hüfte. Er zog mich dann näher zu sich und platzierte einen Kuss auf meine Wange, wobei ich meine Kotze unterdrücken musste. Nervös sah ich zu Ryan, der mich mit großen Augen anblickte. Er stand da einfach und wusste nicht, was er sagen sollte. Mein Herz schmerzte, als ich seine Reaktion sah.

„Denkst du wir kaufen das ab?! Womit hast du bedroht?", schrie Kylie und wollte auf Nick zugehen. Doch Jackson hielt sie sofort zurück und zog sie schnell zu sich. Dabei blickte mich Nick erwartend an und verstärkte seinen Griff um mich. Er wollte, dass ich was dazu sagen soll.

„Kylie, er hat mich nicht bedroht. Wir haben miteinander geredet und haben unsere Probleme geklärt.", sagte ich leise und sah dann wieder zu Ryan. Dieser sah mich immer noch ununterbrochen still an und blickte mich mit so einem Blick an, dass ich nicht mal wusste, was in ihm abging.

„Hast du vergessen, was der Typ dir angetan hat?! Bist du komplett verrückt geworden!", schrie Kylie wütend und blickte mich ungläubig an. Meine aufkommenden Tränen unterdrückte ich und raffte mich schnell wieder zusammen. Natürlich habe ich nicht vergessen, was mir Nick angetan hat. Werde ich wahrscheinlich auch für den Rest meines Lebens nicht.

„Ist schon gut, Kylie. Was in der Vergangenheit passiert ist, bleibt auch in der Vergangenheit.", sagte ich und konnte selber nicht fassen was für eine Scheiß ich laberte.

„Also, nachdem das geklärt ist, können wir ja wieder gehen.", sagte Nick und strich mit seiner Hand dabei meinen Arm ab und auf. Ich biss mir auf die Innenwange und ignorierte einfach den stechenden Schmerz in meiner Brust so gut wie möglich.

„Man sieht sich dann, Leute. Auf wieder sehen, Ryan.", sagte Nick und blickte ihn dann auch noch provozierend an. Ryan knirschte mit seinen Zähnen und blickte vernichtend zu Nick. Dann drehte Nick uns beide um und führte mich wieder zu seinem Auto. Doch plötzlich packte mich jemand am Arm und zog mich von Nick weg. Geschockt blickte ich zu Ryan, der mich wütend anblickte.

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