26 | aggressive Autofahrt

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„Wo ist Caleb? Hast du ihm weh getan?", fragte ich Ryan besorgt, der dann endlich auch zum Auto kam. Wütend lief er aber an mir vorbei und ignorierte mich total. Entsetzt blickte ich ihn an und ballte meine Hände zu Fäusten.

„Ryan! Was hast du getan?", schrie ich wütend auf und hielt ihn an seinem Arm zurück. Jackson und Kylie, die schon im Auto saßen, da Kylie ihn dort verarztete, blickten uns daraufhin verwirrt aus dem Fenster an. Ryan riss aggressiv seinen Arm von meinem Griff weg und drehte sich angespannt zu mir um.

„Wenn du so besorgt um ihn bist, dann geh doch zu ihm zurück!", schrie er auf, woraufhin ich ihn ungläubig ansah.

„Bist du eigentlich total gestört?! Du wolltest doch, dass ich zum Auto laufe!", sagte ich laut und blickte ihn wütend an. Daraufhin spannte er sich am ganzen Körper an und trat mir gefährliche Schritte näher, woraufhin ich langsam nach hinten trat und schwer auf schluckte.

„Fuck mich nicht ab, Adelina. Ich bin sowieso total am Ausrasten, mach es nicht schlimmer!", sagte er wütend, drehte sich um, stieg ins Auto und knallte dan die Autotür aggressiv zu.

„Was habe ich gemacht?!", schrie ich ihm entsetzt hinterher und blickte ihn ungläubig an. Zum Glück waren all die Schüler wieder im Unterricht, sonst wär das doch ein wenig Peinlich gewesen. Gerade als ich mich wieder umdrehen wollte, rollte Kylie das Fenster runter und blickte zu mir.

„Steig doch ein.", sagte sie und blickte mich bittend an. Ich rümpfte mit der Nase und kreuzte meine Arme ineinander.

„Ich werde nach Caleb sehen. Geht ihr.", sagte ich und blickte wütend zu Ryan, der angespannt den Motor anschaltete und dann nach dem Lenkrad griff.

„Sicher?", fragte sie mich besorgt, woraufhin ich langsam mit dem Kopf nickte. Dann gab Ryan plötzlich Gas und fuhr los. Ich seufzte sauer auf und drehte mich dann um. Gerade als ich wieder zu Caleb laufen wollte, hörte ich wie das Auto doch zurückfuhr und neben mir zum Stehen kam. Erschrocken blickte ich zur Seite und erkannte wie Ryan aggressiv aus dem Auto stieg.

„Was?-.", fragte ich verwirrt, während er zu mir lief und mich dann an meinem Arm packte. Dann drehte er sich um und zerrte mich zum Auto.

„Was soll das, Ryan?! Lass mich los!", sagte ich sauer, doch er ignorierte mich total und öffnete sauer die Autotür. Dann ließ er mich endlich los und blickte mich erwartend an, dass ich ins Auto steigen soll.

„Ich steig nicht ein. Vor allem nicht wenn du es willst.", sagte ich stur und blickte ihn mit zusammen gekniffenen Augen an. Der große Junge spannte seinen Kiefer an und blickte mich mit dunklen Augen an. Seine braunen Augen waren sowieso dunkel, doch diesmal sahen sie einfach pechschwarz aus.

„Wie du willst.", sagte er augenrollend und griff dann plötzlich um meine Hüfte. Erschrocken schrie ich leicht auf als er mich hochhob und ins Auto legte. Meine Widerrufe wurden dabei natürlich wie immer ignoriert.

„Was ist dein Problem?!", fragte ich Ryan, der mich dann dazu noch anschnallte.

„Du.", sagte er eiskalt, blickte mich kurz genervt an und dann schloss er die Autotür. Meine Kinnlage fiel leicht runter und ich blickte dann entsetzt du den beiden nach hinten.

„Habt ihr das gehört?", fragte ich die beiden, während sie mich belustigt ansahen.

„Klar und deutlich.", sagte Kylie schief grinsend, während dann Ryan wieder ins Auto einstieg und sofort wegfuhr. Ich seufzte daraufhin auf und kreuzte beleidigt meine Arme ineinander. Was mich so total nervte war einfach wieso er mich jetzt so plötzlich behandelte? Wieso war er so sauer auf einmal? Was habe ich gemacht?!

„Was hast du mit Caleb geredet? Hast du ihn versucht zur Vernunft zu bringen?", fragte dann Kylie und brach damit die Stille im Auto ab.

„Ich war noch dabei als dann eine bestimme Person gekommen ist und unnötig Drama geschoben hat.", sagte ich und blickte dabei die schuldige Person an. Dieser rollte mit den Augen und spannte seinen Arm ein.

„Hat man ja gesehen. Ihr habt schon fast rumgemacht!", sagte Ryan genervt, woraufhin ich ihn geschockt anblickte.

„Ihr habt rumgemacht?", fragte Jackson geschockt und ließ das Tuch fallen, womit er seine blutige Nase zuhielt. Genervt nahm Kylie daraufhin das Tuch in die Hand und stopfte es wieder in seine Nase.

„Natürlich nicht! Was laberst du wieder für ein Bullshit? Ich hab ihm nur geholfen das Blut aus seinem Gesicht zu säubern!", sagte ich zu Ryan und blickte ihn ungläubig an.

„Und das könnte er nicht selber machen? Hat er keine Arme.", sagte er dann, was mich nur noch mehr schockierte. Mit großen Augen blickte ich Ryan an, der zähneknirschend durch die Straßen fuhr und immer mehr Gas gab. Noch nie hatte ich ihn so aufgebracht wie jetzt gesehen. 

„Wenn du weiter so ne Scheiße redest, bist du gleich derjenige ohne Arme.", sagte ich und blickte ihn mahnend an. Daraufhin blickte er von der Straße weg und blickte mich sauer an.

„Wohow, beruhigt euch Kinder.", sagte plötzlich Jackson und bückte sich ein wenig zu uns nach vorne.

„Wir wollen ja schließlich noch heil irgendwo ankommen.", sagte er dann und blickte mich anflehend an. Wütend rümpfte ich mit der Nase und blickte dann beleidigt aus dem Fenster. Am liebsten würde ich Ryan jetzt einfach aus dem fahrenden Auto werfen.

„Dann soll sie lieber ihre Klappe halten.", sagte Ryan, woraufhin mein Kopf wieder wütend zu ihm schoss. Während Kylie mich ängstlich ansah, seufzte Jackson enttäuscht auf und lehnte sich dann wieder zurück.

„Willst du mich eigentlich komplett verarschen?! Wenn dann musst du deine große Klappe halten! Du bist derjenige der sich gerade wie ein scheiß Kind verhält.", sagte ich zu ihm sauer und blickte ihn wütend an. Daraufhin rollte er mit den Augen, was mich einfach nur noch wütender machte. Plötzlich stoppte das Auto und Ryan schaltete den Motor aus. Als ich kurz aus dem Fenster blickte, konnte ich erkennen, dass wir vor meiner Haustür waren.

„Lass uns gehen, Adelina.", sagte Kylie und blickte mich anflehend an. Ich nickte dann mit dem Kopf, woraufhin sie Jackson kurz küsste und dann aus dem Auto stieg.

Langsam näherte ich mich dann zu Ryan und blieb nur kurz vor seinem Gesicht stehen. Dieser blickte mich verwirrt an, woraufhin ich meine Augen zusammen kniff.

„Ich hoffe-.", sagte ich leise und blickte auf seine Lippen. Dann blickte ich wieder langsam zu seinen Augen, woraufhin er mich verdutzt anblickte.

„Dass du dir deine Nase brichst.", sagte ich wütend und entfernte mich wieder von ihm. Geschockt blickte er mir hinterher, während Jackson plötzlich laut anfing zu lachen und ich aus dem Auto stieg. Mit aller Kraft schloss ich die Autotür zu und lief dann zu Kylie.

„Ich hasse ihn.", fluchte ich leise, als ich dann an ihr vorbei auf die Haustür zulief.

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