6. Kapitel

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Als ich am nächsten Morgen aufwache, bin ich zunächst verwundert, wo ich bin

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Als ich am nächsten Morgen aufwache, bin ich zunächst verwundert, wo ich bin. Nach einigen Sekunden der Verwirrung erinnere ich mich wieder und schaue mich nach den anderen um. Emma wälzt sich neben mir im Bett hin und her. Connor liegt nicht weder auf der Matratze noch befindet in unserem Zimmer.

Da mein Magen schon knurrt, begebe ich mich auf den Weg zur Küche. Dort entdecke ich Connor, der seinen Kopf auf seinen Armen auf dem Tisch ablegt. Er sieht noch sehr müde aus, ein leises Gähnen ist von ihm zuhören. Als er meine Anwesenheit bemerkt, streckt er eine hellen Arme Richtung Decke. Dabei schiebt sich sein Shirt etwas nach oben und man konnte einen kleinen Blick auf seinen flachen Bauch erhaschen.

Ich suche mir schnell etwas zutrinken und setze mich neben Con auf den Stuhl. Auf das fertige Sandwich deutend schaue ich Connor bittend an. „Ich habe sowieso keinen Appetit mehr", gesteht er mir müde. Herzhaft beiße ich in das belegte Brötchen, als hätte ich Tage lang nichts gegessen. „Weißt du über was Charlie mit uns sprechen will? Ich frage mich das schon die ganze Zeit lang.", sagt er nachdenklich. Ich antworte ihm kurz mit einem Nicken und mache mich weiter über mein Frühstück her.

Nach dem Breakfast nehme ich eine Wasserflasche und wir gehen wieder zurück zu Emma Gästezimmer. Auf dem Weg dorthin bemerke ich Connors Blicke auf meine nackten gebräunten Beine und laufe etwas schneller zurück in das Zimmer. Emma wacht gerade auf und streckt sich gähnend im Bett. Sie stöhnt irgendetwas und rennt dann in das angrenzende Badezimmer. Schnell eile ich ihr hinterher und halte ihr die Haare aus dem Gesicht, als sie ihren Mageninhalt entleert. Emma beruhigt sich etwas und ich reiche ihr die Wasserflasche. Ich kümmere mich noch so lange um meine beste Freundin, bis es ihr wieder etwas besser geht. Nach Hause konnte sie noch nicht, so verbrachten wir noch etwas Zeit auf der Couch im Wohnzimmer.

Bevor wir alle gehen wollen, laufe ich noch schnell in das Gästebadezimmer, da ich dort etwas vergessen hatte. Ich öffne die Tür und bin im falschen Raum. Dort liegen aneinander gekuschelt zwei Jungs in einem Bett. Lächelnd schließe ich wieder leise die Tür und betrete das richtige Zimmer ein paar Türen weiter. „Wir können gehen", sage ich zu meinen Freunden, als ich vor ihn stehe. Da Emma und Connor bereits auf der Hinfahrt mit mir gefahren sind, fahre ich die beiden zu sich nach Hause.

Vor unserem Haus stehend merke ich doch die Erschöpfung durch die gestrige Situation mit Will und gehe langsam hinein. „Da bist du ja wieder, dich hat jemand ganz schrecklich vermisst.", begrüßt mich meine Großmutter. Hinter meinem Großvater läuft Pollux in holprigen Schritten hinterher. Seine Augen sind vor Freude weit aufgerissen und er strahlt vom ganzen Herzen. Wie sehr ich den Kleinen doch auch nach so einer kurzen Zeit vermisse. Ich laufe ihm entgegen und Pollux springt in meine Arme. Mit diesen umschließe ich den Kleinen und er lacht, als ich mich mit ihm im Kreis drehe.

„Deine Mutter hat angerufen, sie haben morgen eine Verabredung mit den Mortons und sie wollen, dass es hier stattfindet.", erzählt mir mein Opa. Die Flüche, die eigentlich in meinem Kopf auftauchen, versuche ich herunterzuschlucken. Dieses Aufeinandertreffen kann nur in einem großen Drama enden. Es soll keiner von Pollux Existenz wissen, wie soll ich ihn denn in diesem Anwesen verstecken. Wenn ich meinen Sohn nicht an dem Abendessen teilnehmen lasse, werden meine Eltern sicher auch misstrauisch.

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