Kapitel 4

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Wir trainierten heute außen, während die Bulldogs spielten und somit konnte auch Sweets zusehen. Ich zwinkerte ihm zu und er grinste frech.

„Der Nächste dem du den Kopf verdrehst?", kicherte Ve und wärmte sich auf. „Nein aber er hat mich hergebracht, nachdem er mir mein Handy geklaut hat."

Da fiel mir etwas ein und ich joggte zu ihm. „Sweets du hast noch mein Handy. Bekomme ich es wieder?" – „Was bekomme ich dafür Sour?" Ich überlegte „Hmm... Ich könnte meine beliebten Schoko-Bananen-Taschen backen."

Seine Mundwinkel gingen weit nach oben. „Wie wäre es mit einem Kuss? Nur auf die Wange natürlich." Ich beugte mich zu ihm hinunter und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

Er drehte seinen Kopf zu mir und ich wich überrascht zurück. „Süß. Ach und das Tattoo solltest du vielleicht verstecken", hauchte er mir zu. Ja ich hatte ihm kurz davon erzählt.

Begeistert war er nicht, aber dies musste halt so sein. Er gab mir mein Handy und Cheryl pfiff mich zurück. Ich rannte zum Team und steckte mein Handy ein, währen ich die Ärmel meines Pullis herunterzog.

Egal welches Wetter war, die meisten von uns trugen dünne Pullis unter den Outfits, um etwas geschützter bei Luftzügen zu sein.

Natürlich war Reggie der Kuss nicht entgangen und er sah finster zu dem Serpent, während er mit Archie redete. Wir trainierten ungefähr eine Stunde und beim umziehen wurde ich von Betty gelöchert.

„Holy Ravioli ich werde jetzt erstmal nichts mehr sagen! Ich muss jetzt los." Ich ging raus und SweetPea wartete schon. „Also zu mir oder zu dir?", fragte er und ich schaute blöd aus der Wäsche //Habe ich was verpasst? Oh ich glaube er will Zeit mit mir verbringen//, verstand ich und überlegte kurz.

„Wahrscheinlich besser, wenn wir zu mir gehen... Dann werden nicht so viele Fragen gestellt", murmelte ich.

Er fuhr mit mir zu dem Haus und ich schloss leise die Tür auf. „Ah Jenna, schön dass du da bist. Dein Bruder ist schonmal mit deinem Freund rauf. Dann kann ja eure Lerngruppe jetzt starten", sagte mein Vater höchst erfreut und mir schlief für einen Augenblick das Gesicht ein.

Ich sammelte mich aber schnell wieder und fing an, den Schwarzhaarigen die Treppe rauf zu schieben. „Ja, Lerngruppe... Also bis später..." Ich klopfte bei Kevin und kam rein. Dieser saß noch angezogen mit Joaquin am Bett.

„Lerngruppe also? Dann warn ihn nächstes Mal vor." Ich schloss die Tür wieder und führte Sweets in mein Zimmer.

Es war in einem Grauton gehalten und mit einigen Bildern geschmückt. „Nicht schlecht", meinte er und ließ sich auf mein Bett fallen. „Also was würdest du normalerweise jetzt tun?" Im Schneidersitz setzte ich mich neben ihn und überlegte.

„Hmm also da ich vorhin schon mit Jug zu Mittag gegessen habe, das Training vorüber ist und wir jetzt Wochenende haben, würde ich wahrscheinlich an meiner Geschichte weiterschreiben, Musik hören oder irgendwas außen erleben. "Und du?" – „Ich bin meistens bei den Serpents"

Ich stimmte ihm zu: „Stimmt. Also was machen wir jetzt?" Er grinste und fing an mich zu kitzeln. Ich quiekte überrascht und versuchte mich zur Seite zu rollen, doch der große Junge beugte sich über mich und machte weiter.

„SweetPea das kitzelt!" Es klopfte an der Tür und ließ uns aufschrecken. „Herein?" Doch an der Tür regte sich nichts. Dafür kam das Geräusch nun von meinem Fenster.

Eigentlich kannte ich nur eine Person, welche durchs Fenster kommen würde, jedoch sollte Juggie gerade bei seiner Freundin sein. Ich rollte mich also unter dem Jungen weg und machte das Fenster auf.

„Hallo du Schönheit, allein daheim?" Es war Fangs. Ich lächelte freundlich und antwortete: „Nein eigentlich nicht, aber komm doch rein. Du hättest auch klingeln können

Er kletterte von der Garage in mein Zimmer und begrüßte seinen Bro. „Na was macht ihr zwei gerade so?", fragte der Kleinere und ich errötete etwas. „Jenna wollte mir gerade ihre Geschichte zeigen." Ich wollte was? Ich zuckte mit den Schultern. „Okay..." Ich schaltete meinen Laptop an und setzte mich mit den Beiden aufs Bett. „Also... Es geht um eine verfluchte Stadt-"

„Boah ist das krass." Fangs beugte sich zu mir, um das Kapitel zu lesen. „Wer sind die zwei Jungs von denen die Hauptperson spricht?" Das Rot auf meinen Wangen wurde dunkler. „Das sind ihre besten Freunde. Das Problem ist nur, dass ich mich nicht entscheiden kann, mit wem der Beiden sie zusammenkommen wird."

Ich hatte sie ziemlich wie Fangs und SweetPea gemacht, da mir die beiden auch irgendwie gefielen. „Ich würde den freundlicheren nehmen", murmelte SweetPea und ich lachte: „Sind beide Gangster." Mein Vater rief von unten:

„Hey ihr Kids, wollt ihr Pizza bestellen?" Echt komisch von ihm. Wir riefen hinunter welche Sorten wir wollten und nach wenigen Minuten fuhr er los, um das Essen zu holen. „Könnt ihr mir einen Gefallen tun? Lasst die Jacken bitte oben. Mein Vater würde euch vielleicht rausschmeißen, wenn er es merkt."

Sie schauten zwar wir begossene Pudel, zogen aber ihre Kutten letztendlich aus. „Danke... Was haltet ihr davon, wenn wir später noch einen Milchshake im Pops trinken? Soweit ich weiß, hat er bis 22 Uhr offen." – „Oder wir gehen ins White Wyrm", schlug der Schwarzhaarige vor, woraufhin ich eine Augenbraue nach oben zog.

„Ich bevorzuge einen Milchshake. Wir könnten aber auch unsere Wege nach dem Essen trennen und sehen uns am Montag in der Schule", triezte ich die Beiden und stellte meinen ausgeschalteten Laptop auf meinen Schreibtisch.

Fangs schüttelte seinen Kopf. „Nein, nein. Süß ist gut." Ich grinste zufrieden und das Motorgeräusch des Sherrifwagen war zu vernehmen. „Das Essen ist da." Ich schlenderte zum Zimmer meines Bruders und klopfte.

„Juhu, ihr solltet euch wieder anziehen. In ca. einer Minute kommt unser Dad rein und es wird Essen geben." Die Tür vor mir ging auf und Joaquin kam mit zerzausten Haaren und seinem T-Shirt noch halb ausgezogen raus.

Ich verdrehte die Augen und richtete seine schwarzen Zotteln. So gingen wir also zu fünft herunter und sah uns überrascht an. „Wart ihr nicht vorhin zu viert?" Ich unterdrückte ein Lachen und schüttelte den Kopf. „Nein es hat alles seine Ordnung."

Wir aßen gemeinsam und der Sherrif versuchte ein paar Infos zu bekommen: „Also, wer von euch Dreien ist denn nun der Held, der meiner Tochter den Kopf verdreht?" Ich wollte schon 'Keiner' sagen, jedoch trat mein Zwilling mir unter dem Tisch auf den Fuß.

„Das bin dann wohl ich Sir", antwortete de Santos neben mir.

Och nö... Muss ich mir das jetzt ernsthaft antun? Ein Lächeln zierte das Gesicht meines Vaters und Joaquin nahm meine Hand auf dem Tisch. Anscheinend hatten auch die restlichen Serpents am Tisch diesen Trick verstanden und aßen einfach weiter.

„Ja ich kam nicht dazu es dir zu sagen... Und ich wollte später noch mit meinem Freund ins Pops. Ist es okay Dad?" Jetzt sahen mein 'Freund' und Kevin blöd aus der Wäsche. Tja, Karma. Er erlaubte es uns und ich ging schnell rauf um mir einen Pulli überzuziehen.

Joaquin hielt mich im oberen Flur fest. „Wir gehen etwa aus?" – „Spiel einfach mit, als würdest du mitgehen und dann kletterst du über die Garage in mein Zimmer und kannst bei Kevin pennen", flüsterte ich in sein Ohr.

„Warn mich das nächste Mal vor", murmelte ich und zog mir in meinem Zimmer einen Hoodie der Riverdale High über. Es war schließlich erst Februar und die Abende ziemlich frisch.

Die Serpent Jacken knüllte ich zusammen und nahem sie mit runter. Ich öffnete noch schnell mein Fenster, ehe ich runter sprintete. „Bye Dad", sagte ich und ging zu meinen Kumpels, welche schon außen warteten.

Ich schloss die Tür hinter uns und warf SweetPea und Fangs ihre Jacken zu. „Die Leiter steht ums Eck." Ich bekam von Fogarty seinen Helm und kletterte hinter ihm aufs Bike. „Viel Spaß." Eine viertel Stunde später saßen wir bereits scherzend im Pops, schlürften unsere Milchshakes und hatten Spaß.

Es war einfach schön und keiner von uns dachte daran, was für ein Chaos jetzt schon wieder in Riverdale herrschte.

Riverdale - Die Stadt voller GeheimnisseHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin