„Wieso? Sag mir doch, wieso?", schrie sie, woraufhin ich sie still anblickte. Ich weiß es selber doch nicht! Ich weiß es doch selber nicht wieso ich so ausraste, wenn ein Junge sie küsst. Ich weiß es doch selber nicht wieso ich all den Weg gekommen bin um nur sie sehen zu können. Ich kann mich nicht in sie verliebt haben. Ich verliebe mich nicht. Vor allem nicht in die größte Zicke, die ich jemals in meinem Leben getroffen habe.

„Ryan, sag mir wieso.", sagte sie dann und versuchte sich dabei zu beruhigen. Dann kam sie mir immer näher, woraufhin ich schwer auf schlucken musste.

„Es ist nichts!", sagte ich sauer, drehte mich um und wollte gehen. Doch sie packte mich an meinem Arm und zog mich wieder zurück. Sie blickte mir so tief in die Augen, sodass ich Angst hatte mich in diesen zu verirren.

„Hast du Gefühle für mich?"

Geschockt blickte ich sie an und wusste nicht, was ich sagen sollte. Hast du Gefühle mich? Wie ein Echo wiederholte es sich in meinem Kopf tausendmal. Ich blickte dieses kleine Mädchen verwirrt an, während sie mich ziemlich ernst ansah. Hat sie mich das gerade wirklich gefragt?

„Was?", sagte ich baff, woraufhin sie aufseufzte.

„Hast du Gefühle für mich, Ryan?", fragte sie mich wieder und blickt erwartend an.

„Bist du verrückt? Natürlich nicht!", sagte ich und blickte sie entsetzt an. Dann drehte ich mich um und lief den dunklen Weg weiter. Ich hörte wie sie mir sofort hinterherrannte und dann neben mir herlief.

„Du willst mir also weis machen, dass du nicht auf mich stehst, obwohl du total auf Caleb eifersüchtig bist?", fragte sie und blickte mich ungläubig an. Ich rollte mit den Augen und presste meine Lippen zusammen. Wieso kann sie nicht einfach nur ihre Klappe halten?

„Ich bin alles aber nicht auf Caleb eifersüchtig. Hör auf so ne Scheiße zu labern und fuck mich nicht ab.", sagte ich genervt, woraufhin sie dann plötzlich stehen blieb.

„Also, hast du gar keine Gefühle für mich?", fragte sie mich und blickte mich mit zusammen gekniffenen Augen an.

„Wie oft willst du es noch hören?", fragte ich sie genervt und blieb dann ebenfalls stehen. Als ich bemerkte wie sie langsam nach hinten trat und mich dabei schief angrinste, blickte ich sie verwirrt an.

„Wenn du keine Gefühle für mich hast, dann macht es dir bestimmt nichts aus wenn ich diese Klippe runterspringe.", sagte sie dann und zeigte von der Klippe runter. Unter dieser Klippe war ein See, weswegen sie dann, wenn sie tatsächlich springen würde, da dann landen würde. Aber das würde sie nicht machen. Ich weiß, dass sie verrückt, aber nicht so verrückt.

„Laber kein Bullshit, Adelina.", sagte ich und blickte sie genervt an. Sie blickt mich dann provozierend an und trat wieder ein Schritt zurück. Langsam wurde ich immer ernster und spannte mich an meinem ganzen Körper an.

„Du hast doch keine Gefühle für mich, Ryan. Also, ist es doch gar kein Ding, wenn ich etwas schwimmen gehe.", sagte sie, woraufhin ich sie dann wütend anblickte.

„Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Willst du sterben?!", sagte ich etwas lauter und blickte sie wütend an. Daraufhin zuckte sie leicht mit den Schultern und trat wieder ein Schritt zurück. Dabei rutschte sie leicht aus und fiel fast aus der Klippe, wenn sie sich nicht in der letzten Sekunde halten konnte. Während sie dann auflachte, zuckte ich vor Schreck zusammen und blickte sie mit großen Augen an.

„Ich frage noch einmal, Ryan. Stehst du auf mich?", fragte sie mich und blickte mich erwartend an. Aggressiv seufzte ich auf und ging mir gestresst durch mein drei-Tage- Bart.

„Nein!", sagte ich wütend, woraufhin sie dann genervt aufseufzte.

„Na gut. Dann ist es ja für dich kein Problem. Man sieht sich, Idiot.", sagte sie mit einem breiten Grinsen, drehte sich um und sprang tatsächlich aus der Klippe. Ich schloss meine Augen für einen kurzen Moment meine Augen und grölte innerlich auf. Dann holte ich meine Wertsachen aus der Hosentasche und schmiss diese auf den Boden. Während ich dann meine Ärmel hochkrempelte, nahm ich Anlauf und spring ebenfalls aus der Klippe.

Als mich das kalte Wasser plötzlich umhüllte, suchte ich sofort nach ihr. Nicht mal nach paar Sekunden, da fand ich sie, packte sie an der Hüfte und zog sie wieder an die Oberfläche. Sie hustete daraufhin auf und legte sofort  ihre Arme um meinen Hals. Dann fing sie an zu lachen und blickte mich schief grinsend an.

„Ich bedeute dir doch was.", sagte sie und strich mir dann mit ihrer Hand das Wasser aus meinem Gesicht.

„Wenn wir erstmal aus dem Wasser kommen, dann bringe ich dich persönlich um."

BECAUSE OF YOU Where stories live. Discover now