Ich habe dein Innerstes gesehen (mit lemon)

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7. Kapitel

Ich habe dein Innerstes gesehen (enthält lemon – don't like don't read)

Madaras-Sicht:

Die Meisterin und ich machten uns auf den Weg ins Dorf Nadeshiko. Besser gesagt Tori teleportierte sich Kilometer weit nach vorne in Richtung Ziel und ich durfte ihr hinterherjagen. Die Meisterin, von der mir mein Vater schon einiges erzählt hatte, galt es nicht zu unterschätzen, aber dass sie so ein Tempo vorlegen würde ohne dabei überhaupt zu schwitzen überraschte mich dann doch. Ich glaubte sie habe Gefallen daran es mir schwer zu machen. Bevor ich weiter darüber grübeln konnte standen wir auch schon vor den verschlossenen Toren von Nadeshiko. Das Dorf war nahe der Grenze des Wasserreichs. Anstatt das Tor zu öffnen sprangen fünf bewaffnete Kunoichi darüber. Unbeeindruckt aber stets kampfbereit beäugte ich sie. Sie waren alle kräftig und trainiert. „Schwester Tori Ihr seid uns immer willkommen, doch wen bringt Ihr mit Euch? Die Anführerin wünscht umgehend über Eure Absichten in Kenntnis gesetzt zu werden." Diese Frau erdreistete sich mich nicht gebührend zu empfangen, sich nicht vor mir zu verneigen, vor mir dem legendären Madara Uchiha. Ich zog meine Augenbrauen wütend zusammen, baute mich vor ihr auf und befahl der Blonden, mit erhobener Stimme: „Ich bin Madara Uchiha führ mich augenblicklich zu deiner Führung". Ohne auf meinen Namen und den damit einhergehenden Stand zu achten sagte sie lediglich: „Männer haben bei uns keinen Zutritt". Bevor ich dem Früchtchen von Blondschopf das Fürchten des Namens Uchiha lehren konnte, schaltete sich Tori wieder ein: „Uchiha-sama ist einer meiner Studenten an der Akademie. Der respektvolle Umgang mit Frauen fällt ihm zusehend schwer deshalb brachte ich ihn nach Nadeshiko mit der Absicht ihn dies zu lehren. Ich bin sicher das Rippana-sama nichts dagegen haben wird." „Ich werde nachfragen" „Rippana bedeutet soviel wie ehrenhaft, es war ein seltener Name wie ihrer. Takara also Schatz oder kostbar war ein ebenso besonderer Name wie die Trägerin dieses Namens" überlegte ich. Sie gab einer der Kriegerinnen ein Zeichen. Diese löste sich in einer Rauchwolke auf, um zwei Minuten später in einer weiteren zu erscheinen und die Nachricht zu überbringen: „Rippana-sama hat eine Sonderbetretungsgenehmigung für den werten Uchiha-sama ausgesprochen" „Wurde auch Zeit" dachte ich mir genervt von dem Theater. „unter der Voraussetzung, dass es tatsächlich im Interesse des Uchiha ist den angemessenen Umgang mit Frauen zu erlernen". Die Meisterin, die anwesenden Kunoichi und sogar die, ihrer Meinung nach wohl gut versteckten, Späher in einiger Entfernung warteten gespannt auf meine Antwort. Ich verdrehte innerlich die Augen. Als ob ich es nötig hätte meine Umgangsformen zu verbessern. Mein Hauslehrer hatte mich lange genug damit entnervt und Vater war auch ein großer Befürworter von Etikette und tadellosen Umgangsformen. Es lag nicht an mangelndem Wissen, es war sie die mich all das vergessen ließ und meine Beherrschung binnen Augenblicken verpuffen ließ. Tori beäugte mich lauernd aus schmalen Augen. „Es ist mir ein Anliegen" beteuerte ich so glaubhaft wie möglich. „Nun denn" sagte die Blonde und gab ein Handzeichen das Tor zu öffnen. „Willkommen in Nadeshiko." Man führte mich durch das ganze Dorf, zeigte mir von vorne bis hinten alles was es zu sehen gab und erzählte mir die Geschichte Nadeshikos. Amaia, die Blonde, hielt in ihren Erzählungen die Autarkie und die Unabhängigkeit Nadeshikos fortwährend hoch. Ich konnte nicht leugnen, dass Nadeshiko ein wunderschöner Flecken Erde war. Es war eine Mischung aus soliden Steinbauten mit einladendem Charakter, rustikalen Holzbauten am Rande des Dorfs und malerischen Grünflächen mit heißen Quellen. Wir überquerten eine hohe Brücke die zum Schloss, dem Sitz der Herrscherin wie ich richtig vermutet hatte, führte. „Mehr Elitekunoichis auf einem Fleck werdet Ihr nirgendwo finden" sagte Amaia stolz zum Abschluss. Nach der Führung durch das Dorf konnte ich den Nadeshiko-Kunoichi ihren gebührenden Respekt nicht länger absprechen. Sie waren stark, effizient und klug, das verdiente meinen Respekt. Amaia verschwand beim Erreichen des Schlosses, an ihrer Stelle führte uns eine andere Frau zu ihrer Führerin. Rippana-sama bereitete uns einen gebührenden Empfang. Die oberste Elite war anwesend. Rippana war eine trainierte Frau Anfang 30 mit größtenteils lilanen Haaren mit gelben Spitzen. Wir verbeugten uns voreinander. „Meisterin Tori, Uchiha-sama es ist mir eine unerwartete Freude Euch bei uns begrüßen zu dürfen." „Die Freude ist ganz meinerseits Rippana-sama" „Eine Rückkehr in die Heimat ist immer etwas Schönes" meinte Tori „So gern ich auch mit Euch dinieren würde, würde ich noch lieber meine Enkel überraschen. Sofern es Euch nichts ausmacht." Rippana winkte gelassen ab: „Keineswegs bitte lasst Euch nicht aufhalten. Geht." Tori lächelte, bedankte sich und eilte tatsächlich hinfort. „Bitte kommt weiter" bat Rippana mich. „Ich kann nicht recht glauben, dass Ihr hier seid um einen respektvollen Umgang mit Frauen zu „erlernen", vor allem, weil ich genau weiß, dass ihr aus einem guten Hause kommt. Warum seid Ihr wirklich hier?" „Das ist eine längere Geschichte Nadeshiko-sama" antwortete ich trocken. „Wir haben beim Essen genug Zeit." „Ich sehe schon Ihr werdet nicht lockerlassen." „Das ist keine Eigenschaft, die mir anerzogen wurde" antwortete sie schmunzelnd. „Was solls die ganze Ninjawelt wird es erfahren, wenn Hashirama die Plaudertasche einmal seinen Mund aufmacht" überlegte ich im Stillen. Im Speisesaal angekommen erzählte ich Rippana-sama während den verschiedenen Gängen die ganze Geschichte. Das Essen war köstlich und Rippana stellte sich als äußerst gute Gesprächspartnerin heraus. Abseits von der übrigen Elite an einem separaten Tisch ließ es sich nach ein paar Gläsern Wein auch ungezwungener reden. Ein seltener Luxus den ich bei solchen, von mir gehassten, gesellschaftlichen Veranstaltungen nur äußerst selten genießen konnte. „Ich verstehe" Sie trank einen weiteren Schluck Wein. „Warum habt Ihr Euch ihr nicht einfach vorgestellt? Mir scheint es wäre damit zu keiner dieser Komplikationen gekommen." „Ich dachte sie wäre eine von den verzogenen Töchtern, die ich im Laufe der Jahre zu Hauf kennenlernen durfte und ertragen musste." Meine Lippen verzogen sich zu einem graden Strich. „Ich hatte nicht geglaubt sie würde meine Präsenz wahrnehmen können, geschweige denn sich trauen mir etwas entgegen zusetzten." Ich seufzte: „Ich hatte über sie Informationen sammeln wollen, um einen geeigneten Plan entwerfen zu können, aber dazu kam es nie." „Tja ja der Einband kann täuschen. Meine beste Attentäterin ist keine 1,50m groß und trotzdem die Beste. Als Gegnerin im Kampf nimmt sie kaum jemand ernst. Das verschafft ihr zweifellos einen Vorteil im Kampf, ist aber ansonsten nicht sonderlich schmeichelhaft" Sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. „aber so ist das im Leben. Wirklich alles hat seine zwei Seiten." Ich stimmte ihr mit einem Nicken zu. Mittlerweile war das Essen zu Ende. Man führte mich in mein Quartier für die Nacht, ein komfortables Gästezimmer, aber schlafen würde ich noch nicht. Es gab noch etwas zu erledigen. Ich würde mir noch heute Nacht die freche Amaia vornehmen.

Die Ninja-Elite-Akademie - Was es wirklich heißt ein Shinobi zu seinWhere stories live. Discover now