Teil 28

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Jasons Sicht:

Wir kuschelten noch ziemlich lange miteinander und sahen uns einfach nur an. Ab und zu sagten wir auch etwas, aber wir genossen einfach die Zweisamkeit. ''Süße, ich glaube es ist besser, wenn ich dich jetzt nach Hause bringe, ehe du mir hier noch einschläfst'' lächelte ich und stupste ihr mit dem Zeigefinger auf die Nase, sie nickte, ''ich glaube, da hast du recht'' kicherte sie und langsam richteten wir uns auf. 

Wir gingen zur Tür und zogen unsere Schuhe an, sie schnappte sich ihre Tasche und wollte gerade die Tür öffnen, als ich ihr eine Strickjacke von mir hinhielt. Schnell schlüpfte sie mit ihren Armen in die Ärmel und lächelte mich dankbar an, ''danke Jase'' sagte sie und gab mir einen Kuss auf die Wange, ''gerne'' erwiderte ich lächelnd, als sie nach meiner Hand griff und das Haus verließen.

An ihrem Haus angekommen, schaltete ich den Motor aus, ''möchtest du noch mit rein kommen?'' fragte sie mich und sah mich erwartungsvoll an, ''ist das denn wirklich okay für dich?'' wollte ich wissen, ''ja, ich fänd es sehr schön, wenn du ja sagst'' lächelte sie, ''okay, dann kann ich natürlich nicht nein sagen'' zwinkerte ich und so stiegen wir aus.

Sie schloss die Haustür auf und wir zogen unsere Schuhe aus. Dann führte sie mich die Treppe hoch in ihr Zimmer und schaltete das Licht an. ''So da wären wir'' erklärte sie und legte ihre Sachen ab. Ihr Zimmer war wirklich sehr schön, groß und hell und ich fand, dass es perfekt zu ihr passte.

Ich setzte mich auf ihr Bett und machte es mir bequem, während sie sich Klamotten zum Schlafen aus dem Schrank suchte, ''ich ziehe mich eben um und so, möchtest du so lange fern sehen?'' fragte sie mich, ''ja, das wär cool'' lächelte ich ebenfalls, bevor sie den Fernseher einschaltete und mir die Fernbedienung gab. Ich sah ihr nach und betrachtete ihren wunderschönen Körper, bevor ich mich dem Programm, das gerade lief, widmete.

In der Zeit, in der sie im Bad war, vermisste ich sie bereits und konnte es kaum erwarten, dass sie wieder kam. Und dann öffnete sich die Badezimmertür endlich und Chloe trat in einer knappen Schlafshorts und einem Top wieder ins Zimmer. Sie sah unglaublich heiß aus und immer noch so wunderschön wie vorher, selbst als sie jetzt ungeschminkt war. ''Komm her'' forderte ich und öffnete meine Arme als sie sich zu mir aufs Bett setzte. Sie kam ganz nah zu mir und legte ihren Kopf auf meine Brust. Dann deckte ich sie zu und hielt sie einfach nur fest.

''Hast du Lust morgen Vormittag Mittag essen zu gehen? Und danach in die Stadt?'' fragte ich sie und machte den Fernseher leise, sodass er nur noch im Hintergrund lief, ''morgen? Morgen ist doch Sonntag?'' fragte sie und sah zu mir hoch. Sie roch so verdammt gut, sodass ich einfach nicht widerstehen konnte und meine Kiefermuskeln spielen ließ.

''Morgen hat die Stadt auf, das hat mir meine Mum heute Morgen erzählt'' lächelte ich und fuhr mit meiner Hand über ihren Rücken, wobei ich bemerkte, dass ihr Top etwas hochgerutscht war und strich vorsichtig und langsam über ihre Haut. 

Sie bekam eine Gänsehaut, während wir uns die ganze Zeit in die Augen sahen, ''das ist ja cool, klar wieso nicht?'' freute sie sich und verharrte mit ihrer Hand auf meiner Brust, ''also hole ich dich morgen um halb 12 ab?'' fragte ich sie, um sicher zu gehen, dass ihr die Uhrzeit passte, ''klingt gut'' antwortete sie mir und sah zwischen meinen Augen und meinen Lippen hin und her. Man könnte meinen, dass ihr das Sprechen gerade ziemlich schwer fiel und es machte mich das echt glücklich, dass meine Nähe sie so aus dem Konzept brachte.

Ihr Atem ging unregelmäßig und ich spürte, dass ihr Herz wie verrückt raste, aber mein Herz tat es ihr gleich. Vielleicht wäre jetzt der richtige Moment sie küssen? Zum aller ersten Mal? Ehrlich gesagt hatte ich noch nie so viel Respekt vor einem Kuss, wie mit Chloe. Vielleicht ging es ihr doch zu schnell und ich wollte nichts zwischen uns kaputt machen, sie zu nichts drängen.  

Not a typical Badboy, Baby. ♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt