Teil 18

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Jasons Sicht:

Ich freute mich sehr darauf, dass Chloe morgen nach der Schule mit zu mir kommen würde und konnte es kaum bis morgen abwarten.

Um halb 7 klingelte mein Wecker. Schnell sprang ich unter die Dusche, um wach zu werden und suchte mir dann ein paar Klamotten raus. Ein dunkelblaues T-Shirt, eine graue Hose und eine graue Cap – perfekt. Dann ging ich nach unten und frühstückte, da ich nur noch 20 Minuten hatte, bis ich bei Chloe sein musste.

''Guten Morgen, mein Großer'' begrüßte mich meine Mum, die gerade in die Küche gekommen war, ''guten Morgen, Mum'' lächelte ich und biss von meinem Toast ab. ''Gut geschlafen?'' wollte sie wissen, ''ja ganz okay. Heute kommt Chloe nach der Schule mit hier her, das ist doch okay oder?'' fragte ich sie, ''natürlich ist das okay, ich freue mich'' lächelte sie und machte sich auch einen Toast. ''Bis später'' rief ich ihr zu, drückte ihr einen Kuss auf die Wange, schnappte meine Tasche und verließ das Haus.

Chloes Sicht:

Um 6:15 Uhr klingelte mein Wecker. Nachdem ich fertig geduscht hatte, stand ich vor meinem Kleiderschrank und wusste nicht was ich anziehen sollte. Als hättest du das Problem nicht jeden Tag sagte ich in Gedanken zu mir selber.

Letztendlich entschied ich mich für ein weißes Oberteil, eine blaue Jeans und etwas Schmuck. Ich föhnte noch schnell meine Haare, sprühte mir Parfum auf, tuschte meine Wimpern und ging nach unten, um etwas zu frühstücken. Gerade als ich meinen Teller in die Spülmaschine gestellt hatte, sah ich dass Jasons Wagen vor fuhr. 

Ich schnappte mir meine zwei Taschen(in der einen mein Zeug für nachher, das ich in seinem Auto lassen würde und meine Schulsachen) und ging nach draußen. Jason war bereits ausgestiegen und lächelte mich an, während er lässig an der Beifahrertür lehnte, ''guten Morgen, du Hübsche'' säuselte er fröhlich und sah mich gut gelaunt an. 

Er sah perfekt wie immer aus und brachte mein Herz mal wieder zum schneller schlagen, ''guten Morgen'' lächelte ich und ließ mich von ihm in eine Umarmung ziehen. Schnell und unauffällig inhalierte ich seinen Duft und schmiss dann meine ''Badetasche'' auf den Rücksitz seines Wagens, was er lächelnd bemerkte.

Jason hielt mir die Beifahrertür auf und ich setzte mich in den Wagen, bevor wir los zur Schule fuhren. Dort angekommen stiegen wir aus, als ich viele Blicke auf uns spürte. Wenn Jake das mal nicht sieht. Naja eigentlich wird er es sowieso erfahren, wenn es ihm jemand erzählt und ich war mir sicher, dass es jemand tun wird. 

Am liebsten hätte ich es gehabt, wenn Jason meine Hand gehalten hätte, doch dann würde jeder denken, dass wir zusammen wären, ''wir treffen uns nach der Schule an meinem Auto, okay?'' wollte Jason wissen, als er mir die Tür, die ins Schulgebäude führte, aufhielt.

''Ja so machen wir es'' lächelte ich und sah in seine wunderschönen grünen Augen, ''okay, ich muss in den anderen Trakt, also bis später, pass auf dich auf'' sagte er liebevoll und drückte mir einen Kuss auf den Haaransatz.

Oh mein Gott, ist das gerade wirklich passiert? Achterbahn der Gefühle! Ich grinste total bescheuert und freute mich.

Ich sah Jason verträumt hinterher und merkte gar nicht, dass ich gedankenverloren in eine andere Person lief. ''Na Baby? Hast du mich vermisst?'' hörte ich Jake widerlich dicht an mein Ohr sagen, aber ich ignorierte ihn einfach und versuchte mich aus seinen Armen, die sich so eben um meine Taille geschlungen hatten, zu befreien. 

''Nicht so schnell. Ich wollte sowieso zu dir! Was ist das mit dir und McCarthy? Wie kannst du mir nur sowas antun? Jeder spricht mich darauf an. Ich hab dir doch gesagt, du sollst dich von ihm fern halten, aber wer nicht hören will, muss fühlen'' lachte er und sah mich bedrohlich an.

''Was willst du von mir?'' fragte ich energisch und war kurz davor ihm eine zu Scheuern, ''dass du zu mir zurück kommst natürlich und aufhörst mit diesem Jason abzuhängen. Was willst du nur von ihm? Nur weil er dir Honig um deinen zuckersüßen Mund schmiert, heißt das nicht dass er wirklich was von dir will. Wenn du darauf so stehst, kannst du jeder Zeit zu mir zurück kommen'' forderte er und machte mich echt wütend. 

''Vergiss es Jake! Lass mich einfach in Ruhe und halt dich aus meinen Angelegenheiten und meinem Leben raus'' zischte ich und scheuerte ihm eine. Fassungslos ließ er mich los und ich rannte weg, ''das wirst du bereuen Chloe! Bitter bereuen!'' schrie er mir hinterher, doch ich lief einfach weiter. Was meinte er damit? Was wollte er denn nur? Würde er mir was antun?

Not a typical Badboy, Baby. ♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt