~40~

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So, meine Freunde/Bäume/sonst was! Welcooooomeeee! Es geht looooosss!! ^-^

Es ist 19:00 Uhr (zumindest bei mir...) und das bedeutet: Die letzte Lesenacht und damit das Finale von dieser Buchreihe beginnt!! *versuch, den Satz möglichst dramatisch klingen zu lassen* Um 23:00 Uhr heute Abend werdet ihr alle (zumindest die, die bei der Lesenacht mitmachen... ^^) das allerletzte Kapitel lesen! *dramatische Musik einspiel* 

Und das alles wiederum heißt: Kapitel 40 muss jetzt online! 

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Im nächsten Augenblick hatten auch Louis und Luke Nick bemerkt, denn sie versteiften sich beinahe zur gleichen Zeit mit einem Mal.

„Was tust du hier?", fragte ich mit messerscharfer Stimme und versuchte die Erinnerung daran, wie Nick Jessie mit einem Blitz getroffen hatte, zu verdrängen. Meine Augen funkelten gefährlich und ich bedauerte es einmal mehr, dass Blicke nicht töten konnten.

Ungerührt zuckte Nick mit den Achseln und tat so, als würde er verträumt grinsen. „Ich wollte den emotionalen Moment genießen", flüsterte er mit einer so sanften Stimme, dass mir unwillkürlich schlecht wurde und ich eine Gänsehaut bekam. Ich brauchte einen Eimer. Sofort. Dringend.

Ein Bild von Jessie blitzte vor meinem inneren Auge auf und ich machte einen Schritt nach vorne. Mein Respekt und die dezente Angst vor Nick, die ich sonst immer hatte, waren verflogen. Stattdessen machte sich ungeheuerliche Wut breit. „Du meinst den emotionalen Moment, den du nie haben wirst?", hakte ich nach und grinste so süffisant wie er bis eben.

Auch wenn ich es hasste, die Schwachstellen anderer direkt anzugreifen, war es mir in diesem Augenblick vollkommen egal. Und irgendetwas sagte mir, dass Nick trotz der Tatsache, dass er es nur gespielt hatte, etwas an Freundschaft lag. Und somit auch an Luke, Louis und irgendwie auch mir. Warum sonst hatte er versucht, gerade mich auf seine Seite zu ziehen?

Auf der Stelle verfinsterte sich Nicks Blick und er hob das Kinn ein Stück an. Aha. Volltreffer. Doch dann legte er den Kopf schief. „Ich bin wirklich enttäuscht von dir", sagte er und klang dabei erstaunlich ehrlich, „Ich hatte wirklich geglaubt, du würdest dich wenigstens am Ende für die richtige Seite entscheiden."

Urplötzlich wurde Nicks Blick vollkommen ausdrucklos. Der darauffolgende Blitz traf mich so unerwartet mit voller Wucht, dass ich zwei Meter nach hinten stolperte, um schließlich über einen imaginären Stein zu fallen und schmerzhaft auf dem Boden zu landen.

„Ernsthaft. Ich bin enttäuscht", wiederholte er kühl und sah mich ohne jegliche Emotionen an. Wow. Er tat mir schon fast leid.

„Wie traurig", zischte ich grimmig und ignorierte den Schmerz in der linken Hand, mit der ich mich aufgestützt hatte - und den in der Magengegend, wo mich der Blitz getroffen hatte.

Gerade, als ich verärgert zum Gegenschlag ansetzen wollte und bereits eine Eiskugel formte, machte mir Luke kurzerhand einen Strich durch die Rechnung. Gerade noch konnte ich mich aufhalten, sonst hätte ich ihn vermutlich getroffen.

Denn jetzt setzte er sich endlich in Bewegung und trat Nick direkt gegenüber. „Sieht mir nicht nach Waffenstillstand aus", bemerkte mit eiskalter, schneidender Stimme.

Nick verdrehte die Augen. „Davon halte ich ja auch überhaupt nichts. Vollkommene Zeitverschwendung; wir hätten schon längst gewonnen", stöhnte er sichtlich genervt, „Aber diesen Einwand meinerseits haben sie gekonnt ignoriert."

Ich konnte mir gerade noch ein schadenfrohes Grinsen verkneifen, während ich darüber nachdachte, ob er die Wahrheit sagte. Und verpasste damit den Augenblick, in dem er mir direkt in die Augen sah. War wirklich nur er gegen das Angebot?

Cold Flame (III)Where stories live. Discover now