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Uuuund...da bin ich auch mal wieder... Das Kapitel ist fast fertig, also...Baum. (Lasst diese verdammten "Schreib-weiter-Kommentare". ES NERVT! Der nächste kriegt Klatsche. Ich würd es also lassen, mich absichtlich damit zu provozieren. Nur Lisa, die darf das, die machts eh...Und wer zu blöd ist, das Kapitel "Kein Kapitel" zu lesen, sollte das schnellstens tun.)

Ähh...nach diesem Kapitel hier brauch ich bei meinen vorgeschriebenen Dingens übrigens erstmal einen Plan (ausnahmsweise nicht, um DarcyNarcy zu ärgern) xD Das...ist auch bei kleinen Autoren so, ja. 

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Das erste, was ich sah, als Luke mich durch den Haupteingang auf den Schulhof schob, war, dass dieser gar nicht mehr aussah wie ein Schulhof. Eher wie eine Mischung aus Gewitter, Massendemonstration und Judo.

Überall waren Blitze, sodass es trotz des Regens und der dunklen Wolken furchtbar hell war und einige Menschen - ich konnte nicht sagen, ob es Elementenbändiger oder Verturer waren - hingen hilflos in der Luft und mussten sich mit genau diesen Blitzen terrorisieren lassen.

Direkt neben dem Haupteingang hing ein ganz offensichtlicher Verturer an der Wand, der sich und seine Hände nicht mehr von dieser lösen konnte und starrte uns grimmig an. Ich trat einen Schritt zurück, da ich befürchtete, er könnte mich sonst anspucken. Definitiv war das das Werk eines Erdbändigers gewesen.

Irgendwo in der Ferne, vermutlich gar nicht mehr auf dem Schulgelände, sah ich Feuer.

Doch die Menschen kämpften nicht nur mit ihren Fähigkeiten - irgendwo mussten sie auch Kampfsport gelernt haben. Einige rollten sich geschickt über den Boden, andere warfen sich aus dem Hinterhalt auf ihre Gegner.

„So sparen sie mehr Energie", klärte mich Luke mit betont sachlicher Stimme auf, als er meinem Blick folgte.

Noch hatte uns niemand außer dem Kerl, der wie ein Galeriegemälde - nur irgendwie beweglicher und leider echt - an der Wand hing, bemerkt. Alle waren viel zu beschäftigt mit einem oder mehreren Gegnern.

Doch mein Problem war nicht die Tatsache, dass ich nicht wusste, wem ich zuerst helfen sollte. Problem Nummer eins bestand darin, dass ich nicht eine einzige Person bis auf Luke neben mir hier sah, die ich kannte. Und Problem Nummer zwei schloss sich daraus. Keiner der anwesenden Personen hatte mir den Gefallen getan und ein Trikot angezogen, sodass ich weder Feind noch Freund aus der Distanz erkennen konnte.

Mein Tatendrang löste sich praktisch in Luft auf, als ich noch einen Schritt nach vorne trat. Der Regen prasselte unaufhörlich auf Menschen und den Boden, sodass ich mich fragte, wie die ganzen Menschen bei dem Regen noch irgendetwas sahen. Und wie das Feuer dahin brennen konnte, wenn ich innerhalb von Sekunden völlig durchnässt war.

Stopp. Regen! Das war mein Vorteil!

Einer plötzlichen Eingebung zufolge, den Regen einfach in Hagel zu verwandeln, richtete ich meine ausgestreckte Handfläche gen Himmel. Zufrieden grinsend streckte ich dem Typen an der Wand die Zunge raus, als meine Idee Wirkung zeigte.

„Würde ich nicht auf Dauer machen!", schrie mir plötzlich jemand über den Hagel und das Geschrei - momentan wegen des Hagels - hinweg zu und ich sah mich mit zusammengeniffenen Augen um, um etwas zu erkennen.

Ein hochgewachsenes Mädchen mit kurzen, vom Regen dunkelbraun scheinenden Haaren hatte mich entdeckt und zuckte jetzt mit den Schultern, bevor sie sich unter einem Blitz wegduckte. „Kostet zu viel Energie", erklärte sie mir atemlos und sprang währenddessen hin und her wie ein wildgewordener Hase.

Cold Flame (III)Where stories live. Discover now