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MAMMA MIA, HERE I GO AGAIN!!! *pädosmile*

*freu*

((NACH DIESEM KAPITEL KOMMT EINES MIT EINER SEHR WICHTIGEN BITTE AN EUCH, WESHALB ICH EUCH BITTE, ES ZU LESEN!! DANKE!))

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Weiß. Nur weiß. War ich jetzt tot?

Irgendwann stellte ich fest, wie dämlich diese Überlegung war. Wieso sollte ich tot sein?

Ich blinzelte, bis ich bemerkte, dass die weiße Fläche über mir nur eine Zimmerdecke war. Und da war ein brauner Fleck. Er kam mir sogar bekannt vor.

Mein Zimmer. Ich lag in meinem Bett in meinem Zimmer. Und gerade fragte ich mich, ob ich nicht leicht verrückt war. Welcher normale Mensch fragte sich nach dem Aufwachen, ob er tot war?

Außerdem fragte ich mich, warum zur Hölle mir alles so furchtbar wehtat und ich mich so unheimlich erschöpft fühlte!

Ich schloss kurz die Augen, um mich an etwas zu erinnern, was vor dem Einschlafen passiert war - vielleicht war ich mal wieder über irgendwas Imaginäres gefallen -, aber da war nichts dergleichen, nur ein paar unangenehme Vorfälle, aber nichts, was mir solche Schmerzen zugefügt haben könnte.

Doch die Ereignisse schienen so weit weg, als wäre das gar nicht ich am Fenster gewesen. Als hätte ich da gar nicht rumgestanden und einmal mehr an der Existenz von Lukes Hirn gezweifelt, als er meinte, ich solle springen. Und als hätte nicht ich Sekunden oder Minuten später die Entscheidung getroffen, es tatsächlich zu tun - und dabei mein eigenes Hirn vollkommen verloren. Vielleicht lag es da noch.

Als wäre es nicht ich gewesen, die Stunden später praktisch des Hochverrats beschuldigt worden war. Und als wäre nicht mir eine Abstimmung verkündet worden, sondern jemand völlig anderem.

Es schien so unwirklich und fast schon lächerlich. Aber leider war es das nicht und leider war auch ich diese Person. Ich, das ewige Opfer vom Dienst.

Ich biss mir bitter auflachend auf die Lippe und wollte mich zur Seite drehen, doch weit kam ich nicht. Ein stechender Schmerz fuhr durch meinen Arm. So einer wie damals, als ich mir den Knöchel gebrochen hatte.

Nach einem kurzen Schrei lag ich wieder auf dem Rücken und starrte erschrocken die Zimmerdecke an. Was zur Hölle hatte ich gestern noch getan? Und warum? Aus Wut?

„Ah. Guten Morgen", ließ mich eine Stimme zusammenzucken und ich musste mir erneut auf die Lippe beißen, um den Schmerz zu ignorieren.

„Ja! Den hätte ich gerne!", knurrte ich zurück und stellte fest, wie gruselig meine Stimme klang. Als hätte ich Tage lang nichts gegessen.

Ich schaffte es schließlich unter ein bisschen Anstrengung, meinen Kopf so zu drehen, dass ich die Person sehen konnte. Oh nein. Die komische Krankenschwester mit C. Was tat sie hier und wenn schon eine Krankentante hier war, warum nicht Mary?

„Wo ist Mary?", rutschte es mir heraus und ich betonte dabei jedes Wort. Nicht, weil es mir Spaß machte, sie warten zu lassen, sondern weil mich jedes Wort Anstrengung kostete.

Die Krankentante mit C schnalzte säuerlich mit der Zunge. „Rate mal", gab sie nur zur Antwort.

Ich kniff die Augen zusammen, um ihre Antwort zu verstehen, damit sie vielleicht irgendwann mein Hirn erreichte. Obwohl ich wusste, dass meine Augen mir da nicht helfen würden.

C. zog ihren Zopf straffer und beäugte mich kritisch.

„Was?", brachte ich etwas zu harsch hervor.

Cold Flame (III)Where stories live. Discover now