Chapter 41

2.9K 251 67
                                    

„Was ist denn mit Nico?“, wundert er sich plötzlich, und als ich mich erschrocken umsehe, bekomme ich eine Faust in den Magen.

Ich habe das Gefühl mich übergeben zu müssen und sacke leise stöhnend zusammen. Verdammt, das war ausgesprochen gut getroffen!

Mein Magen rebelliert und ich würge, doch es kommt nichts heraus, was wohl daran liegt, dass ich den ganzen Tag noch nichts gegessen habe.

Ich komme mir unheimlich schwer und unbeweglich vor. Mit letzter Kraft hebe ich schwerfällig den Kopf und haue so fest ich kann auf sein rechtes Knie.

„Was ist denn mit Nico?“, wundert er sich plötzlich, und als ich mich erschrocken umsehe, bekomme ich eine Faust in den Magen.

Ich habe das Gefühl mich übergeben zu müssen und sacke leise stöhnend zusammen. Verdammt, das war ausgesprochen gut getroffen!

Mein Magen rebelliert und ich würge, doch es kommt nichts heraus, was wohl daran liegt, dass ich den ganzen Tag noch nichts gegessen habe.

Ich komme mir unheimlich schwer und unbeweglich vor. Mit letzter Kraft hebe ich schwerfällig den Kopf und haue so fest ich kann auf sein rechtes Knie.

Polternd fällt Herr Moralez um, mit schmerverzerrtem Gesicht sein Knie umklammernd.

„Liz, alles ok?“ Mate zieht mich hoch, wobei ich gleich wieder anfangen muss, zu würgen.

Ich bringe ein schwaches Nicken zustande und drücke mich fest an ihn.

Es ist auffällig ruhig geworden, und als ich den Kopf hebe, sehe ich, dass alle von Moralez Leute entweder bewusstlos am Boden liegen oder festgehalten werden. Ungefähr fünf der zwölf Gangster stehen noch richtig und Nico, Mate und Finja auch. Mich würde ich als nicht ganz so heile beschreiben.

„So.“ Erst jetzt fällt mir der ältere Herr auf, der den ganzen Kampf über auf seinem Stuhl gesessen hat und jetzt aufsteht.

Moralez kommt wieder auf die Beine, doch wird sofort von zwei der Gangster gepackt. Der mit der blutroten Krawatte ist dabei.

„Ich denke Sie sind jetzt bereit, uns Ihre Bankkarte zu geben“, sagt der ältere Mann seelenruhig und faltet die Hände vor seinem Bauch.

„Dann haben Sie noch ein paar Sekunden mehr zu leben.“

Ich sehe, wie Herr Moralez die Zähne zusammenbeißt.

„Und ich denke das Gleiche wird mit Ihnen passieren. Tut mir leid, aber ich kann keine zivilen Leute zurücklassen. Zeugen, wenn Sie es anders ausdrücken wollen“, erklärt er, wobei seine kleinen Augen auf Nico gerichtet sind.

„Missverständnis“, meint der und tritt ein Stück vor.

„Wir wollten nur die beiden Mädels zurückholen“, ergänzt Mate und legt seine Arme noch fester um mich.

„Ich …“, fängt der Mann an, als die große Tür erneut auffliegt. Doch diesmal freue ich mich nicht über die Person, die dort steht: Jen. Ein Wunder, dass er bei dem ganzen Lärm nicht schon früher aufgetaucht ist.

„Da bist du ja endlich, Junge!“, herrscht Herr Moralez ihn an. „Tu gefälligst was.“

Es ist totenstill. Alle Blicke ruhen auf den beiden.

Jen macht ein paar Schritte nach vorne, in die Richtung seines Vaters, bleibt dann aber wieder stehen.

Moralez Augen verengen sich. „Sei einmal nützlich!“, knurrt er und versucht seinen einen Arm loszureißen, doch der Mann mit der blutroten Krawatte verstärkt nur seinen Griff. Jen macht noch einen Schritt nach vorne, dann schleicht sich ein bitteres Lächeln auf sein Gesicht.

Geheimagenten verkauft man nichtHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin