Kapitel XIX

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Die Eingewöhnung lief relativ gut, logischerweise fand Evelyn das erste Mal alleine in der Kita nicht so besonders toll, aber es hatte sich etwas gebessert. Sie fragte immer wo ihr Papa sei wenn er sie auch nur eine Sekunde alleine ließ. Anscheinend hatte sie sich wirklich an ihn gewöhnt und kann nun nicht mehr ohne ihn.
Mittlerweile war Freitag, bald würde es dunkel draußen werden dich Alex entscheid sich nochmal eine kleine Runde mit Evelyn rauszugehen. Es war zwar etwas kalt und es lag Schnee, aber trotzdem wollte er noch einen Spaziergang machen.

Erst packte er Evelyn in warme Kleidung ein ehe er sich selbst anzog. Zusammen machte sie sich auf den Weg nach draußen, sie nahmen außerdem noch einen Buggy mit falls Evelyn nicht mehr laufen wollte.

Der Weg zum anliegenden Park war sehr kurz sid as sie nach wenigen Minuten dort angekommen waren. Alexander setzte sich, trotz das sie etwas nass war, auf die Bank und ließ Evelyn im Schnee spielen. Sorgen das sie sich erkälten könnte machte er sich keine denn er hatte sie extra dick eingepackt.
Seinen Blick nahm er nicht von ihr, nur seine Gedanken schwirrten überall hin. Er war sich zu tausend Prozent sicher das Evelyn, seine Frau die kleine gemocht hätte und ihn auch jetzt immer wieder auf die kleine aufmerksam gemacht hätte. Wie sie im Schnee spielt, wie sie versucht damit eine Burg zu brauchen und wahrscheinlich hätte sie gelacht wenn Evelyn wie gerade even in den Schnee geplumpst wäre. Er war so in Gedanken saß er gar nicht mitbekam das sich jemand neben ihn auf die Bank gesetzt hatte. Seufzend lehnte er sich an die banklehne, als er die Person neben ihm entdeckte. "Amelie." bemerkte er sie endlich. "Wie lange sitzt du da schon?" fragte er. "Noch nicht lange. Du warst dem Anschein nach zu sehr in deinen Gedanken versunken um mich mitzubekommen." klärte sie ihm in einem beruhigenden Ton auf.

Amelie wollte ebenfalls nich einen kleinen Spaziergang machen ehe sie zu sich nach Hause ging. Nach einer langen Schicht im Krankenhaus wollte sie einfach etwas runterkommen, als sie ein bekanntes oder eher zwei bekannte Gesichter sah. Ihrer Meinung nach sah Alexander eher traurig aus als nachdenklich. Das erkannte man aber nur beim genaueren hinsehen. Daher entschied sie sich ihm einfach etwas Gesellschaft zu leisten, es überraschte sie etwas das er sie am Anfang nicht bemerkt und so beobachtete sie Evelyn beim Spielen im Schnee.

"Was machst du hier?" fragte er sie einfach weiter da er nicht wusste was sie hier eigentlich machte. "Ich komme gerade vom Krankenhaus." meinte sie leise da die plötzliche klälte in seiner Stimme sie verunsicherte.
Alex hob fragend eine Augenbrauen, weil er nicht wusste was sie in einem Krankenhaus wollte. "Ich arbeite dort." beantwortet sie ihm seine unausgesprochene Frage. Seine Reaktion darauf war ein einfaches nicken. "Und was machst du hier?" - "Frische Luft schnappen." meinte er etwas monoton und man erkannte sofort die Lüge die er auch nicht wirklich versuchte zu vertuschen. "Was hat dich traurig gemacht?" entschied sie sich dazu ihn einfach direkt zu fragen und den smalltalk beiseite zu legen.

Ihre Direktheit kam auch für ihn unerwartet und so entstand ein unangenehmes Schweigen.
"Ich glaube sie hätte Evelyn wie ihre eigene Tochter geliebt." beantwortet er ihre Frage.
Amelie war sofort klar das er von seiner Toten Frau sprach, denn zugegeben hatte er ihr Interesse geweckt und so hatte sie ihn gegoogelt. Es blieb nicht nur bei einem Artikel, sie hatte gefühlt alles gelesen was es zu finden war, so hatte sie auch as mit seiner Frau rausgefunden. "Es gibt wohl wenig Menschen die sie nicht gemöcht hätten." erwiderte sie nur darauf, da sie nucht wirklich wusste was man sonst so sagen sollte. "Da hast du wahrscheinlich recht." murmelte er so leise das sie es kaum verstand. "Du hast sie nach ihr benannt, oder?" traute sie sich nach einigen Minuten Schweigen zu fragen. "Ja, ich wollte etwas von ihr bei mir haben."
Es überraschte selbst ihn das er ihr so ehrlich antwortete. Wahrscheinlich lag es daran das sie fremd war und nichts über ihn wusste, für sie war er einfach nur der alleinerziehende Vater. Sie kennt nur diese Seite von ihm, nicht den goßen Geschäftsführer oder den gefährlichen mafia Boss. Und seiner Meinung nach wird sie auch nie eine andere Seite von ihm kennenlernen.

The bought childWhere stories live. Discover now