Kapitel XVII

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Gerade saß Alexander auf dem Sofa und plante noch die restlichen Kleinigkeiten für den Abend. Vor gut einer Stunde hatte er Evelyn ins Bett gebracht damit sie ihren Mittagsschlaf halten kann. Davor hatten sie logischerweise mittag gegessen, am nachmittag wollte schon Sebastian kommen so das Evelyn sich wieder an ihn gewöhnen konnte, denn die beiden hatten sich nun eine weile schon nicht gesehen.
Er vermutet zwar das sie ihn noch kennt aber zu hundert Prozent war er sich nicht sicher. Jetzt musste er noch einige Sachen  aufschreiben damit er sie bis heute Abend nicht vergesse würde, denn er vermutete das es am Abend ein drunter und drüber wird.

Da Sebastian einen Schlüssel zur Wohnung hatte bräuchte er nicht klingeln. Alex hatte es ihm extra gesagt das Evelyn schlafen würde und er dies deswegen sein lassen sollte. Er freute sich seltsamer Weise darauf auf die kleine aufzupassen, früher fand er Kinder immer nervig und laut aber jetzt machte er sich keine Gedanken darüber. Ob es vielleicht daran lag das Evelyn nicht so wie andere Kinder sind? Ihm war es relativ egal und er war auch etwas froh darüber nicht zu dem Treffen heute Abend zu müssen.
Langsam nahm er also den Schlüssel zu Alexander's Wohnung aus seiner Tasche, damit nicht noch die Zettel die sich ebenfalls in dieser befanden raus fallen, und schloss die Tür auf.
Während er die Tür wieder schloss hatte er schon begonnen sich die Schuhe auszuziehen. Sein Weg führte ihn ins Wohnzimmer wo er Alexander vermutete, seine Vermutung bestätigte sich als er ihn über seinen Laptop gebäugt vorfand. "Kannst du bitte eine Wasserflasche aus der Küche mitbringen?" fragte Alex ohne seinen Blick von dem Laptop zu nehmen in einem monotonen Ton.
Sebastian war von Anfang an bewusst das Alex ihn sofort bemerken würde, also machte er sich auf den Weg in die Küche wo er dann eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank nahm.
Bei Alex wieder angekommen bewarf er ihn mit seiner Falsche, logischerweise hat er das nicht mir bekommen und so traf sie ihn genau am Kopf. "Fuck!" rief dieser auch gleich, während Sebastian sich vor Lachen nicht mehr einkriegte. "Du Idiot!" fauchte er dann immernoch sich den Kopf reibend. " Sorry Ich könnt mich nicht zurück halten." war Sebastian einfache Antwort. "Bereitet du alles für morgen vor?" fragte er ihn dann als er sich zu ihm auf das Sofa setzte. "Soweit bin ich eigentlich fertig, deine Sachen habe ich mir auch schon angeschaut und mal sehen was die anderen für Auffälligkeiten haben." Sebastian nickte einfach nur da ihm diese Antwort genügte.
"Ist es in Ordnung wenn ich die Nacht hier pennen? Bin dann aber eh bevor ihr beide wachseit wieder weg." fragte Sebastian seinen langjährigen Freund. Alexander nicht nur und gab ein Faches 'Klar, kannst du' von sich ehe er langsam begann die Wasserflaschen aufzuregen so dass nicht der ganze Inhalt auf der Couch verteilt wird.

Während die beiden sich im Wohnzimmer weiter unterhielten lag Evelyn wach in ihrem Bett. Sie starrte einfach nur ihre Decke an, sie wusste nicht ob sie sich bewegen durfte. Bei Josh wurde ihr immer wieder eingetrichtert das wenn das Licht aus oder es zumindest dunkel ist hat sie ruhig in ihrem Bett zu legen, auch wenn sie am liebsten alles anderen tun würde.
Evelyn hatte einen Alptraum, oder besser gesagt eine schlechte errinerung die sie geweckt hatte und auch nun weiterhin wach hielt.

Die Erinnerung war hin einem Sommer Tag, also vor gut an einem halben Jahr, es war warm und sie wollte ihren brei nicht essen da sie erkältet war. Ihr war schlecht, hatte Kopf- und Gliederschmerzen und dazu noch leichtes Fieber. Josh war das egal, er gab ihr einfach die gleichen Sachen, Kleidung sowie Essen es war das gleiche wie immer. Ihm war es schließlich gelcub ob sie nun weiterleben oder einfach sterben würde.
An diesem Tag hatte sie sich aus Versehen auf ihrer Matratze übergeben und lag dann halb bewusstlos daneben. Josh der zu diesem Zeitpunkt schon gereizt genug war, verlor seine Geduld uns somit seine Kontrolle über seinen Körper. Er begann auf die fast schon bewusstlose Evelyn einzuprügelnnund erst nach einer viertel Stunde konnte er sich beruhigen. Es war wie ein Wunder das Evelyn dies überlebt hatte, Josh konnte sich dann doch zum Glück durchringen ihre Verletzungen zu behandeln soweit die ohne einen Arzt und ohne Fachkenntnisse möglich war.
Es dauerte etwa drei Monate bis alles abgeheilt war und sie so leben konnte wie vorher, er hatte ihr wahrscheinlich nur ein paar Sachen verstaucht und nicht gebrochen.

The bought childWhere stories live. Discover now