Kapitel X

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"Es steht ziemlich viel drin, aber nicht wirklich etwas was wir noch nicht wissen. Um ehrlich zu sein steht dort nur das er jetzt eine Tochter hat und die fragen sich ob er dazu in der Lage ist sich um diese zu kümmern" fasste Olivia den ganzen Artikel für Ihre Freunde zusammen. Sie hatten zwar schon einige Gerüchte von den anderen gehört, aber ganz glauben konnten sie es noch nicht, doch nun wo ein Zeitungsartikel mit einem gemeinsamen Foto der beiden veröffentlicht wurde können sie es nun nicht mehr leugnen.

Elias, der Anführer der Truppe, wusste nicht genau was er mit dieser Information anfangen sollte. "Der Typ hat sich ernsthaft eine Schwachstelle angeschaft." meinte Elias dann nach einer Weile der Stille. "Ist doch Ehrenvoll was er gemacht hat oder?" fragte dann Penelope nach, sie war immernoch so unsicher wenn es um Kommunikation ging. Sie ist eigentlich ziemlich schweigsam und gibt selten ein Kommentar ab. Ihre Arbeit erledigt sie aber am besten von ihnen, auch wenn sie wenig spricht." Oder er hatte einfach Langeweile und hat sich einsam gefühlt, nachdem seine Frau Tod ist." gab Jayden gelangweilt von sich. Wie auch sonst immer alles ist ihm auch das egal, mit dem Mädchen kann was auch immer passieren und ihn würde es nicht interessieren.

"Ich stimme Elias zu, warum hat er sich dazu entschieden sie bei sich aufzunehmen? Das macht einfach keinen Sinn, er hat die letzten drei Jahre so hart gearbeitet und jetzt legt er sich, wie hast du gesagt, eine Schwachstelle zu." überlegte Justin laut. Er war sowas wie das Genie in der Gruppe, logischerweise kein neuer Albert Einstein oder Isaac Newton, er wusste einfach mehr als die andern und konnte besser Pläne und Strategien erstellen als die anderen. Eigentlich durchschaute er Alexander's Pläne oder Anweisungen sofort, er weiss was diese für einen Sinn haben und führt sie demnach auch aus. Für ihn gibt es nichts schlimmeres als ohne Plan zu handeln, wenn ihm etwas sinnlos oder einfach nur unnötig vorkommt dann macht er 3d nicht oder fragt nach. Auf der einen Seite ist das gut, er handelt nur unbedacht auf der anderen Seite hinterfragt er Anweisungen oder weigert sich diese auszuführen und das lässt ihn untreu wirken. Er machte sich daraus nicht viel, solange er sich seiner Sache bewusst ist macht er sich nicht viel aus getratsche.

Drei von den Vieren quatschten unbeirrt weiter, sie ließen das Thema irgendwie fallen und gingen über zu smalltalk, während der vierte, Elias, das Thema nicht fallen lassen und vergessen konnte. Er war sich sicher das dieses Thema noch nicht abgehakt ist.

Derweil bereitete sich Alexander auf einen Besuch seiner Mutter vor. Er räumte die komplette Wohnung auf, auch Evelyn's Reich, wobei die Wohnung der leichtere Teil war. Evelyn wollte immer das ihre Spielsachen dort liegen blieben wo sie waren und nicht in irgendwelche Schieber. Nach einer Weile hatten sich die beiden darauf geeinigt das die Hälfte im Schieber landete und die andere ordentlich
Zimmer stehen darf.
Seine Mutter wusste das er nicht in ganz legalen Geschäften unterwegs war, nur wie tief er eigentlich drinnen steckte hatte sie keine Ahnung. Sie wusste auch nicht das Evelyn gekauft war, dies wollte er ihr heute so sanft wie möglich mitteilen. Am Anfang hatte er ihr nur erzählt das er sie adoptiert hatte, denn hätte er ihr die Wahrheit gesagt wäre sie sofort zu ihm gekommen.

Kurz vor zwölf als er vom Wohnzimmer aus den Fahrstuhl hochfahren hörte und es dauerte nicht lange bis seine Mutter aus dem Fahrstuhl stieg. Sophia Rogers sah aus wie immer, gekleidet als würde sie gleich ein Business-Meeting halten. Die Hose saß perfekt und die Bluse wies keine einzige Falte auf, dazu trug sie wie auch oft einen Blazer. Auf viele würde dieses Outfit einschüchternt wirken, aber nicht auf Alex, denn er ist mit diesem Outfit und dieser Ausstrahlung aufgewachsen. Nur leider ist das Evelyn nicht, diese Frau macht ihr nichts weiter als Angst. Ihre Ausstrahlung errinerte sie an die von Josh, nur das ihre um einiges stärker ist. Alexander stand auf um sie zu begrüßen, sobald er stand versteckte sie sich hinter seinen Beinen. Ihre Hand griff sich in seinem Hosenbein fest, zum einen weil sie den Halt zum Stehen benötigt zum anderen weil Alex ihr diese Sicherheit gab die sie jetzt brauchte.

The bought childWo Geschichten leben. Entdecke jetzt