When life knocks at the Door...

By Mila_Mielo

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• Wird überarbeitet! • Lily Evans Schulzeit in Hogwarts ist vorbei! Noch während sie dem schönen magischen Sc... More

Kapitel 1: Mary's Wedding Palace
Kapitel 2: Nicht meine Welt
Kapitel 3: Der eigentlich schönste Tag im Leben
Kapitel 4: Florean Fortescues Eissalon
Kapitel 5: Drei Worte
Kapitel 6: Unerwarteter Besuch
Kapitel 7: Im Eberkopf
Kapitel 8: Grimmauldplatz Nr. 12
Kapitel 9: Wohnung
Kapitel 10: Essenseinladung
Kapitel 11: Abschied
Kapitel 12: Ein wunderschöner Tag
Kapitel 13: Verschobene Flitterwochen
Kapitel 14: Auf der Jagd
Kapitel 15: Wenn geliebte gehen
Kapitel 16: Für den Orden des Phönix
Kapitel 17: Die Longebottoms
Kapitel 19: Nördliche Unterstützung
Kapitel 20: Unerwartet
Danke

Kapitel 18: Altagsleben

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By Mila_Mielo

Nachdenklich betrachtete ich den londoner Regen durch das Fenster und wartete darauf, dass endlich etwas interessantes passierte. Dieser Aktenstapel auf meinem Schreibtisch machte mich noch Wahnsinnig. James saß am Schreibtisch gegenüber und schien sehr interessiert an seinen Aufgaben. Ich hingegen konnte es kaum abwarten wieder Draußen zu sein, Spuren zu finden, Leute zu befragen und zu kämpfen wenn es sein musste. Merkwürdig eigentlich. In der Schule war ich nie so gewesen. Habe immer erst meine Hausaufgaben gemacht und dann noch zusätzliche Aufgaben, wenn ich lust hatte. Doch jetzt nervte mich der ganze Schreibkram. Anscheinend hatte ich davon in der Schule zu viel gemacht. Als Moddy in das Büro trat sah ich neugierig aus. Er war klitschnass, die schulterlangen Haare hingen strähnig und platt herunter, eine neue Wunde zog sich über seine Augenbraue und wenn es möglich war, strahlte er noch schlechtere Laune aus als sonst. 

"Was ist passiert?", fragte ich ihn neugierig. Er schnaubte. "Kleine Auseinandersetzung mit einem Hehler, nichts wichtiges", gab er zurück. Etwas enttäuscht sackte ich auf meinem Stuhl wieder zusammen. "Lust auf etwas Training?", fragte Moody dann. "Ja", gab ich sofort zurück. Auch James stimmte zu und so machten wir uns auf den Weg zur Trainingshalle, oder besser Raum. Es war eigentlich nur ein Raum in dem alles mögliche rum stand, aber wir nannten es gerne Trainingshalle, weil es exklusiver klang. 

"Keine Zaubersprüche heute?", fragte James, als er den Tisch mit verschiedenen Zaubertränken entdeckte. "Nein, oder zumindest nicht nur, ich werde euch heute beibringen, wie man gifte an Geruch, Farbe und mit bestimmte Zaubern erkennen kann. Warum ist das wichtig?"

"Damit wir diese nicht zu uns nehmen falls sie uns versteckt angeboten werden, oder für den Fall das doch einer von uns ein Gift zu sich genommen hat, schnell geholfen werden kann", antwortete ich sofort. "Das ist richtig. Machen wir uns an die Arbeit."

Es war eine der interessantesten Trainingsstunden überhaupt, nur das James und ich abwechselnd einige der Gifte Trinken sollten, um die Wirkungen zu sehen war etwas, worauf ich hätte verzichten können. Und James noch immer leicht grünlichen Gesicht nach, ging es ihm genau so. 

"Stehen diese Woche noch irgendwelche Veranstaltungen an?", fragte mich James, als er uns etwas zu Essen Zauberte. "Morgen das Treffen mit dem Orden, Freitag das Essen bei meinen Eltern und am Wochenende sollen wir sicher wieder für Dumbledore recherchieren. "Mhm immerhin sehen wir dann die anderen wieder", murmelte James und schob mir einen Teller vor die Nase. Es roch nicht besonders ansprechend, vielleicht sollte ich aufhören so faul zu sein, damit wir beide mal wieder etwas halbwegs leckeres zu essen bekommen, den James war wirklich kein guter koch. "Alice und Frank müssten dann auch von ihren Flitterwochen zurück sein", stellte ich fest. "Wann wollen wir unsere denn Nachholen?", wollte James wissen. Ich zuckte mit den Schultern und überwand mich dazu das Essen anzurühren. "Wie wäre es über Helloween? Wir könnten irgendwo hinfliegen, wo es warm ist", schlug James vor.  "Ich weiß nicht, ich bezweifle, dass wir unsere Flitterwochen richtig genießen können. mit dem Wissen, das Voldemort hier sein Unwesen treibt und Unschuldige tötet", murmelte ich. "Ja, aber wir müssen doch auch an uns denken, die Zeit genießen, die wir genießen können. Wer weiß ob sich danach jemals wieder eine Gelegenheit bietet." Ich stimmte James zu. Er hatte ja recht, trotzdem fühlte es sich nicht richtig an. 

Sirius Elternhaus hatte sich seit meinem letzten Besuch nicht wirklich verändert. Immer noch war es ein schäbiges dunkles Loch, in dem man sich einfach nur unwohl fühlte. Ein Haufen Hexen und Zauberer hatte sich in der Küche versammelt, also gesellten wir uns zu ihnen. während James seine Rumtreiber-Freunde begrüßte setzte ich mich neben Alice und fragte sie nach ihren Flitterwochen aus. Sie waren in Peru gewesen. Ich beneidete sie ein wenig, das sie ihre Zeit dort anscheinend ohne groß darüber nachzudenken genossen hat. Ich bezweifelte, dass ich das konnte. Das schlechte Gewissen meine Familie und Freunde in dieser unruhigen Zeit alleine zurück zu lassen um einfach etwas Spaß zu haben, bohrte sich tief in mein inneres und raubte mir die bis eben noch ganz gute Stimmung. James setzte sich ans andere Ende des Tisches zu Remus und Sirius. Etwas verwundert stellte ich fest dass Peter nicht da zu sein scheint. 

Wir tauschten uns untereinander über alle merkwürdigen Vorfälle aus, von denen wir gehört hatten, bis Dumbledore mit seiner bloßen Anwesenheit ruhe in die Menge brachte. Im gleichen Moment fragte ich mich, ob man ihm wirklich so wenig vertrauen konnte, wie James meinte. Schließlich war er der derzeit beste Zauberer Weltweit. 

Der alte Zauberer setzte sich gut sichtbar ans Kopfende des Tisches und schaute in die Runde. "Guten Abend", verließ es seine Lippen. Ein Gemurmel kam zurück.  Sein leichtes großväterliches Lächeln erschien auf seinen Lippen, dann erzählte er uns, was er in den letzten Wochen herausgefunden hatte und es wurde eine Liste rum gereicht, mit allen derzeit bekannten Todessern.  Als ich sie überflog stockte mir der Atem. Ich wusste immer, das er von der schwarzen Magie begeistert war, dennoch hatte ich gehofft, dass er schlau genug war, Voldemort aus dem Weg zu gehen.  Doch da stand sein Name. Severus Snape. "Jemand den wir kennen?", fragte Alice leise. Ich nickte und schob die Liste zu ihr rüber. "Das ist jetzt nicht unerwartet", murmelte sie und schob die Liste weiter zu Frank. "Dennoch enttäuschend."

Dumbledore fuhr damit fort jeden einzelnen in der Runde über ein paar Dinge auszufragen. Nur mich und James ließ er aus, was mich vermuten ließ, dass er nicht wollte, dass sonst irgendjemand über die Heiligtümer des Todes bescheid wusste.  

Viel zu spät platzte dann Peter in die Versammlung. Mit hoch rotem Kopf entschuldigte er sich kurz und quetschte sich dann zu Remus auf die Bank. Ein komischer Kerl. Dumbledore fuhr mit seinen Fragen fort und fasste die interessantesten Ergebnisse des Abends zusammen.  

"Und bevor die Runde nun beendet wird, möchte ich noch etwas ansprechen. Da sicher jeder von ihnen in dieser Runde irgendwann mit einem Todesser konfrontiert wird, möchte ich anbieten, dass wir uns Wöchentlich hier treffen, um einige Zauber, die in Hogwarts vielleicht nicht bei jedem hängen geblieben sind zu wiederholen und üben, damit wir bessere Chancen haben unsere Gegner auszuschalten", sagte Dumbledore. Seine Idee wurde sofort mit Zustimmung in der Runde aufgenommen und so wurde festgelegt, dass jeden Donnerstag eine Übungsstunde hier stattfinden würde. 

Die Rumtreiber und ich waren schließlich die Letzten, die noch immer an dem langen Tisch in der Küche saßen und quatschten. Besonders mal wieder mit Remus zu sprechen fand ich sehr schön, ich hatte ihm seid Wochen nicht mehr gesehen und war überrascht, dass er nicht mit seiner Freundin aufgetaucht war. Doch anscheinend hatte die Beziehung nicht so lange gehalten, wie ich es mir für ihn gewünscht hatte.
"Ich hab gehört das Moody sich eurer angenommen hat, er ist sicher ein fantastischer Lehrer", sagte Remus schließlich und nippte an seinem Butterbier. "Naja er ist halt sehr praktisch orientiert, was auch mal gefährlich werden kann", erwiderte ich und musterte seine trüben Augen. Er sah aus als hätte er seit dem letzten Vollmond nicht geschlafen.
"Sicher trotzdem sehr interessant", meinte er. Ich nickte knapp. "Und was ist mit dir?", wollte ich wissen. Er zuckte schlaff mit den Schultern. "Ich bezweifle, dass ich in meinem Zustand jemals wirklich gute Arbeit finde", meinte er. Es schien ihn wirklich sehr mitzunehmen. In Hogwart konnte er nahezu normal Leben, aber Niemand wird ihn lange einstellen, wenn er zufällig immer um Vollmond rum "krank" wird.
"Schau mich nicht so an, du weißt ich werde schon einen Weg finden. Das habe ich immer", sagte er. Ich glaubte ihm. Dennoch war es unfair, das er wohl nie wirklich machen kann, was er wollte, immer eingeschränkt von seinem Fluch.

"Ich denke wir sollten mal los Lily" beendete James schließlich den Abend. Mit festen Umarmungen trennten wir uns von den anderen und apparierten nach Hause.

Am nächsten Morgen nahm Moody uns mit in die Winkelgasse und von dort weiter in die zwielichtigen Gassen. Dunkle schmutzige Häuser quatschten sich aneinander und ein Ladenschild sah unheimlicher aus, als das Andere. "Hier führen wir regelmäßig Razzien durch. Natürlich sind nicht alle hier schwarze Magier, aber die Meisten und ein großer Teil von denen hat Spaß daran illegales zu unterstüzen. Letzte Nacht kam ein Hinweis rein, dass sich ein Todesser hier versteckt. Den sollten wir schnell erledigt haben wenn wir ihn auffinden", erzählte Moody und Zauberte eine dunkelgrüne Tür rechts neben uns auf. Ich zückte sofort meinen Zauberstab und folgte ihm ins Innere. Der alte Boden knarrte leise unter jedem Schritt und der Staub den wir aufwirbelten kitzelte mir in der Nase. Eigentlich sah sie Wohnung hier eher aus, als ob hier seit Jahrzehnten niemand war. Andererseits verstanden sich einige Zauber unfassbar gut auf Tarnung.
Abrupt blieb Moody stehen und betrachtete einen alten Globus. "Kein Staub" flüsterte er und feuerte im gleichen Moment den ersten Zauber ab. Überraschst stellte ich fest, das sich der große Globus in einen Zauberer verwandelte. Groß, dunkle Haare und körperlich eher dürr. Er taumelte etwas zurück, bevor er konterte. Doch er hätte keine Chance. Schließlich waren wir zu dritt.
Wie führte ihn mit magschien Handschellen aus dem Haus und apparierten mit ihm ins Ministerium. "Ich bringe ihn direkt runter zu den Zellen. James kommt mit. Lily du schreibst den Bericht, wir sehen uns gleich im Büro."

Frustriert wieder einen Bericht aufgehalst bekommen zu haben machte ich mich auf den Weg. Die beiden Männer waren ewig Weg. Mein Bericht schon längst fertig und abgeheftet und so kümmertenich mich um ein paar eingegangene Hinweise, bis die Zwei wieder kamen.

Ziemlich erschöpft stellte ich zu Hause fest, das meine Eltern und auch noch zum Essen erwarteten. Am liebsten wäre ich einfach schlafen gegangen, aber meine Eltern wären zutiefst beleidigt, Wenn wir nicht auftauchten. Also wechselte ich meine Kleidung, frischte mein Make-up auf und zwang mich die schicken aber unbequemen Schuhe anzuziehen. James hatte sich eine helle Jeans angezogen und ein weißes Hemd. Es war echt unfair, das Männer gleich viel besser aussahen, sobald sie ein Hemd anhatten.

"Bist du fertig?" fragte er mich. Ich nickte und ergriff seine Hand zum apparieren. Wir landeten vor dem Haus und stolperte fast gegen Vernons protzigen Wagen, der quer und unübersehbar in der Einfahrt stand.
"Ich wusste nicht, dass die auch hier sind" murrte James und schenkte dem Wagen einen bösen Blick. "Ich auch nicht", gebe ich zu und verschränke unsere Finger wieder. "Na los, uns fällt bestimmt ein Weg ein, zu verschwinden, wenn die Beiden wieder unerträglich sind."

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Hey ihr Lieben!
Tut mir leid, das letzte Woche kein Update kam, ich hab es zeitlich nicht geschafft. Ich hoffe dieses Kapitel gefällt euch.
Schönes Wochenende!

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