When life knocks at the Door...

By Mila_Mielo

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• Wird überarbeitet! • Lily Evans Schulzeit in Hogwarts ist vorbei! Noch während sie dem schönen magischen Sc... More

Kapitel 1: Mary's Wedding Palace
Kapitel 2: Nicht meine Welt
Kapitel 3: Der eigentlich schönste Tag im Leben
Kapitel 4: Florean Fortescues Eissalon
Kapitel 5: Drei Worte
Kapitel 6: Unerwarteter Besuch
Kapitel 7: Im Eberkopf
Kapitel 8: Grimmauldplatz Nr. 12
Kapitel 9: Wohnung
Kapitel 10: Essenseinladung
Kapitel 11: Abschied
Kapitel 12: Ein wunderschöner Tag
Kapitel 13: Verschobene Flitterwochen
Kapitel 14: Auf der Jagd
Kapitel 15: Wenn geliebte gehen
Kapitel 16: Für den Orden des Phönix
Kapitel 18: Altagsleben
Kapitel 19: Nördliche Unterstützung
Kapitel 20: Unerwartet
Danke

Kapitel 17: Die Longebottoms

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By Mila_Mielo


Ich hatte James erstmal auf die Couch verbannt. Mein Ehering lag seit ein paar Tagen auf dem Nachtisch und jeder Blick, den er von mir auf sich zog, verursachte ein ungutes Gefühl in mir. Es fühlte sich falsch an den Ring nicht mehr zu tragen und James ein wenig auf Abstand zu halten, jedoch wollte ich ihm sein Verhalten auch nicht einfach so vergeben. Alice meinte ich soll nicht so gemein sein, ihm vergeben, damit wieder alles normal werden kann zwischen uns und damit wir unser Vertrauen wieder aufbauen können, aber ich wollte, dass er sich wenigstens etwas bemühte.  Wenn er davon ausgeht, dass ich ihm immer alles vergeben werde, wer weiß, was er dann das nächste mal abziehen wird. Auch wenn ich wirklich nicht glaubte, das James jemals fremdgehen oder mich verlassen würde, hatte ich wirklich angst davor, dieses ungute Gefühl loderte wie eine kleine Flamme in mir und unterstütze die Stimmung zwischen Mir und James nicht gerade. 

Zusammen Arbeiten in der Woche für Moody und am Wochenende für Dumbledore unterstützte auch nicht unbedingt das Verhältnis zwischen mir und James. Wir verbrachten zwar beinahe jede freie Minute miteinander, aber hatten nicht wirklich Zeit um die Lage zwischen uns zu klären.  Diese Bedrückende Stimmung machte mich wahrscheinlich genauso wahnsinnig wie mich. 

Um so mehr freute ich mich auf etwas Abwechslung. Alice Junggesellenenabschied. 

"Ich freue mich so", quickte meine beste Freundin und drückte mir einen Shot in die Hand. Ich lachte und kippte die Flüssigkeit runter. Wir waren zu Fuß unterwegs durch London auf dem Weg zum tropfenden Kessel. Immer wieder hielten wir an um Shots zu kippen. Hestia machte immer wieder Fotos mit einer alten Kamera und die Anderen in der Runde tranken noch mehr als ich. Es war schon jetzt ein lustiger Abend. 

Tom, der Wirt des Tropfenden Kessels, begrüßte uns überschwänglich und gab uns die Erste Runde aus. Die zweite ging auf Alice, dritte auf mich. Anschließend Filmriss. Ich war nicht stolz darauf, aber vielleicht habe ich das auch irgendwie gebraucht. 

Mit üblen Kopfschmerzen wachte ich im Bett von Alice auf. Sie lag neben mir und sah ziemlich fertig aus. Ungefähr so, wie ich mich fühlte. "Morgen", murmelte sie und wischte sich grob eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Was ist alles gestern passiert? Sind wir im tropfenden Kessel hängen geblieben?", fragte ich. Meine Stimme klang ungewohnt kratzig und das plötzliche verlangen nach Wasser ließ mich nach meinem Zauberstab suchen. Zum glück lag er direkt neben mir. "Ja Florian hat uns tatsächlich noch in seine Eisdiele gelassen und eine runde Eis ausgegeben, aber was danach war keine Ahnung." Seufzend schwang ich den Zauberstab und ließ mir etwas Wasser in den Mund und über das Gesicht laufen. Das es mir dadurch besser ging wäre übertrieben.  

"Wo ist Hestia? Vielleicht weiß sie ja was", murmelte ich. "Boden", erklang eine sehr müde Stimme nicht weit von mir. "Lebst du noch?", fragte ich sie. "Mhm", kam es wenig motiviert von ihr zurück. "Was war nach dem Eisessen?", fragte ich sie. "Wir sind durch die Winkelgasse, haben die ersten Schnapsleiche nach Hause gebracht, die letzten Flaschen geleert und sind dann schlafen", brummte sie. "Ich glaube mir wird schlecht", kam es von Alice, die direkt aufstand und im Bad verschwand. "War jedenfalls Lustig soweit ich weiß", gab ich von mir und richtete mich etwas auf. Wasser tropfte von meinen Wangen auf die Oberschenkel und hinterließen dunkle Flecken auf meinem Kleid. Sah irgendwie unheimlich aus. Oder ich war einfach noch viel zu Betrunken. Mein Blick glitt suchend über den Boden und blieben an Hestias Lederstiefeln hängen. Sie sah ziemlich fertig aus, was mir verriet, dass ich wahrscheinlich noch schlimmer aussah. "Ich glaube ich sollte mal nach Hause, sonst macht James sich noch sorgen", murmelte ich. "Schau vorher vielleicht nochmal nach Alice, ob sie noch lebt, ich denke, es wäre sicherer, wenn ich hier noch bisschen liegen bleibe", kam es von Hestia. Ich nickte, was sie wahrscheinlich gar nicht sah, stand auf und schlurfte Richtung Bad. 

Zum Glück erbrach sich Alice nicht, aber das könnte nur eine Frage der Zeit sein, sie war schon sehr blass im Gesicht und wirkte ziemlich fertig. "Kommst du klar?", fragte ich sie. "Denke schon, vielleicht kannst du mir ein paar von den Lila Kräutern aus dem Regal geben, dann bin ich ganz schnell wieder Fit", meinte sie und deute auf den Spiegelschrank. Ich öffnete ihn und holte das Fläschchen mit den Kräutern raus. "Danke", kam es von Alice. "Wir sehen uns dann Morgen ja?", fragte ich. Sie nickte. "Melde dich, wenn du noch vorher was brauchst okay? Oder wenn du doch noch die Flucht ergreifen willst", meinte ich. "Ich würde niemals vor Frank fliehen." Ich schenkte meiner besten Freundin ein Lächeln und fuhr mir kurz mit den Fingern durch die Haare, bevor ich disapparierte. 

James saß in der Küche am Frühstückstisch und schenkte mir ein freches Grinsen. "Wilde Nacht gehabt?", wollte er wissen. "Ja ziemlich", gab ich zurück und verschwand im Badezimmer.  Die Dusche fühlte sich himmlisch an und verschaffte mir auch gleich einen klareren Kopf. Als ich aua der Dusche Trat und in mein Müdes Gesicht blickt, nahm ich mir vor, nicht mehr so viel zu trinken. Mit meinen bald 19 Jahren fühlte ich mich schon fast zu alt für so etwas. 

In einer gemütlichen Stoffhose und einem Pulli setzte ich mich schließlich zu James in die Küche und klaute ihm den Kaffee, den er sich gerade erst neu eingefüllt hatte. Noch immer viel es uns schwer ein vernünftiges Gespräch zu führen, ohne das einer von uns beiden sauer wird, also schwiegen wir einfach. James holte sich eine neue Tasse aus dem Schrank und füllte auch diese mit Kaffee. "Hunger?", wollte er dann wissen und deutete auf das Brot auf dem Tisch. "Ich glaube, wenn ich was esse, kommt es mir direkt wieder hoch", gab ich zu. James leises lachen, brachte mein Herz zum hüpfen. Während er den Tagespropheten las, betrachtete ich seine Gesichtszüge. So weich und entspannt. Einfach schön. Eigentlich wollte ich gar nicht mehr sauer auf ihn sein. "Wie war euer Männerabend?", fragte ich schließlich, weil ich seine Aufmerksamkeit haben wollte. "Sehr gut, nur haben wir nicht annähernd so viel gebechert wie ihr", meinte er. "Haben wir euch getroffen?", fragte ich. James nickte. Unangenehm. Hestia hatte das gar nicht erwähnt. Oder hatte sie es auch vergessen wie ich? "Das ist doch schön", murmelte ich und genehmigte mir noch einen Schluck Kaffee. James hüllte sich ebenfalls ins Schweigen, was mich irgendwie nervte. Es zeigt nur, das ich berechtigt sauer auf ihn war, auch wenn ich das gar nicht mehr wollte. 

Am folgenden Morgen stand ich zusammen mit Heistia uns Alice Mutter, in ihrem Zimmer und zusammen machten wir uns an die arbeit, sie so schön wie nie zu vor zu machen. Das weiße kleid dass sie sich für ihren besonderen Tag ausgesucht hatte, war aus fester, leicht silbriger Seide. A-Linienschnitt, mit Neck-holder und freiem Rücken, was ihrer zierliche Figur stark betonte. Den Schulterlangen Haaren verpassten wir ein paar schöne Wellen und steckten jeweils zwei kleine Strähnen von vorne zurück um sie am Hinterkopf mit einer Blume zu befestigen.

"Bereit?", fragte ich sie schließlich. Alice strahlte mich an. "Bereit!", gab sie zurück. Ich reichte ihr den Blumenstrauß, der aus magischen Blumen bestand, die leise summten, sich bewegten und dabei kleine Funken sprühten. "Dann lass uns los", ich lächelte sie an und berührte ihre Schulter. 

Die Hochzeit fand auf einer Waldlichtung statt,nicht weit von Alice zu Hause. Kaum das wir dorthin appariert waren suchte ich mit meinem Blick nach Frank. Gott sei Dank, stand er da, wo er sollte. Ich übergab Alice an ihren Vater und nahm die Position ein, die mir als Trauzeugin zustand. Die Trauung war wunderschön, durch und durch magisch. Das Lächeln auf Alice und Franks Gesichtern war so breit und ehrlich, dass ich es ihnen nur nachtun konnte. Anschließend gab es Buffet und ein paar schöne Reden wurden gehalten. Als das Essen weggezaubert wurde, erschien eine wunderschöne Tanzfläche, auf der das Brautpaar den Eröffnungstanz zeigte. Während ich die beiden Glücklichen beobachtete, schlich sich jemand von hinten an. schon sein Duft verriet mir, wer es war. Als er seine Arme von hinten um meine Taille schlang lehnte ich mich leicht gegen ihn. "Die Beiden werden ewig glücklich sein", murmelte er in mein Ohr. Sein Atem kitzelte mich leicht. "Wollen wir auch?", fragte er dann. Ich nickte griff nach seiner Hand und zog ihn mit in die Mitte. Alice schenkte uns einen kurzen Blick und sah so zuversichtlich aus, dass ich all meine Wut gegenüber James vergaß. Ich wollte, dass es zwischen uns wieder so war, wie zwischen Ihr und Frank. 

James Hand wanderte zu meiner Taille, die andere ergriff meine Hand. "Schon irgendwie eigenartig dass unsere eigene Hochzeit schon Monate her ist oder?", fragte er leise. Ich lehnte meinen Kopf an seine Brust. "Trotzdem haben wir die Zeit nicht wirklich genutzt", murmelte ich. "Und dann war ich auch noch ein Vollidiot", meinte er. Ich musste lächeln. "Der warst du eigentlich schon immer", erinnerte ich mich zurück an die Zeit, in der ich ihn noch nicht besonders leiden konnte.  "Verzeihst du mir trotzdem?", fragte er schließlich. "Das habe ich doch schon längst", gebe ich zurück. James hält inne. "Wirklich?", fragte er ungläubig. Ich löste mich von seinem Oberkörper und sah zu ihm auf. "Ja wirklich", gebe ich zurück. Noch bevor das Lächeln auf seinen Lippen sichtbar war, fingen seine Augen an zu strahlen. "Danke" murmelte er. Ich erwiderte sein Lächeln und stellte mich auf Zehenspitzen um ihn endlich wieder zu küssen. Der letzte war schon viel zu lange her. Er schlang seine Arme um meinen Rücke, währen ich in seinen Nacken griff. Seine Lippen waren so weich, seine Zunge so vorsichtig, als sie gegen meine Lippen stieß. Bereitwillig öffnete ich sie und ließ ihn ein, spielte mit seiner Zunge und zog leicht an seinem Haar. Dann stieß ich ihn sachte von mir. James lehnte seine Stirn gegen meine, griff nach meinen Händen und verharrte so einen Augenblick. "Ich liebe dich Lily", sagte er so leise, dass ich ihn kaum hören konnte. "Ich dich auch James", gab ich zurück. 

"Ich wusste ihr vertragt euch wieder", beendete Alice gut gelaunt unseren kleinen Moment und schoss ein Foto. "Damit eure kinder irgendwann sehen wie hübsch und verknallt ihr wart", meinte sie, quetschte sich dann zwischen uns und reichte die Kammer an Frank. Er schoss ebenfalls noch ein Foto, bevor ich die Kammer in die Hand gedrückt bekam und ein Bild von Alice und Frank machte.  "Kommt es gibt Kuchen und glaubt mir, der ist hervorragend, ich hab Dumbeldore darum gebeten ihn von den Hauselfen in Hogwarts machen zu lassen, damit er uns ein bisschen an unsere Schulzeit erinnert", sagte Alice und war dann in der Menge verschwunden, um den Kuchen anzuschneiden. 

"Wo sie gerade Dumbledore erwähnt, wir sind uns doch erstmal einig, dass wir ihm nichts von dem Umhang erzählen oder?", fragte James. Ich nickte und holte mir dann ein Stück von dem Kuchen. Ein bisschen Hogwartsfeeling kann ja nicht Schaden. 

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Hallo ihr Lieben!

Wart ihr letzten Dienstag auch so deprimiert wie ich, als ihr herausgefunden habt, das es der 1. September ist und ein Haufen Hexen und Zauberer auf dem Weg nach Hogwarts ist, während wir  unser so wenig magisches Muggelleben weiter führen müssen?  - Ich war wirklich sehr deprimiert. Naja ich bin leider eh schon zu alt für Hogwarts. 

Danke für eure Likes und Kommentare beim letzen Kapitel!!

Noch ein schönes Wochenende!
Eure Mila





- schwören sich am Ende Dumbledore erstmal nichts von dem Umhang zu erzählen und wie weit genau sie dem Stein auf der Spur sind. 

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