Tanz für mich, Sing für uns!

By Ternoa

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Leichte Bekleidung, gedimmtes, violettes Licht, gaffende Augen und eine jede Menge Spaß - das ist die Welt vo... More

Kapitel 1 - Nach der Schule ist vor dem Spaß
Kapitel 2 - Meine ganz eigene Welt
Kapitel 3 - Adonis
Kapitel 4 - Mondenschein und Kerzenlicht
Kapitel 5 - Dans le love game
Kapitel 6 - Zu Besuch bei Bennylein
Kapitel 7 - Freundschaft
Kapitel 8 - Sehnsucht und Stolperdraht
Kapitel 9 - Nanana Come On!
Kapitel 10 - Picknick auf der Wiese
Kapitel 11 - Let me introduce you to my body
Kapitel 12 - Ein sonniger Tag am See
Kapitel 13 - Unter freiem Nachthimmel
Kapitel 14 - Teuflische Engel
Kapitel 16 - Verwirrende Gespräche
Kapitel 17 - Kleiner Snack für Zwischendurch
Kapitel 18 - Dubiose Geschenke
Kapitel 19 - Unverhoffte Begegnungen und erleuchtende Worte
Kapitel 20 - Tanz für mich...
Kapitel 21 - ...Sing für uns!
Kapitel 22 - Aphrodite
Kapitel 23 - Gelbe und rote Rosen
Kapitel 24 - Das Gewitter
Kapitel 25 - Schweigsame Dunkelheit
Kapitel 26 - Dunkle Schweigsamkeit
Kapitel 27 - Der dornenbesetzte Brief
Kapitel 28 - Verwelkte Rosen
Kapitel 29 - Leere Gläser
Kapitel 30 - Ein Ozean aus Nebel und Tränen
Kapitel 31 - Der goldene Ring

Kapitel 15 - Zwei für eine Nacht

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By Ternoa

Ein strahlendes Lächeln zierte meine Lippen, als ich durch die Hintertür unserer Bar trat und das Licht anschaltete. Ich schloss die knarzende Tür wieder hinter mir, warf meinen elendig schweren Rucksack neben ein Tischbein und lief mit großen Schritten durch den Raum. Wie immer stoppte ich vor dem Spiegel an der Wand und betrachtete mich ausgiebig, wobei mir dieses Mal das Lächeln aus dem Gesicht fiel und auf dem Boden zersprang. Meine Haare sahen aus, als hätte draußen ein Sturm gewütet, welcher versucht hatte, eben jene einzeln auszurupfen. Als ich mich von Kilian verabschiedet hatte, konnte dieser sich nicht zurückhalten und wuschelte mir kräftig durch die Mähne - und das hatte ich nun davon. Zähneknirschend versuchte ich zu retten, was noch zu retten war.


Dabei fiel mein Blick auf das kleine goldene Stück, welches sich um meinen Ringfinger klammerte. Ich wandte den Blick vom Spiegel ab und sah stattdessen auf meine Hand hinunter. Der Ring, welchen ich vor wenigen Stunden mit Kilian gekauft hatte, passte wie angegossen. Er funkelte im Licht der Lampen und warf ein niedliches, wenn auch etwas gequetschtes, Spiegelbild meiner Schönheit zurück. Es war ungewohnt für mich dort etwas zu tragen und ich hatte regelrecht Angst, dass ich es nicht bemerken würde, falls der Ring von meinem Finger abfallen sollte. Dieser Gedanke manifestierte jene Angst als flaues Gefühl in meinem Magen. Dieser Ring war eine Erinnerung, eine Erinnerung an Kilian - und diese werde ich bis zum Tod mit mir umher tragen.


Ich schenkte dem Sam im Spiegel noch ein keckes Grinsen, bevor ich mich abwandte und zur Tür schritt, hinter welcher der Saal mit all den schnuckeligen Männern lag. Als meine Hand die Klinke umschloss, konnte ich bereits die Musik und das angeregte Gelächter hören. Ich öffnete die Tür und schlüpfte schnell hindurch - es war alles wie beim Alten. Der Raum war erfüllt von violettem Licht, in welchem der Männerduft aller Anwesenden waberte. Letztere füllten die Tische, tranken ausgiebig und laberten über alles mögliche. Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen und nahm einen tiefen Atemzug. Hinter den Augenlidern verdrehte ich flackernd die Augen, während ein Seufzer meinen Mund verließ.


Ich stieß mich mit dem Rücken von der Tür ab, an welcher ich bis jetzt gelehnt hatte, lief geradewegs zur Bar und hievte mich auf einen der Barhocker.
»Eine Fanta, bitte, mit extra viel Spritz«, verlangte ich.
»Das macht dann...« Mitten in der Bewegung hielt mein Onkel inne. Langsam drehte er sich zu mir um, bis er mich schließlich aus beiden Augen heraus anschaute.
»... Eine Erklärung.« Er füllte noch schnell das Glas, stellte es mir vor die Nase und lehnte sich gefährlich nahe zu mir über den Tresen, damit er nicht schreien musste, um die Musik zu übertönen. 


»Wo hast du das ganze Wochenende gesteckt, Sam?«, fragte Nico mehr besorgt als tadelnd. »Du hast ja nicht einmal auf meine Anrufe reagiert.« Ich zeichnete mit meinem Glas Kreise in die Luft. Zischend flog ein Funken Kohlensäure heraus und fraß sich in meinen Handrücken. Es schien als hätte ich mich selbst hypnotisiert. Ich starrte gebannt auf das Glas, aus welchem noch weitere Funken stoben, wovon die meisten zurück ins Glas fielen. Es zischte und spritzte, spritzte und zischte...
»Sam? Hast du was ausgefressen?«
»Nein...«, murmelte ich gedankenverloren. »Ich hab nur... Naja... Ich hab eben völlig vergessen auf mein Handy zu schauen.«


»Ein Bier!«, ertönte es neben mir. Ein etwas älterer Herr ließ sich neben mir auf den freien Barhocker nieder. Sein über die Jahre angesammelter Fettmantel brachte das Gestell unter ihm zum Krächzen.
»Kommt sofort!« Und mit sofort meinte Nico auch sofort. Keine zwei Sekunden später landete ein volles Glas vor dem Mann. Von der Farbe her könnte man meinen, es sei Pisse...
»Na? Hast du Hübscher heute noch was vor?«, fragte mich der alte Sack und nahm einen kräftigen Schluck seines frisch bestellten Urins. Meine Stirn lag in Falten und ich rümpfte die Nase.


»Ich stehe für älteres Getriebe leider nicht zur Verfügung...«
»Wie wär's mit ein wenig Taschengeld?« Der Alte machte sich bereits daran seinen Geldbeutel aus der Hosentasche zu ziehen. Mit seinen schmierigen Händen kramte er darin herum.
»Versuch's damit doch mal bei deinen Enkeln...« Mitten in der Bewegung hielt er inne und funkelte mich nur finster an.
»Was ein Großmaul«, beschwerte sich der Alte, bezahlte für sein Bier und versuchte sein Glück bei einem der anderen anwesenden Typen - das Gläschen Bier stets in der Hand. Nico lehnte erneut gegen den Tresen und blickte mich nicht weniger düster als der Sack gerade eben an.


»Was denn?«
»Du verscheuchst unsere Kunden, Sam«, meckerte mein Onkel über die Musik hinweg.
»Mag sein«, erwiderte ich und zog lässig die Schultern hoch, »aber vergiss nicht, dass du es mir freigestellt hast, mit wem ich es treibe und mit wem nicht.«
»Ja, ich weiß doch«, meinte Nico und winkte ab. »Könntest du es dennoch bitte etwas... netter sagen?«
»Also ich fand, ich war super nett! Ich hatte auch noch ganz andere Sachen auf der Zunge liegen.«
»Das kann ich mir gut vorstellen«, sagte Nico und grinste ertappt.


»Wie auch immer«, meldete er sich zurück, »Wo warst du denn jetzt am Wochenende? Du hast dich ja wirklich gar nicht blicken lassen.« Hinter mir schlug eine Welle des Jubels ein. Als ich zur Bühne spähte erkannte ich auch warum: Lars hatte aufgedreht und fing all die Blicke der schnuckeligen Männer ein. Sie blickten ihn an, wie hungrige Wölfe ein zartes Schäfchen. Einige warfen mit Geld, welches sie somit zu Konfetti umfunktioniert hatten. Das gedimmte Licht zeigte Lars von seiner besten Seite, was selbst mich nicht kalt ließ - mich machte aber auch alles rattig!


»Lars hat wirklich viel geübt für die Nummer«, sagte Nico. Ich nickte stumm und starrte weiter zur Bühne. Der Arsch flog durch die Gegend und bewegte sich mitsamt der Hüfte rhythmisch zur Musik. Er kreiste um die Stange, packte sie mit den Händen und ließ sich völlig fallen, in diesen Fluss der Ekstase. Binnen weniger Sekunden wurde ich eifersüchtig. Ich sollte da oben stehen und all die Blicke erhaschen! Es war zur Tradition zwischen mir und Lars geworden, dass wir versuchten uns gegenseitig zu überbieten. Wir wollten beide die Aufmerksamkeit der Anwesenden voll und ganz für uns selbst beanspruchen. Teils stritten wir uns sogar heftig am Ende der Schicht, wer denn nun von den meisten Männern begafft wurde. Es war immer so schwer zu erkennen - und ein Unentschieden würde keiner von uns beiden hinnehmen, niemals!


»Eine Cola«, ertönte eine Stimme neben mir und ich drehte mich wieder zu Nico um, sodass ich aus dem Augenwinkel heraus den netten Burschen betrachten konnte. Er schien noch recht jung zu sein, Anfang zwanzig, ganz schnuckelig. Seine Hände zitterten ein wenig. Sein Blick wanderte zwischen Nico und mir hin und her - wobei er nur für den Bruchteil einer Sekunde zu mir starrte und dann sofort wieder wegblinzelte. Da schien wohl jemand etwas zurückhaltender zu sein...
»Bitteschön!« Nico stellte das gewünschte Getränk vor unserem neuen Gast ab, dieser bezahlte und trank auch sofort einen großen Schluck. Wahrscheinlich musste er den Brand im Rachen löschen, der durch meine Gegenwart ausgelöst wurde - immerhin sah ich heute mal wieder umwerfend heiß aus!


Nico grinste schon wieder und nickte mit seinem Kopf ständig in Richtung des neuen Typen, während er mich mit den Augen fast schon aufforderte, ihm die Klamotten vom Körper zu reißen. Ich musste schmunzeln und schüttelte mit dem Kopf - dann drehte ich mich zu unserem Schnuckelchen, welcher gerade zu mir starrte. Schnell wandte er den Blick ab und stierte seine Cola an. Das recht dunkle violette Licht verdeckte seine roten Wangen.


»Nur keine Angst, du hast die Erlaubnis mich anzusehen.« Zögernd, als fürchtete er, ich könnte ihn jederzeit beißen, drehte sich der Bursche um. Flüchtig rasten seine Augen über meinen Körper und verharrten dann in meinem Gesicht.
»Und keine Sorge, ich bin kein Ausstellungsstück, du darfst mich also anfassen«, versicherte ich ihm und breitete meine Arme als Einladung aus. Doch der Typ schluckte nur und starrte mich weiterhin an. Solche Typen hatte ich am liebsten. Sie schienen auf den ersten Blick so unschuldig, als könnten sie niemandem etwas antun. Sie sahen so schüchtern und zurückhaltend aus... Aber wenn man mit ihnen erst einmal alleine war, in einem netten Räumchen, dann konnten sie selbst mich mit ihrer raubtierhaften Art überraschen. Solche Nächte wurden meist die schönsten im ganzen Monat!


Der Süße hier brauchte nur ein wenig Überwindung. Ich rutschte von meinem Barhocker, ging auf den Hübschen zu und legte ungefragt meine Lippen seine. Zunächst war er mit der Situation völlig überfordert, doch dann erwiderte er mein Verlangen. Wir lösten uns kurz voneinander, er stand ebenfalls auf und zog mich erneut zu sich heran, sodass sich unsere Münder küssten. Lustvoll strich er mit seinen Händen meinen Rücken hinab, bis zum Bund meiner Hose, wo er meinen Hintern durchknetete. Der Cutie musste unbedingt Druck loswerden.


Ich löste mich von ihm, packte ihn am Arm und zog ihn hinter mir her die Treppen hinauf. Binnen weniger Sekunden standen wir vor meinem Spielraum und traten ein. Es war netterweise sogar aufgeräumt. Ich schloss die Tür hinter mir, stupste meinen heutigen Fang auf das Bett und setzte mich auf seinen Schoß. Seine Arme schlangen sich um meinen Körper und zogen mich näher zu ihm. Sein Mund landete auf meinem, während meine Hände unter sein Shirt fuhren und ihn neugierig abtasten. Keine sonderlich ausgeprägten Muskeln, aber einen verdammt leckeren Geschmack hatte er aufzuweisen - es war ein seichter Hauch von Birne auf seiner Zunge zu schmecken.


Plötzlich regte sich etwas unter meinem Hintern. Sein treuer Kumpane war einsatzbereit. Geschwind zog ich ihm sein Shirt aus und drückte meinen Lustknaben nach hinten, sodass dieser auf dem Bett landete. Ich beugte mich ebenfalls nach unten und schaute ihn lustvoll an. Auch in seinen Augen brodelte das Verlangen, welches nach meinem Hintern lechzte. Die Flammenzungen in seinem Blick reckten sich wild und griffen willig nach mir.
Doch sie waren nicht in der Lage mein eigenes Feuer zu entzünden. Sie strichen über meine Wangen, mein Herz hüpfte freudig, mein Körper bewegte sich, wie er sich schon immer bewegt hatte. Stumm beobachtete ich mein Treiben, wie mein Körper sich bewegte, was er verspürte, wie er reagierte. Es war ein völlig neues Gefühl, als könnte ich mich selbst von außen mit den Augen eines anderen beobachten.


Mein Geist war abgeschaltet, war verstummt. Meine Lippen bildeten eine gerade Linie. Meine Hände fühlten sich kalt an. Meine Lippen schienen tot. Meine Bewegungen waren die einer Maschine. Das Leben war mir ausgehaucht. Die Ekstase schwand, die Lust verpuffte, der Spaß löste sich in Luft auf.


Und plötzlich war da dieses Gefühl... Dieses Gefühl...






»Das war echt der Wahnsinn mit dir! Wir sehen uns sicherlich bald wieder«, versicherte mir mein One-Night-Stand, der anscheinend schon bald zu einem Two-Night-Stand wurde, winkte noch zum Abschied und schloss die Tür hinter sich. Ich blieb allein im Zimmer zurück, zusammengekauert auf dem Bett, die Beine eng an den Körper gezogen. Noch immer war mein Kopf wie abgeschaltet. Ich konnte nicht mehr klar denken. Die sonst so sprudelnde Quelle meiner Gedanken war versiegt. Nur vereinzelt quetschte sich ein einsamer Tropfen durch das Erdreich und erblickte das Licht.


Mir schien es, als hätte jemand einen ganzen Eimer voller ekelhafter Gefühle über meinem Kopf ausgeschüttet, die ich nicht benennen konnte. Mein Herz pochte noch immer in einem rasanten Tempo - immerhin eine Sache, die beim Alten blieb. Ich brach aus meiner Starre aus, sammelte meine Sachen vom Boden auf und wollte mich wieder anziehen. Bevor ich meinen Fuß in das Hosenbein steckte, hielt ich inne. Ich blickte zum Schrank, welcher in der hinteren Ecke des Zimmers stand.


Von unten hörte ich die Musik gegen die Decke klopfen, sie polterte die Treppe herauf und kroch nun durch den Schlitz unter meiner Tür hindurch. Ungewollt musste ich an Lars denken, welcher gerade übermäßig viel Spaß hatte... Und den wollte ich ihm nicht allein überlassen!
Ich warf meine Hose bei Seite, stürmte zum Schrank und riss dessen Türen auf. Ich schnappte mir das nächstbeste was ich fand und schlüpfte stürmisch hinein. Es wurde ein kurzes Höschen - ein sehr kurzes Höschen - wovon ich mir zwei Träger überkreuz über die Schulter spannte, sodass diese meine Brustwarzen perfekt verdeckten. Noch meine Schuhe und fertig! Neunzig Prozent Haut, fünf Prozent Klamotten, fünf Prozent Haare. Einhundert Prozent Sexyness.


Zufrieden betrachtete ich mich im Spiegel, welcher in der Innenseite der Schranktür hing.
Mit einem kecken Zwinkern zu mir selbst hüpfte ich wieder aus meinem Raum, folgte der Spur der Musik und des Männerduftes und landete wieder unten. Ohne zu zögern hüpfte ich auf die Bühne zu Lars, welcher gerade am Rand saß und sich mit einem der Schnuckelchen unterhielt. Die beiden schienen es nicht nur auf das Prachtstück des jeweils anderen abgesehen zu haben, sondern unterhielten sich wie zwei gute Freunde es tun würden. Lars lachte amüsiert, als sein Gegenüber seine Geschichte mit ausgefallenen Gesten untermalte und groteske Grimassen schnitt.


»Tut mir ja leid, dass ich euch Turteltauben unterbrechen muss«, schaltete ich mich zwischen die beiden, als ich mich neben Lars plumpsen ließ, »aber ohne Musik und meinen Partner tanzt es sich eben nur halb so gut.« Lars schmunzelte geschmeichelt und erhob sich.
»Wir reden später weiter, Nick, versprochen«, meinte Lars noch mit einem Zwinkern in Richtung seiner neuen Bekanntschaft. »Jetzt aber muss ich erst einmal unseren Sam zufrieden stellen.«
»Oh ja, bitte!« Lars, welcher wie ich recht dünn bekleidet war, verschwand kurz hinter dem Bühnenvorhang. Manchmal erinnerte mich diese Aufmachung an eine Theaterbühne, hinter welcher man noch schnell eingekleidet und geschminkt wurde, bevor man hinaus ins Scheinwerferlicht trat und sein eingeübtes Stück vorführte.


Plötzlich drehten sich die Scheinwerfer um und warfen das gleißende Licht direkt auf meine Wangen und auf meinen Hintern, was diesen in einen purpurnen Schimmer tauchte und ihn besonders knackig aussehen ließ. Ich gesellte mich zu meiner heißgeliebten Stange und machte mich bereit, während die Musik nicht lange auf sich warten ließ. Als Lars hinter dem Vorhang wieder hervortrat, eilte er zu seiner eigenen Stange, während aus den Boxen die Musik lauter als davor schallte. Alle Blicke lagen wie gebannt auf uns. Die Lust der Anwesenden ließ meine Haut glühen. In der Menge machte ich unglücklicherweise wieder den älteren Sack von vorhin aus - doch das sollte mich nicht stoppen.


Ich lehnte mit dem Rücken an meiner Stange und fuhr mit meinen Händen die Rundungen meines Körpers nach. Zuerst strich ich über meine Brust, meinen Bauch, meine Beule und meinen Po - dann drehte ich mich um, packte das harte Eisen und begann mit meiner kleinen Tanzeinladung. Ich schwang die Hüfte, blickte verstohlen in die Menge der gaffenden Männer und biss mir verführerisch auf die Lippe. Ich sah förmlich den Speichel aus den Mundwinkeln der feinen Herren laufen. Ich presste meinen Hintern gegen die Stange und fuhr an ihr herunter - ganz langsam - und richtete mich wieder auf.


Als ich mich vom Metall löste und mich der lüsternen Blicke näherte, streckten sich gierig tausend Arme in meine Richtung. Am Bühnenrand angekommen, kniete ich mich hin und vollführte einige Blickfänger. Den Bedürftigen hielt ich bereitwillig meinen Hintern hin. Eine Hand hob den Bund an, steckte etwas hinein, was auf meiner Haut kitzelte und ließ den Bund meiner knappen Hose zurück schnipsen. Ein angeregtes Keuchen entfuhr meinem Mund, während anschließend ein Klaps auf meinen Po folgte. Noch einige andere Männer folgten diesem Beispiel und steckten mir einige Scheinchen ins Höschen.


Gerade als ich zurück zur Stange kriechen wollte, fiel mir das angeregte Flackern in den Augen eines Typen auf, welcher ganz nah am Rand der Bühne stand. Seine Augen fixierten mich, als wäre ich seine Beute. Es war ein dunkelhäutiger Mann, vermutlich afrikanischer Abstammung. Und diese Typen hatten so einiges in der Hose. Und genau das brauchte ich jetzt!
Ich drehte in meinen Bewegungen, bis ich genau vor ihm auf dem Rand der Bühne saß. Ohne zu zögern griff er nach meinem Hintern und packte ihn mit seinen schier riesigen Pranken. Ich schlang meine Beine um seinen Körper und er hob mich hoch, als wäre ich so leicht wie eine Feder. Meine Lippen legten sich fordernd auf seine und er erwiderte umgehend den Kuss. Ich wollte ihn, jeden Teil seines Körpers. Und ganz speziell den Teil, der sich gerade unter meinem Po aufrichtete und mich aufzuspießen drohte. Ich hoffte doch sehr, dass er mich in seiner Größe nicht enttäuschen würde.


Keuchend lösten wir uns voneinander. Seine Augen verrieten ihn und machten jedes Wort überflüssig. Er wollte mich, hier und jetzt - sofort. Sein Blick brodelte vor Lust und riss mir die letzten Fetzen Stoff vom Leibe. Er setzte mich wieder ab und keine Sekunde später packte ich ihn am Arm und zog ihn in Richtung Treppe. Meine Hand wanderte an meinen Hintern und zog all die Scheinchen heraus, welche sich dort über die letzten Minuten angesammelt hatten. Grinsend drückte ich sie Flo in die Hände, als ich mit meinem Fang an ihm vorbeilief. Dieser schmunzelte nur und ließ mich passieren.


Oben angekommen warf mich der Hengst von einem Mann direkt auf das Bett, was auch gleich angeregt knarzte. Ich biss mir verlangend auf die Lippe und spreizte zur Einladung die Beine. Der Mount Everest in der Hose des Typen war nicht mehr zu übersehen. Langsamen Schrittes kam er auf mich zu. Er wirkte wie hypnotisiert, als er seine Hände über meinen halbnackten Körper fuhren ließ. Er streifte die Träger von meinen Schultern, während ich mich an seiner Hose zu schaffen machte. Seine Hände vergriffen sich an meiner eigenen Hose und drohten diese hinfort zu reißen - und dem würde ich keinen Widerstand leisten. Erneut presste ich meine Lippen auf seine, als der feurig warme Rausch der Wollust durch meine Adern strömte.


Runde zwei dieses Abends konnte beginnen!

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