Eine Zeitreise die sich gewas...

By Mrs_H_E_Kenway

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Ein allerletztes Mal reist Alex Frederickson in die Vergangenheit zu Edward Kenway. Dieser Mensch hätte die W... More

Vorwort
Ein neuer Aufbruch
Unachtsamkeit wird bestraft!
Ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk!
Erklärung zur Jackdaw
Dann versenk sie doch!
Der kleine Haken namens Haytham
Wir lernen den kleinen Kenway kennen!
Frühstück bei Familie Kenway!
Ich liebe Streitereien!
Frauenverschwörung!
Die Arroganz in Person, darf ich vorstellen?
Die Übungsstunde beginnt...
Wer hat Angst vorm "roten" Mann???
Mit Blindheit gesegnet!
Berichterstattung und nicht gerade mit Auffassunggabe gesegnet!
Die Unbelehrbarkeit in Person
Ein Gespräch von Frau zu Frau!
Wenn sich die Gedanken überschlagen...
Immer diese Kleinkriminellen!
Leichen in der Themse? Besser als im Keller!
Ein letztes Mal ...
Sie gehört dir, pass gut auf sie auf!
Das 21. Jahrhundert hat uns wieder und was jetzt?

Wir ermorden... nein, wir lernen ebenfalls Reginald Birch kennen!

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By Mrs_H_E_Kenway

Die Tür öffnete sich und ein Bediensteter kündigte den Besucher an "Mr. Reginald Birch!" und ließ ihn eintreten und ging dann hinaus.

Edward war bereits aufgestanden und war ihm entgegen getreten. Reichte ihm die Hand und begrüßte ihn herzlich. Dann wurden die üblichen Floskeln verteilt, an die bereits bekannten Damen und dann folgte ich. Edward stellte mich vor und ich musste mich wirklich arg zusammen reißen, um Birch nicht an die Kehle zu springen. "Mrs. Frederickson, darf ich vorstellen, Mr. Reginald Birch. Mein Finanzexperte wenn ich das so sagen darf.!"

Ich zitterte leicht vor Anspannung als ich dem Finanzexperten meine Hand reichte. Auch er hauchte einen angedeuteten Kuss darauf und sah mich interessiert an. "Mrs. Frederickson, es freut mich euch kennen zulernen. Wir hatten noch nicht das Vergnügen? Denn das wüßte ich, eine so reizende Frau vergisst man nicht!" Er grinste Edward bei diesen Worten an, dieser knirschte leicht mit den Zähnen aber lächelte zurück.

"Nein, bei dem letzten Besuch von Mrs. Frederickson kannten wir uns auch noch nicht, Reginald."

Jennifer tat mir leid, denn sie saß stocksteif in ihrem Sessel und harrte der Dinge die da kommen mögen oder hoffentlich auch nicht. Birch gesellte sich in ihre Nähe auf einen Sessel.

Der restliche Abend, oder besser die eine Stunde, die wir dort noch gemeinsam verbrachten, war von Belanglosigkeiten geprägt. Ich musste mir immer wieder ein Gähnen verkneifen. Gegen halb zehn hieß es für Haytham Bettzeit und sein Kindermädchen brachte ihn auf sein Zimmer. Vorher wünschte er seinen Eltern eine gute Nacht und verabschiedete sich von mir und Mr. Birch.

Ich unterhielt mich noch eine Weile mit Tessa über die Wonnen der Mutterschaft und berichtete von meinem eigenen Sohn. Bei der Erwähnung, ich hätte einen Sohn zuckte Edward leicht zusammen, ließ sich aber sonst nichts anmerken. Er dachte doch wohl nicht, er wäre von IHM? Etwas das ich morgen unter anderem dann mal klar stellen musste.

Irgendwann war ich aber dann einfach zu müde und entschuldigte mich damit, dass die Reise sehr anstrengend war und ich mich jetzt zurückziehen würde.

Birch und Edward erhoben sich und wünschte mir ebenfalls eine gute Nacht. Jenny nahm mich in den Arm und drückte mich, so als wolle sie mitkommen, bloß hier raus. Ich versprach ihr, dass wir in den nächsten Tagen sicher noch Zeit für einander finden würden.

Somit ging ich hinauf in mein Zimmer, schloss die Tür und warf mich aufs Bett. Das war keine gute Idee, die Stangen des Korsetts drückten im Rücken und an der Seite. Also kam ich mühselig wieder hoch und fing an mich auszuziehen.

In dem Krug mit der Waschschüssel war frisches kühles Wasser, welches ich mir ins Gesicht spritzte um einen klareren Kopf zu bekommen. In Gedanken machte ich mir nämlich schon eine Liste mit Dingen, die ich mit Edward zu besprechen hatte. Ich überlegte, wie ich am besten mit Haytham anfange zu trainieren und wann ich endlich in Ruhe mit Jennifer reden konnte.

Ich löschte die Kerze auf dem Waschtisch und auf dem kleinen Nachttisch und legte mich hin. Es dauerte auch nicht lange und ich war eingeschlafen.

Ich hatte mich über ihn gebeugt und hielt ihm meine Klinge an den Hals. Erschrocken sah er zu mir auf und stammelte: "Ist ja schon gut, ist ja schon gut. Ich bin ein Templer, ja, das stimmt. Aber ich würde niemals die Familie meines Arbeitgebers angreifen oder eben diesen persönlich angehen! Das müsst ihr mir glauben!" Das war eine Lüge und ich sah es in seinen Augen. Glaubte Reginald wirklich, ich kaufe ihm das ohne weiteres ab?

"Und das soll ich euch glauben? Ihr lügt doch schon, sobald ihr den Mund aufmacht Reginald. Ihr schnüffelt seit Monaten hier herum und versteckt euch hinter dem Deckmantel des zukünftigen Schwiegersohns! WAS sucht ihr hier wirklich? Raus damit, oder ihr werdet den morgigen Tag nicht mehr erleben!"

Er sah mich an und grinste nur frech: "Ihr würdet es nicht verstehen, eure Auffassungsgabe ist einfach zu beschränkt für die komplexen Dinge. Wenn ihr mich umbringen wollt, dann bitte! Tut euch keinen Zwang an! Aber Edward wird nicht begeistert sein, das kann ich euch versichern."

Achja? Das glaubte ich am aller wenigsten. Und so bohrte sich meine Klinge in seine Haut am Hals und schnitt langsam von links nach rechts die Kehle auf. Es war wie eine Befreiung. Eine Last die mir von der Seele fiel...

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