Dann versenk sie doch!

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Kapitel4


Kurzvor meiner Abreise hatte Louis eine Mannschaft angeheuert undtrainiert, die dann perfekt im Segeln war. Die Jungs waren großartig,alle hatten in irgendeiner Form schon mit solchen Schiffen zu tun undkannten sich aus. Also machte ich mir weniger Sorgen um die Jackdawund machte mich an meine eigene Reise.


Wirmussten die Brigg vorher durchbringen, aber OHNE die Artefakte. Diemusste ich bei mir behalten. Den Spiegel einmal aktiviert segelte dieJackdaw hindurch. Die Koordinaten hierfür waren aber ungenauer undwir wussten nicht, wie lange sie bis England und dem angesteuertenHafen brauchen würde, da wir sie ja mitten auf offener Seeerscheinen lassen mussten.


Sorechnete ich mit zwei oder drei Tagen Verspätungabernicht mehr. Es kribbelte und ich freute mich auf sein Gesicht, dieFreude, dass SEINE Jackdaw wieder bei ihm war.


Aberes sollte anders kommen.


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Weitergeht es in der Vergangenheit


"Duhast was? Ihr habt... die Jackdaw? Warum in drei Teufels Namen hastdu nach ihr gesucht?" Edward war völlig außer sich...


Perplexsah ich ihn an "Ich ... also ... ich dachte, du würdest siegerne wieder haben? Du hast so an deiner Brig gehangen. Da bin ichdavon ausgegangen, dass du dich freuen würdest, wenn du sie wiederin deinem Besitz hättest?"


"Warumsollte ich das wollen? Ich versuche hier seit Jahren, ein anderesneues Leben aufzubauen und habe seit jeher mit Gerüchten zu kämpfen,da kommst du und glaubst, die Jackdaw würde mir dabei helfen? Wohlkaum, oder?"


Undjetzt setzte ich mich doch. Schönen Dank auch. Und da sag nocheiner, Frauen seien nicht zu verstehen. WOHER sollte ich wissen, dassihm seine achso geliebte Jackdaw scheinbardoch am "Allerwertesten" vorbei ging? Das war völligunverständlich für mich.


"Dannsag mir doch, woher ich DAS hätte wissen sollen? DU hast immer sovon ihr geschwärmt, dass ich bzw. wir davon ausgingen, dass du siegerne zurück haben möchtest. Heisst das, Louis hat sich völligumsonst diese Mühe gemacht und einige Zeitsprünge gemacht um dannjetzt für nichts hier zu erscheinen in den nächsten Tagen?"


Dasdarf doch nicht wahr sein. Der ganze Aufwand umsonst?


"Duhättest ja fragen können!" Im selben Moment fiel Edward ein,dass DAS eine echt saublöde Bemerkung war. "Du weißt was ichmeine!"


Neinwußte ich nicht, woher auch.


"Schön,du willst sie nicht mehr und was jetzt damit? Soll ich sie im Hafenversenken? Ist das eher nach deinem Gusto? Möchtest du vielleichtselber die Sprengung vornehmen? Hmmm??? Aber bitte, ich kann alles inAuftrag geben!"


Icherhob mich und ging zur Tür, er hielt mich zurück. Wie sollte esauch anders sein.


"Nein,ich habe eine bessere Idee!" Die da wäre...


Genervtsah ich ihn an "Ich höre, KÄPTN?"


"Dubehälst sie! Du wirst die Eignerin der Brigg. Ich übertrage siedir, ich "schenke" sie dir!"


Das... nein, da war doch ein Haken an der Sache!


Eine Zeitreise die sich gewaschen hat - Part 3 - Ein endgültiger AbschiedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt