Dieses Kapitel widme ich @CelineVanHellemond
Sie hat die Songwahl getroffen und mir mit dem Kapitel geholfen. Danke dafür 💕
Aleria P.O.V
Dank meinen ''tollen Freunden'' sitze ich in meiner persönlichen Hölle fest. Die Ahnen bestrafen mich für gar nichts und ich kann mich nicht zurückverwandeln. Während die anderen nach Möglichkeiten suchen mir zu helfen bleibt Damon bei mir. Er ist komischerweise der Einzige, der in meine Gedanken eindringen kann. Wenn mich ein starker Schmerz durchfährt ist er bei mir und streichelt mein Fell.Er ist immer bei mir auch wenn mein Alltag nur noch aus drei Dingen besteht:
Hunger
Schmerz
Zweifel, dass ich gerettet werden kann
Menschenblut vertrage ich nicht und deshalb bin ich so gut wie ausgehungert. Stefan geht für mich auf Jagd und bringt mir Tiere aus dem Wald, da dies das einzige ist was ich vertrage. Davina und Bonnie gehen mir zu ihrer eigenen Sicherheit aus dem Weg und vielleicht auch weil Damon ihnen droht. Sie sind schon einige Zeit nicht im Haus gewesen und ich machte mir gar keine Hoffnung mehr.
4 Tage später...
Freya ist vor zwei Tagen angereist, dies war auch der Grund warum Bonnie und Davina verschwunden waren. Gemeinsam versuchen sie einen Zauber zu finden. Ihr Ziel ist es die Magie der Claires, Benetts und Michaelsons zu verbinden, wenn sie das Ritual durchführen. Heute Abend soll es stattfinden, doch ich weiß nicht ob ich das noch miterlebe. Den Schmerz spüre ich mittlerweile kaum noch. Ich liege hauptsächlich nur in einer Ecke herum und versuche Damon nicht anzufallen, solange ich kann.
Gerade liege ich in einer dunklen Ecke und schlafe, als mich die Zellentür aufweckt. Langsam öffne ich meine Augen und sehe die ganze Gruppe vor mir. Tyler, Elena, Matt, Jeremy, Stefan, Damon, Davina, Bonnie, Freya und sogar Caroline. Gespannt erhebe ich mich, was mir von Tag zu Tag schwerer fällt und schleife meinen Körper zu ihnen. Jeder einzelne von ihnen sieht mich bemitleidend an, nur Damon nicht. Leise fange ich an zu knurren, da ich kein Mitleid brauche. ,, Was hat sie ?'', fragt Matt. Die anderen scheinen ratlos zu sein nur Damon tritt hervor und stellt sich neben mich. Er legt seine Hand auf meinen Kopf und ich schließe die Augen. ,, Wir sollen sie nicht bemitleiden'', lacht er und streichelt leicht meinen Kopf. Die anderen sehen ihn verwirrt an und dann mustern sie mich. ,, Nur Damon kann in ihren Kopf'', erklärt Stefan und sie scheinen zu verstehen.
Nachdem Damon die anderen heraus gescheucht hat setzt er sich neben mich und lehnt sich an die Wand. 'Geh doch einfach in dein Bett, anstatt in einer Zelle zu schlafen', denke ich und er schmunzelt. ,, Mir geht es gut hier unten'', sagt er. Ich atme einmal tief aus und fasse dann einen Beschluss. 'Ich muss dir etwas sagen', denke ich leise. 'Ich habe Katherine zurück geholt. Sie ist im alten Hexenhaus und kann nicht raus. Sie muss mir erst sagen wer damals meinen besten Freund umgebracht hat, danach bringe ich sie höchstpersönlich um', gestehe ich und er dreht sich leicht zu mir. ,, Es ist okay. Solange dieses Miststück zurück in den Tod geht. Und ja, falls du ''sterben'' solltest, dann werde ich es für dich herausfinden und sie dann töten'', beantwortet er meine unausgesprochene Frage. Bevor ich noch etwas sagen kann schlafe ich schon ein. Das letzte was ich höre ist: ,, Ich verspreche es dir bei meinem Leben''.
,,Wach auf. Es ist soweit'', höre ich Damons Stimme an meinem Ohr. Sofort springe ich auf und laufe zur Tür heraus, die offen stand. Damon folgte mir und führt mich an eine Lichtung im Wald. Fragend sehe ich mich um. ,, Hier hat Klaus seinen Fluch gebrochen. Unsere Hexen Gang meint hier gibt es nützliche Energie'', sagt er und zieht eine Augenbraue hoch. Als wir ankommen sehe ich einen großen Felsen auf dem Freya, Bonnie und Davina stehen. Um sie herum sind Fackeln aufgestellt und ein Halbmond ist in den Waldboden eingezeichnet. ,, Der Mond steht jetzt am höchsten. Aleria komm in die Mitte und die anderen gehen auf Abstand'', sagt Freya. Ich steige auf den Felsen und stelle mich in die Mitte, zwischen die drei. Ich spüre einen heftigen Windstoß und mit einem Mal stehen die anderen da. Caroline hält Kleidung in der Hand, Elena klammert sich an Stefan, Matt und Jeremy gehen ein bisschen auf Abstand, Tyler hält Damon zurück, damit er nicht einschreitet falls etwas passieren sollte.
Nun beginnen wir das Ritual. Die Fackeln entflammen und ein leichter Wind beginnt zu wehen. Die drei beginnen einen Zauber zu murmeln, den selbst ich nicht kenne und der Wind wirbelt die ganzen Blätter auf. Wie in einem Tornado wirbeln sie um unseren Kreis und ich beginne zu fühlen wie die Schmerzen langsam nachlassen. Plötzlich strömt aus jedem der drei ein greller Lichtstrahl, der sich direkt mit dem Mond verbindet. Dieser färbt sich leicht bläulich und der Wind hebt mich in die Luft. Langsam schwebe ich einige Meter über dem Boden und merke wie ich mich Stück für Stück zurück verwandele. Als ich fast fertig bin werde ich von irgendwas in den Wald gestoßen. Unsanft lande ich auf einem Ast, der sich in meinen Rücken einbohrt. Genervt ziehe ich ihn heraus. 'Moment mal...ich habe ihn herausgezogen ? OMG ich bin wieder in Menschenform', freue ich mich, bis mir auffällt, dass ich nackt bin.
,, Damon ich brauche Klamotten'', flüstere ich durch den Wald. Kurz darauf steht er mit der Kleidung, die Caroline mitgebracht hat, vor mir. Er reicht sie mir und geht dann zurück zu den anderen. Nachdem ich mich angezogen habe laufe ich zurück zur Lichtung, wo die anderen auf mich warten. Die Sachen vom Ritual sind schon weg und die ganze Truppe steht vor mit. ,, Hey'', flüstere ich leise, da ich nicht weiß was ich sagen soll. Alle stürmen auf mich zu und ziehen mich in eine Gruppenumarmung. Nach einer Weile lösen sie sich dann wieder von mir. ,, Danke Leute, ehrlich. Ich hab euch nicht wie die besten behandelt und ihr wart trotzdem für mich da. Das ist etwas was ich mir auf Ewig merken werde'', bedanke ich mich und sie verabschieden sich, da es spät Abends ist.
Damon ist bei mir geblieben und hatte gewartet bis alle Weg sind. ,, Du siehst toll aus und ich bin so froh, dass wir dich Retten konnten'', flüstert er und sieht mir tief in die Augen. ,, Ich hab etwas für dich'', sagt er und greift in seine Tasche. ,, Hoffentlich keine Ampulle mit Blut und Eisenkraut'', sage ich und er lacht leise. ,, Mach deine Augen zu'', befielt er und ich mache was er sagt. Das nächste was ich spüre ist etwas kühles, dass mir um den Hals gelegt wird. Als ich meine Augen öffne sehe ich eine wunderschöne Kette mit einem Wolf und dem Mond. ,, Danke sie ist wunderschön'', hauche ich und drücke ihm sanft meine Lippen auf. Er erwidert den Kuss und schlingt seinen Arm um mich. ,, Lass uns nach Hause gehen. Ich hab dich noch gar nicht hereingebeten'', sage ich und wir laufen gemütlich zu meinem Haus.
Dort angekommen, bitte ich Damon herein und wir gehen hoch in mein Zimmer. Er zieht sich bis auf seine Boxershorts aus und legt sich in mein Bett. ,, Ich geh noch kurz ins Bad'', sage ich und betrete mein Badezimmer. Im Spiegel betrachte ich die Kette und ziehe mich aus, dann ziehe ich mir ein schwarzes Nachthemd an. Fertig gehe ich wieder zurück zu Damon und lege mich neben ihn. Er deckt uns zu und ich lege meinen Kopf auf seine Brust. So schlafen wir dann ein. Das letzte Geräusch ist sein ruhiger Herzschlag...
Nochmal danke an @CelineVanHellemond für die Hilfe bei diesem Kapitel.
Falls ihr ebenfalls Ideen zu meiner Geschichte habt, dann sagt mir einfach Bescheid.
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