My Best Friends Brother

By Eaa_x3

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Rose ist gerade erst siebzehn Jahre alt geworden, sie ist ein Einzelkind. Die meiste Zeit verbringt das schüc... More

Vorwort und Trailer
Kapitel 01
Kapitel 02
Kapitel 03
Kapitel 04
Kapitel 05
Kapitel 06
Kapitel 07
Kapitel 08
Kapitel 09
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Epilog
Danksagung
Neue Geschichte

Kapitel 84

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By Eaa_x3

Ich hatte auch noch die letzten wenigen Schultage vor den Weihnachtsferien mit David an meiner Seite überstanden und sogar meine Erkältung hatte sich ein neues Opfer gesucht. Zumindest war ich wieder gesund.

Ich zog mich gerade warm an, mit Winterstiefeln, Mütze und dicker Jacke. Jetzt sah ich zwar aus wie ein Pinguin oder auch wie irgend so ein dickes, unbewegliches Walross, aber das war es mir wert. Es hatte nämlich tatsächlich seit gestern durchgehend geschneit und nun wurde der Boden von einer Schicht aus Schneeflocken überdeckt. Aufgrund der wirklich frostigen Temperaturen blieb der Schnee liegen und ich würde mir den Allerwertesten abfrieren, wenn ich mich nicht so warm anziehen würde. Immerhin gingen wir Schlittenfahren und so wie ich meine Freunde kannte, würde niemand davon kommen ohne davor mindestens einmal ordentlich im Schnee gewälzt zu werden. Sei es jetzt absichtlich oder dadurch, dass der Schlitten umkippte.

Das Klingeln der Haustüre hielt mich davon ab, mir den zweiten Schuh anzuziehen. Ich hüpfte zur Tür, während ich erfolgreich versuchte mir den Schuh fertig anzuziehen.

Kaum hatte ich die Tür geöffnet, wurde ich umgerannt und kippte fast nach hinten um. May hatte sich kichernd auf mich geworfen und da sie selbst auch ziemlich dick angezogen war, hielt ich ihrem Gewicht durch den Überraschungseffekt kaum stand.

"Hallo, sweety." begrüßte sie mich.

"Hey. Warum so gut gelaunt?" grüßte ich sie zurück.

"Der Umgang mit Jake tut mir gut, nehme ich an." erklärte sie mir und zuckte mit den Schultern. "Komm, die anderen warten im Auto."

Ich rief meiner Mum noch zu, dass ich jetzt weg war und schloss dann die Tür hinter mir. Hinter May lief ich auf das Auto zu, sehr bedacht darauf, nicht auszurutschen, was bei meinem Glück ja nicht ganz ausgeschlossen war.

"Hey." begrüßte ich alle, als ich bei dem Auto angekommen war.

Mason fuhr das Auto, er war wohl auch der einzige, der schon legal fahren durfte. David musste noch in erwachsener Begleitung fahren, jedenfalls bis er 18 wurde und bis dahin war es nur noch eine Woche. Wie die Zeit doch verging, ich konnte mich noch an die Zeiten erinnern, als May, David und ich zusammen gespielt oder uns gezankt hatten. Jedenfalls saß Claire auf dem Beifahrersitz. Jacob saß in der Mitte auf der Rückbank, May neben ihm an einem Fenster und David an der anderen Seite von Jacob am Fenster. Fragte sich nur, wo ich sitzen sollte.

"Uhm, soll ich auf dem Boden sitzen oder was?" fragte ich verwirrt.

"Tut mir leid, wir sind einfach zu viele für das Auto, aber wir waren uns alle einig, dass du auf Davids Schoss sitzen kannst." erklärte mir Mason.

Ich nickte nur, quetschte mich zu den anderen ins Auto und schlug die Tür dann zu. David zog mich an den Hüften auf seinen Schoss und legte dann die Arme um meinen Bauch. Ich lehnte mich gegen Davids Oberkörper.

"Nervös?" flüsterte mir David ins Ohr und malte mit seinen Fingern kleine imaginäre Kreise auf meinen Bauch.

Zuerst wusste ich gar nicht, was er meinte, aber dann fiel mir wieder ein, dass wir den anderen heute von unserer bisher verheimlichten Beziehung erzählen wollten.

Ich nickte leicht, da ich tatsächlich nervös war. Wie sagte man seiner besten Freundin, dass man schon seit einigen Wochen eine Beziehung mit ihrem Bruder führte? Keine Ahnung.

"Das wird schon." redete er mir Mut zu und ich musste lächeln.

"So, hört auf zu tuscheln, wir sind da." unterbrach uns Mason und ich sah, wie er uns durch den Rückspiegel angrinste.

Ich ignorierte Masons Kommentar und stieg aus dem Auto.

"Ich habe überhaupt keinen Schlitten dabei!" fiel mir auf einmal auf und ich klatschte mir innerlich gegen die Stirn.

"Macht nichts, mehr hätten eh nicht ins Auto gepasst. Wir haben drei Stück dabei, das reicht." beruhigte mich David, während er Mason half die Schlitten aus dem Kofferraum zu holen.

Es lag nicht so viel Schnee, aber hoffentlich genug, um richtig Schlitten fahren zu können.

Zuerst gingen wir durch einen kleinen Park zu einem Berg, an dem wir dann fahren würden. Und nachdem ich jetzt schon das zweite Mal fast hingefallen wäre, da ich über eine Wurzel gestolpert war, die vom Schnee verdeckt wurde, setzte ich mich einfach auf den Schlitten, den David zog. David ächzte und warf mir einen bösen Blick zu. Trotzdem zog er mich brav zu dem Berg und das schien auch noch ziemlich mühelos zu gehen. Den Berg selbst musste ich allerdings doch wieder alleine hoch gehen. Schade eigentlich.

Als wir oben angekommen war, war es kaum eine Frage, wer sich mit wem einen Schlitten teilte. Claire und Mason und auch May und Jake teilten sich einen, weswegen nur noch David und ich über blieben. Aber mich störte das nicht im geringsten.

Ich setzte mich vor David auf den Schlitten und so fuhren wir einige Male runter.

Es war ein lustiger Nachmittag. Wir kippten oft mitsamt dem Schlitten um (aus Pech oder weil wir von den anderen gerammt wurden), machten Wettrennen und noch einige andere dumme Sachen.

Aber irgendwann war uns allen kalt, da wir so durchnässt waren, und wir waren genug ausgepowert für diesen Tag, weswegen wir uns dazu entschlossen zurück zum Auto zu gehen.

Doch wir waren noch nicht mal die Hälfte des Weges zurück zum Auto gegangen, als mich ein Schneeball am Hinterkopf traf.

Ich drehte mich um und sah die drei Jungs, die hinter mir gingen, aus zusammen gekniffenen Augen an. Es war nicht schwer zu erkennen, wer mich abgeworfen hatte, denn Davids Mundwinkel zuckten auffällig.

Ich bückte mich schnell und formte aus dem doch eher wenigen Schnee eine Kugel, die ich auf David warf.

Man konnte sich bereits denken, dass dies zu einer gnadenlosen Schneeballschlacht zwischen uns beiden führte. Meine besten Freundinnen und ihre jeweiligen festen Freunde stellte sich nur an die Seite und sahen uns aus sicherer Entfernung lachend zu.

Ich drehte mich um, da dort noch mehr Schnee für Schneebälle war, als ein Schneeball in meinem Nacken landete.

"Eww, ist das eklig!" Ich verzog das Gesicht und versuchte den Schnee aus meinem Nacken heraus zu fischen. Trotzdem konnte ich es nicht vermeiden, dass geschmolzener Schnee meinen Rücken entlang lief, was wirklich unangenehm war.

Ich formte trotzdem noch einen Schneeball und feuerte ihn dann direkt auf Davids Weichteile ab. Er verzog zwar das Gesicht, aber wirklich weh schien es nicht zu tun, dafür war der Schnee wohl zu pulvrig.

Gerade wollte ich mich ergeben und endlich zurück zum Auto gehen, als mich David an sich ranzog und seine Lippen so schnell auf meine drückte, dass ich mich gar nicht erst wehren konnte.

Eigentlich dachte ich, der Kuss war nur dazu da, um unsere Beziehung zu offenbaren, aber scheinbar war das nur der Nebeneffekt. Denn auf einmal hatte ich eine Menge geschmolzenen Schnee im Mund, den ich sofort ausspuckte.

"Uah, musste das sein?" David hatte offensichtlich Schnee in den Mund genommen und ihn dann in meinen Mund weitergegeben. Ich wusste zwar nicht genau, wie er das Wasser während einem Kuss im Mund behalten konnte, aber Tatsache war, dass es absolut nicht nett von ihm gewesen war.

"Du schuldest mir fünf Euro, Jake." Erst jetzt fielen mir die anderen wieder ein und ich sah vorsichtig zu ihnen hinüber.

"Warum schuldest du meiner Schwester fünf Euro?" fragte David nach, der weniger Probleme damit zu haben schien, dass wir uns gerade (mit Wasser im Mund) vor unseren Freunden geküsst hatten.

"Wir haben gewettet, wann ihr uns endlich sagt, was zwischen euch am Laufen ist. Und das war ja wohl eindeutig genug." erklärte uns May mit einem triumphierend Grinsen.

"Ihr wusstet es?" fragte ich mit großen Augen nach.

"Es war kaum zu übersehen. Ständig habt ihr euch zufällig berührt oder seid zusammen verschwunden und außerdem seid ihr beide wirklich immer gut drauf in letzter Zeit." antwortete May mir.

"Ich würde sagen wir gehen jetzt zum Auto. Aber Rose, glaub ja nicht, dass das jetzt einfach so aus der Welt geschafft ist." sagte Claire.

Mason und Jacob hielten sich zurück, ich kannte beide auch nicht wirklich, aber ich wusste jetzt schon, dass es hart werden würde, meinen Freundinnen all ihre Fragen zu beantworten. Aber immerhin schienen May und Claire das gelassen zu sehen, sie hatten es ja bereits geahnt gehabt.

David nahm meine Hand und drückte sie kurz. Er hatte Recht, jetzt hatten wir endlich nichts mehr zu verheimlichen und konnten uns jederzeit küssen. Es war schön zu wissen, dass jemand für dich da war und nur dir gehörte.

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