Verwandt mit Floid?! (LeFloid...

By layzylausi

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Anna ist gerade erst 14, als sie eines Tages von einem ihr völlig unbekannten Florian angerufen wird, welcher... More

1. Der Anruf
2. Seltsames Verhalten.
3. Die alte Gertraud
4. Ein Traum wird Wirklichkeit?
5. Schlechtes Timing
6. Ein Streit kommt selten alleine
7. Der bedeutungsvolle Zettel
8. Ein neues Familienmitglied
9. Flucht von Zuhause
10. Glückliche Ina
11. Immer diese Gaffer...
12. Der zitternde Himmel
13. Es ist zu früh zum Aufstehen..
14. Wo sind meine Erinnerungen?!
15. Inas Besuch
16. Von Zimmerlampen und weißen Decken
17. Ein Handy aus der Steinzeit
18. Das Buch ohne Namen
19. Verlaufen im Krankenhaus leicht gemacht
20. World Wide Web
21. Asylrecht bei Ina
22. Klar Schiff machen
23. Hübsche Dame und alter Herr
24. Schleifenbinden für Anfänger
25. Wasserscheu
26. Bettgerede
27. Hey! Was ist das zwischen uns?
28. Das 5.000 Reads Special
29. Weiter im Text
30. Kaffee oder Tee?
31. Nähe
32. Mehr als du denkst
33. Ritterburg und Alibi
34. Oh nein - Oh doch!
35. Das Muttermonster
36. Tee und Taschentücher
37. Die Dinge anders sehen
38. Zeitmanagement
39. Am Bahnhof
40. Simsen und facebooken
41. Herzschlag
42. Berlinbesichtigung
43. Nerf-Guns und Todesszenen
45. Familie oder Liebe?
!WICHTIG!
Fortsetzung folgt...

44. Haut auf Haut

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By layzylausi

Ich spürte Flos zarte Berührung durch seine Hände an meiner Taille und konnte auf einmal nicht anders als leicht vor Begierde nach ihm aufzustöhnen. Es war wie eine Manie. Etwas, dem man nicht entkommen konnte. Etwas, das, nachdem es angefangen hatte, nicht mehr zu stoppen war, wie ein gebrochener Staudamm, der die ganzen Wassermassen nun nicht mehr zurückhalten konnte. Genauso wenig konnte ich in diesem Moment meine eigenen Hunger nach Flos Berührungen und Küsse auf meiner Haut stoppen.

Flos Hände wanderten vorsichtig unter mein T-Shirt. Fast schon als wolle er sicher gehen, dass ich mich seinen Liebkosungen nicht doch noch entziehen würde, doch das war im Moment das Letzte, an das ich dachte. Ich dachte nicht an unsere gemeinsame Verwandschaft, ich dachte nicht an Ina und ich dachte auch nicht an all die möglichen Konsequenzen unseres Handelns. Der rationaldenkende Teil meines Gehirn schien sich einfach verabschiedet zu haben, als wolle er einfach mal Urlaub in Hawaii machen, und so gab ich mich stattdessen meinen Gefühlen hin. Meinen Gefühlen zu Flo.

Mein Körper konnte kaum noch still halten, wollte sich bewegen, ihm entgegen kommen, mich endlich von meinen Verzehren nach seiner Liebe erlösen. Flo ließ sich sanft auf mir nieder. Brust an Brust. Mir schien es als könnte ich sein Herz laut schlagen hören und ich wusste, dass es in diesem einen Moment nur für mich schlug. Wieder berührten sich unsere Lippen, während ich sanft über Flos Rücken strich und mit meinen Finger sein T-Shirt langsam aber sicher -immer ein bisschen mehr- nach oben schob. Unser Kuss wurde mit jedem gemeinsam im Taumel der Lust verbrachten Moment drängender nach mehr. Ohne es wirklich mitzubekommen, hatte ich mich instinktiv Flo hingegeben und konnte nun fühlen, wie sich unsere beiden Zungenspitzen sanft berührten. Es war ein ungewohntes Gefühl. Ungewohnt schön. 

Flo schien überall gleichzeitig zu sein, denn seine Berührungen hinterließen einen wagen Schatten seiner Wärme. Ich hatte sein T-Shirt bereits fast zu Hälfte hochgeschoben, als er auf einmal seine Liebkosungen unterbrach und sich stattdessen aufrichtete. "Nicht.", flüsterte ich, denn ich sehnte mich nach mehr. Doch anstatt des befürchteten Rückzugs seinerseits, sah ich wie Flo mit vollkommen von Hingabe vernebelten Blick leicht schmunzelte und sich das T-Shirt über den Kopf zog. Es war nicht das erste Mal, dass ich ihn so sah. Es erinnerte mich an den Tag am See. Als alles angefangen hatte. Flo beugte sich wieder zu mir hinunter und küsste mich sanft auf die Stirn. Seine Hände wanderte langsam aber sicher wieder zu meiner Taille und nun war er es, welcher leicht mein T-Shirt ein wenig nach oben zog. Stück für Stück bis ich mich schließlich ebenfalls aufrichtete und mein Shirt abstreifte. Das Gefühl von Haut auf Haut war unbeschreiblich. Ich war wie in Ekstase durch unsere Berührungen und seinem süßlichen Duft, der mich immer an einen heißen Sommertag unter den Zitronenbäumen Italiens erinnerte.

Ich merkte, wie sich Flos Leidenschaft mittlerweile auch äußerlich erkennbar machte. Ein Grinsen huschte mir über die Lippen. Dass ich solche Auswirkungen auf Flo hatte, machte mich ein klein wenig stolz. Zielsicher suchten sich meine Hände ihren Weg zu Flos Gürtel, welchen ich geschickt Stück für Stück öffnete. Als ich schließlich weiter wanderte, konnte ich hören, wie Flo scharf die Luft einzog. Doch ehe ich weiter machen konnte, gewann Flo wieder die Oberhand. Er küsste mich auf meine Schlüsselbein, meine leicht unter der Haut erkennbaren Rippen und bahnte sich so langsam seinen Weg  immer etwas weiter nach unten, während ich mich kaum noch zurückhalten konnte. Doch fast am Ziel angekommen, hielt er auf einmal inne. Er sah zu mir auf. "Anna?", fragte er ruhig. "Hmm?" .. "Hast du schon mal?" Ich schüttelte leicht den Kopf. "Nein.", gab ich etwas kleinlaut von mir. Flo hielt inne mit seinen sanften Streicheleinheiten. Er sah zu mir und wandte kurz darauf seinen Blick in eine andere Richtung. Ich konnte erkennen, wie er sich leicht auf die Unterlippe biss. "Vielleicht bin ich nicht unbedingt der Richtige dafür.", meinte er dann und ich merkte, dass dies wohl unserem Todesurteil gleich kam. "Verstehe.", sagte ich schon fast flüsternd. Unser Feuer schien erloschen. 

Eine Weile lagen wir regungslos nebeneinander und keiner schien so wirklich zu wissen was jetzt. "Vielleicht sollten wir die Sache einfach vergessen.", meinte Flo schließlich. Er hatte sein T-Shirt wieder angezogen, genauso wie ich. Ich schüttelte den Kopf. Das war die Chance. Die Chance endlich klar Tisch zu machen. "Das war für nicht unbedingt nur ein zufälliger Ausrutscher.", war meine Antwort. "Wie meinst du?" Ich schwieg, bis ich schließlich die richtigen Worte fand. "Ich hab darauf gehofft... seit einiger Zeit bereits." Ich schämte mich fast schon für meine Worte und die Bedeutung, die sich dahinter versteckte. Flo blickte zu mir. "Inwiefern?" .. "Mensch Flo, inwiefern wohl." .. "Du meinst, ..", ich unterbrach ihn und beendete seinen Statz: "Ich hab Gefühle für dich in eine Richtung entwickelt, in die sie nicht gehen sollten." Flo seufzte. Wieder schwiegen wir und wussten nicht, was wir sagen sollten. "Und jetzt?", fragte Flo schließlich. Ich zuckte mit den Schultern. "Ich habs ja versucht das irgendwie wieder hinzubiegen und je länger wir uns nicht gesehen haben, desto einfacher viel es mir nicht daran zu denken, aber weg gegangen ist es nie wirklich." Mit jedem Wort war meine Stimme etwas leiser geworden, bis die Worte schließlich kaum noch hörbar waren. Unser Gespräch und mein Eingeständnis gingen mir viel näher, als es mir lieb war und ich merkte bereits, wie meine Augen für meinen Geschmack etwas zu feucht wurden. "Weinst du etwa?", fragte Flo, als er sah, dass eine kleine Träne an mir hinab ran. "Nein.", meinte ich leicht schluchzend und mit bebender Stimme. "Du musst nicht weinen. Wir kriegen das schon hin." Er legte zuversichtlich einen Arm um mich und zog mich zu sich. Beruhigend strich er mir über die Haare, während ich meinen ganze Verzweiflung mit jeder Träne, die ich weinte, freien Lauf ließ. Was hatte ich mir dabei gedacht? Dass alles vielleicht gut für uns enden würde? Wie naiv ich mal wieder gewesen war. "Tut mir leid.", schniefte ich. "Dir braucht nichts leid zu tun.", kam es von Flo. Seine Stimme klang niedergeschlagen

Er hielt mir ein Taschentuch hin, welches ich dankend annahm, und sprach: "Ich hätte nicht nachgeben sollen... Ich hätte schließlich auch vernünftiger handeln können." Ich schniefte leise. "Das Ganze war ne blöde Idee.", meinte Flo. Ich schüttelte den Kopf. "Es war schön.", flüsterte ich mehr zu mir als zu Flo. "Und definitiv nicht richtig.", kam es von diesem. Ich hatte mich mittlerweile wieder etwas fassen können und richtete mich ein wenig auf. "Flo? Ich glaube ich liebe dich.." Flo sah zu mir. Ich konntw erkennen, wie seine Augen seinen Schmerz wiederspiegelten. Auch wenn er es nicht zugeben wollte, ich wusste, dass ich für ihn auch mehr war als nur seine Halbschwester. "Hör auf." .. "Aber es ist die Wahrheit.", meinte ich kleinlaut. .. "Das macht es nicht unbedingt einfacher für mich. Irgendjemand muss ja die Vernunft bewahren." 

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Wettbewerb für Cover!

Wie vielleicht schon einige wissen, will ich die FF nach der Fertigstellung und Korrekturlesen drucken lassen. JEDER kann ein selbstdesigntes Cover einreichen und das Cover, das gewinnt, ist dann sowohl auf Wattpad das neue Cover als auch auf der gedruckten Variante! Außerdem bekommt der Gewinner ein kostenloses Exemplar :) 

Schickt mir einfach eine Mail (PM) oder postet es an die Pinnwand meiner Facebookseite ;) 

Wie wird entschieden: Ihr liked und eins der drei Vorschläge mit den meisten Likes wird dann von mir erwählt :3

LG Eure Heide :x

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