My married Lover [manxman] | ✔

By Aria1Spencer

180K 13.1K 2K

*beendet* "Du wirst niemals alleine sein, das werde ich nicht zulassen. Ich werde für immer an deiner Seite b... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
#SomethingWrong
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 36
Kapitel 37

Kapitel 35

3.5K 294 100
By Aria1Spencer

Und willkommen zum Leseabend 😊

• I S A A C •

"Liebling, wir finden sicherlich eine andere Lösung. Du musst sie also nicht heiraten", meint meine Mutter nun mittlerweile schon zum fünften Mal. Noch immer stehen ihr Tränen in den Augen.

Emma und Dad stehen einfach nur da und verfolgen unsere kleine Debatte.

Ich trete zu der Frau, die in meinem Leben immer hinter mir stand, und umarme sie nochmal. "Glaub mir, ich bin schon alle Möglichkeiten durchgegangen...Das wird aber wohl mein Schicksal sein-" "Du solltest doch aber jemanden heiraten, der dich genauso liebt wie du diese Person. Willst du dir das wirklich all die Jahre antun?"

Der Mann, dem mein Herz einzig und allein gehört, hat mich weggestoßen.

Nochmals werfe ich kurz einen Blick auf meine beste Freundin, die mich beinahe schon mitleidig anschaut.

Natürlich weiß sie schon über alles Bescheid. Wahrscheinlich hat sie Kayden angerufen und ihn ausgequetscht. Von mir hat sie nämlich nichts rausbekommen.

Mein Blick fällt auf meine Armbanduhr. Die Zeremonie beginnt gleich. "Mum, Dad, glaubt mir, es geschieht alles so, wie es das Schicksal so will. Ich bin es leid, jemanden, der sich mit aller Kraft wehrt, hinterherzulaufen." "Aber ist es Kay nicht wert, dass man um ihn kämpft?", fragt mein Vater, womit er mich kurz aus der Bahn wirft. Er ist es auf jeden Fall wert. Für ihn wäre ich jedes Risiko eingegangen.

Ich straffe meine Schultern und werfe einen letzten Blick in den Spiegel. "Ihm wird immer mein Herz gehören. Aber man sollte wissen, wann man verloren hat. Und Kay hat es mir mehr als deutlich gemacht, dass er keine Zukunft für uns sieht."

Emma tritt auf mich zu und nimmt meine Hand. "Isaac, er-" Sie wird unterbrochen, als Hilary ins Zimmer stürmt. Sie sieht fassungslos in die Runde. "Meine Tochter feiert heute ihren ganz besonderen Tag und ihr habt nichts Besseres zu tun, als Verstecken zu spielen?" Ihre kalten Augen fesseln zuletzt mich. "Ich wollte gerade rauskommen", versichere ich ihr, woraufhin sie schnaubt. "Das hoffe ich doch. Meine Prinzessin hat die schönste Hochzeit verdient, dazu benötigen wir aber den Bräutigam. Also beweg dich!"

Meine Mutter presst die Lippen aufeinander. Sie sieht aus, als würde sie gleich wieder anfangen, zu weinen. Ich lächle ihr aufmunternd zu und halte Emma meine Hand hin. Wenn ich diesen Weg schon beschreiten werde, dann mit meiner besten Freundin an meiner Seite.

Gemeinsam folgen wir meiner baldigen Schwiegermutter in den großen Saal, wo die Trauung stattfinden wird. "Ich schaue nochmal nach dem Rechten, geht ihr also schon mal vor", meint Hilary und stöckelt dann davon. Ich setze mich in Bewegung, meine Freundin folgt mir brummend.

"Ich wollte vor deinen Eltern nichts sagen, aber du kannst das hier doch nicht wirklich ernst meinen!" "Emma, fang du nicht auch damit an. Meine Entscheidung steht fest-" "Aber Kayden-" Ich bleibe ruckartig stehen, sodass sie gegen mich läuft, und drehe mich zu meiner besten Freundin um.

"Du kannst mir keine Vorwürfe machen, dass ich nichts versucht hätte, um unsere Beziehung zu retten! Verdammt, ich bin ihm sogar nach London gefolgt, und trotzdem hat er mich von sich gestoßen. Kayden wollte uns keine Chance geben, wir hätten alles zusammen durchstehen können." Emma schüttelt erschüttert den Kopf. "Isaac, ich habe mit ihm geredet. Es geht ihm mit der ganzen Sache auch nicht gut. Er ist verzwei-" "Ich kann darauf keine Rücksicht mehr nehmen! Das habe ich immer getan, weil ich dachte, dass wir es schaffen könnten. Aber er hat uns aufgegeben, nicht ich! Und das hatte nichts mehr damit zu tun, was zwischen uns geschehen ist. Wahrscheinlich wollte er das Ganze nicht mehr und hat nur auf eine Gelegenheit gewartet, sich von mir zu trennen."

Die ganze Wut, die sich in mir gesammelt hat, entweicht nach und nach. Ich weiß nicht, wieso alle immer davon ausgehen, dass nur Kay derjenige ist, der leidet. Mich hat das Ganze auch immer mitgenommen, auch wenn ich die größte Schuld beigetragen habe.

Doch jetzt ist Schluss. Es ist Zeit für einen Neuanfang. Wenn er auch so beginnt - mit einer Frau, die ich nicht liebe. Wenigstens werde ich in wenigen Monaten meinen Sohn in den Armen halten.

Wenn ich mein Glück auch nicht mit Kayden teilen kann, irgendwann muss man auch abschließen können.

"Das war's also?", fragt sie mit fassungslos. Auf der Lippe kauend nicke ich. "Und entweder du stehst zu mir oder nicht. Ich verlange nicht von dir, dich für einen von uns beiden zu entscheiden. Ich hätte einfach nur gerne meine beste Freundin an meiner Seite."

Sie schluchzt leise auf und schmiegt sich an mich. Beruhigend streiche ich ihr über den Rücken. "Maus, hör auf zu weinen. Es ist alles gut-" "Nein, das ist es nicht. Und das weißt du auch", sie sieht mich mit ihren verweinten Augen an, "Wie kannst du nur so sein? Deine Gefühle für ihn einfach abstellen?" Erst wollte ich nicht antworten und drücke ihr nur einen Kuss auf die Wange. Doch als ich weitergehen wollte, hält sie mich ab.

"Du willst es also wirklich nicht mehr? Ich meine, was tust du denn, wenn Kayden in ein paar Wochen vor deiner Tür steht und dich um Verzeihung bittet? Wenn du ihn wirklich noch so liebst, wie du meinst, würdest du ihn dann trotzdem wegschicken?" "Emma, hör auf. Das wird nicht passieren. Nochmal: Es-ist-vorbei. Wir haben beide verloren. Und ich versuche jetzt einfach, das Beste daraus zu machen", ich sehe die Tür an, die mich von meiner eigenen Hochzeit trennt, "Womit ich seinen Wunsch auch erfülle. Er wollte, dass ich mich um meinen Sohn kümmere."

Gerade als Emma etwas sagen wollte, wird die Tür zum Saal geöffnet. Der Standesbeamte sieht überrascht aus, als er uns beide sieht.

Wie wirkt es denn auch? Ich heirate heute und halte in meinen Armen eine verweinte Frau.

"Isaac, wie sieht es aus? Wärt ihr beiden soweit?" Emma löst sich von mir und entschuldigt sich kurz. Wahrscheinlich sucht sie einen Waschraum auf, um sich frisch zu machen. "Ich glaube, wir können anfangen", sage ich und setze mein bestes Lächeln auf.

Gemeinsam betreten wir den großen, wunderschön geschmückten Saal. Er wird von den Gesprächen der Gäste gefüllt, die darauf warten, dass die Zeremonie beginnt. Auf dem ersten Blick erkenne ich vor allem Freunde und Familienmitglieder von Kat.

Erfreute Gesichter blicken mir entgegen, während ich den Gang zum Altar bestreite. So müssen sich die Bräute fühlen, wenn sie diese Schritte gehen.

Ist ja unheimlich...

Die Gäste nehmen Platz, als der Standesbeamte ein Zeichen gibt. Die kleine Violinengruppe, um die sich Hilary gekümmert hat, beginnt mit der Melodie.

Augenblicklich spüre ich, wie sich mein Herz zusammenzieht. Jetzt bräuchte ich Emma an meiner Seite.

Wo steckt sie denn? So lange dauert es doch nicht, sich das Make Up aufzufrischen.

Tief einatmend richte ich meinen Blick auf die Tür, die jeden Moment aufgehen sollte.

Ich schließe die Augen, stelle mir unsere gemeinsame Zukunft vor. Wie wir im Garten sind, Katherine entspannt in der Sonne, liest vielleicht ein Buch, während ich mit meinem Sohn herumalbere.

Es könnte durchaus funktionieren, ein glückliches Leben zu führen. Auch wenn ich sie nicht mehr liebe, möglicherweise können Kat und ich unser Kind als Freunde aufziehen.

Ein Raunen geht durch die Menge, was mich dazu veranlasst, wieder in die Wirklichkeit zu treten. Als ich Katherine in ihrem weißen Kleid erblicke, kann ich nicht anders als zu lächeln.

Wäre er nicht in mein Leben zurückgekehrt, würden wir nun auch hier stehen. Wir hätten geheiratet und uns über unser erstes gemeinsames Kind gefreut.

Ich halte ihr meine Hand hin, als uns nur noch wenige Schritte voneinander trennen. "Du siehst wunderschön aus", raune ich ihr zu und sehe nach Monaten die Frau vor mir, die ich in den letzten Jahren geliebt habe. Hier ist Kat, die jedes Frühstück anbrennen lässt, es liebt, unter der Dusche zu singen. Egal, wie schräg es doch auch klingt.

Wir wenden uns dem Beamten zu, der die Gesellschaft hinter uns bittet, sich zu setzen. "Liebe Katherine, lieber Isaac. Liebe Freunde und Gäste unseres Brautpaares! Genauso wie ihr beiden habe ich mich sehr auf diesen Tag gefreut. Gleich erwarten wir alle von euch ein klares Ja, ein klares Bekenntnis zu Eurer Liebe zur Besiegelung der Entscheidung nach fast fünf Jahren des miteinander Gehens gemeinsam als Eheleute künftig miteinander zu gehen."

Ich spüre, wie Kat meine Hand drückt, und schaue sie an. Sie wirkt nervös. Zur Beruhigung streiche ich ihr über ihren Handrücken, woraufhin sie mich dankend anlächelt.

"Das kleine Wörtchen Ja kommt, egal in welcher Situation des Lebens wir sind, manchmal schwerer über unsere Lippen. Doch zuletzt ist nur das klare Ja entscheidend, das mich dann, einmal ausgesprochen, bindet. Ihr habt Euch beide schon erprobt auf dem Weg des Miteinanders. Diese intensive Beziehung mit vielen Gemeinsamkeiten ist der Schlüssel für eine knisternde Ehe, für einen hoffentlich langen gemeinsamen Lebensweg, in dem ihr die Höhen ausgiebig genießt, aber auch in den Tiefen füreinander da seid. In diesem Sinne: bewahrt euch Euer Kind, vertraut einander, seid vernünftig und ehrlich zueinander. Kommen wir nun zum 'rechtlichen' Teil der Trauung. Ich darf Sie alle bitten, aufzustehen zum Ja-Wort."

Während die Gäste sich erheben, wenden Kat und ich uns zueinander um. Ihre eine Hand liegt auf ihrem gewölbten Bauch, der so wunderschön aussieht.

Mein kleiner ist zwar noch nicht auf der Welt, doch trotzdem hoffe ich, dass er bei uns ist. Auf welche Weise auch immer.

"Nun, wenn es jemanden in diesem Saal gibt, der sich gegen die Vermählung der beiden wenden möchte, der solle es nun vor all den Leuten tun oder für immer schweigen", ruft der Beamte aus, während er uns aufmunternd anlächelt. Als es weiterhin ruhig bleibt, fährt er fort: "So sei es! Dann frage ich dich, Isaac McAdams, ist es dein freier Wille, mit der hier anwesend-" "MOMENT!"

Im gesamten Saal bricht auf einmal eine Unruhe aus, jeder fragt sich, wer der Störenfried sein könnte. Mir ist es leider sofort bewusst.

Meine beste Freundin drängt sich zwischen der Gesellschaft hindurch und bleibt auf dem Flur stehen. "Isaac, ich kann nicht zulassen, dass du in dein Unglück läufst. Es tut mir leid, aber ich werde mit allen Mitteln, die ich zur Verfügung habe, dich daran hindern, diese Frau zu heiraten."

Katherine schnappt neben mir erschrocken nach Luft. Als ich auf meine beste Freundin zugehen möchte, schließen sich auf einmal noch weitere Personen Emma an. Meine Eltern stellen sich neben sie, wie auch meine kleine Schwester Kaley. Und ehe ich mich versehe, stehen selbst meine Freunde aus der High-School und dem College vor mir.

"Das ist doch jetzt nicht euer Ernst", bitte ich sie, "Warum tut ihr das?" "Liebling, wir wollen nur dein bestes!", meint Mum. "Ach und indem ihr meine Hochzeit sabotieren wollt, denkt ihr, das wäre das beste?" "Sie ist die Falsche!", ruft meine Schwester lautstark, woraufhin Proteste von den anderen Gästen kommen.

Das passiert doch jetzt nicht wirklich. Das muss ein Traum sein!

"Isaac", ich drehe mich zu meiner Verlobten um, die alles andere als erfreut aussieht, "Bitte sorge dafür, dass sie gehen." "Kat, das ist meine Fami-" "Das interessiert mich nicht! Sie wollen dir doch nur schaden, warum begreifst du das denn immer noch nicht?!" Aufgeregt fasst sie sich an den Bauch.

Diese Situation eskaliert gerade gewaltig. Katherine darf sich nicht zu sehr aufregen, das tut ihr in ihrem jetzigen Zustand gar nicht gut. Es würde sie und unser Kind nur in Gefahr bringen.

Seufzend wende ich mich meiner Familie wieder zu. "Warum akzeptiert ihr nicht einfach, dass ich diesen Weg gehen will?" "Weil du dir das nur einredest!", erwidert Emma sofort und tritt einen Schritt vor, "Du bist verletzt, weil Kayden dich von sich gestoßen hat. Und trotzdem willst du das tun, was er dir aufgetragen hat. Aber stattdessen solltest du um ihn kämpfen, weil er derjenige ist! Weil du ihn noch liebst, verdammt!" "SEI STILL!"

Erschrocken zuckt sie zusammen, während mein Herz nur so vor Wut rast. "Ihr habt keine Ahnung, wovon ihr alle redet-" "Isaac", Kat legt ihre Hand auf meine Schulter, "Du musst dich entscheiden. Entweder für mich und unseren Sohn oder für die dort. Beides funktioniert nicht wie du gerade bemerkst." "Kat-" "Denkst du etwa, ich will, dass mein Kind so aufwächst? Sie dürften niemals auf ihn aufpassen, weil ich Angst hätte, sie würden ihn entführen oder so..." Kaleys kaltes Lachen unterbricht Kat, wofür sie einen strengen Blick von mir erntet. Doch sie zuckt nur mit den Achseln.

"Entscheide dich jetzt. Wer ist dir wichtiger? Wir, die dich lieben, oder sie, die dich in dein Unglück laufen lassen würden?", fragt Katherine und sieht mich abwartend an. Überfordert schaue ich zwischen ihr und meiner Familie, meinen Freunden hin und her. "Warum musstet ihr alles so kompliziert machen?", schnauze ich sie an, während ich mir durch die Haare fahre.

Es hätte alles so gut sein können...

"Ich wei-" "Bitte heirate sie nicht." Diese Stimme. Sie kommt mir so verflucht bekannt vor und bereitet mir noch immer eine Gänsehaut. Das kann doch aber nicht sein. Ich muss halluzinieren.

Alle Herrschaften, einschließlich wir, schauen nach hinten, wo aus der letzten Reihe Kayden heraustritt und mich mit seinem intensiven Blick fixiert. "Heirate sie nicht, Isaac."



Ein doch etwas längeres Kapitel 😅
Aber ich glaube nicht, dass es euch allzu sehr stört 😂

Der Countdown läuft. Es folgen nur noch zwei Kapitel, dann ist "My Married Lover" vollendet 😱

Was sagt ihr zu den Geschehnissen bisher?

Warum ist Kayden plötzlich wieder da und wie wird Isaac sich entscheiden? 🙈

Nächstes Kapitel: 19 Uhr

Continue Reading

You'll Also Like

259K 14K 57
Jeder kennt doch die Geschichte von Romeo und Julia. Die beiden Kinder verfeindeter Familien verlieben sich, kommen zusammen, dürfen es aber nicht s...
111K 5.9K 58
Jake und Joshua leben in verschiedenen Welten. Während Josh die Schule besucht, unter einem schützendem Dach schläft und von seinen Eltern versorgt w...
67.1K 203 12
Adde mich auf Snap wenn du Lust auf mehr hast: ncelados Leichte Aufgaben: Aufgabe 1: Kissen reiten Aufgabe 2: Würfeln Mittlere Aufgaben: Aufg...
302K 11.3K 35
-Abgeschlossen- !noch in Überarbeitung! Luke zieht mit seiner Familie von Miami, nach New York. Dort wechselt er auf eine andere Schule und lernt vie...