Back to Life

By _time_to_fly_

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*** WATTYS 2018 GEWINNER *** Nachdem Betty den Kampf gegen den Krebs verloren hat, hinterlässt sie nichts als... More

Prolog
1. Brief
Challenge Nr. 1
1. Antwort
2. Brief
Challengen Nr. 2
3. Brief
Challenge Nr. 3
3. Antwort
4. Brief
Challenge Nr. 4
4. Antwort
5. Brief
Challenge Nr. 5
5. Antwort
6. Brief
Challenge Nr. 6
6. Antwort
7. Brief
Challenge Nr. 7
7. Antwort
8. Brief
Challenge Nr. 8
8. Antwort
9. Brief
Challenge Nr. 9
9. Antwort
10. Brief
Challenge Nr. 10
10. Antwort
11. Brief
Challenge Nr. 11
11. Antwort
12. Brief
Challenge Nr. 12
12. Antwort
Epilog
Danksagung

2. Antwort

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By _time_to_fly_






Meine lieber Betty,

Glück! Ich versuche Glück gerade zu definieren und irgendwie gelingt es mir nicht. Nicht nach deiner letzten Challenge. Ich weiß es nicht, ich weiß wirklich nicht was Glück ist und was glücklich sein bedeutet. Im Moment? Im Moment bin ich nicht glücklich, diese Frage kann ich dir beantworten, aber ob ich jemals glücklich war? Ich meine so richtig glücklich? Ich weiß es nicht, ich weiß es wirklich nicht.

Ich meine, was ist Glück.

Du warst glücklich, glaube ich jedenfalls, oder vielleicht bilde ich es mir auch einfach nur ein. Dennoch hast du es immer wieder gesagt, dass du es bist – glücklich.

Manchmal in den ungelegensten Momenten, wie beispielsweise in dieser Nacht auf den Straßen unseres Ortes, singend, tanzend und glücklich – irgendwie.

Es gibt noch andere Beispiele. Momente im Baumhaus, in denen wir geredet haben, ohne Unterlass, stundenlang und im Gottesdienst, da hast du auch immer gesagt, dass du glücklich bist, ganz besonders in der Gegenwart von anderen Christen. Ich war auch glücklich, ich meinte auch glücklich zu sein und doch war ich es nur dann, wenn du es warst. Mein Glück hing von dir ab Betty und es hängt nach wie vor von dir ab, von deiner Wendigkeit, es gibt da nur ein klitzekleines Problem: du bist nicht mehr da! Wie soll ich denn da glücklich sein? Ohne dich? Betty ich habe Angst, ich glaube ich schaffe es nicht. Besonders nicht in meinem jetzigen Zustand, nicht in meinem Schweigen, nicht in meiner eigenen Welt, ich ziehe mich zurück, um vor der Trauer zu fliehen und gleichzeitig fliehe ich vor dem Glück, vor der Freude, denn da ist nur Leere, ich spüre nichts, ich bin in meiner eigenen Wirklichkeit, aber ich schaffe es nicht aufzutauchen, an der Realität teilzunehmen. Es tut so unfassbar weh und die Erkenntnis ist einfach schrecklich.

Vermutlich ist das Glück eines mit der Gründe, warum du mich überhaupt erst zu den ganzen Challenges versuchst zu überreden. Um den Weg zurück ins Leben zu gehen, um es endlich wieder zu schaffen an der Realität teilzunehmen, um glücklich zu werden. Doch kann ich das? Glücklich werden ohne dich? Hast du dir darüber schon mal Gedanken gemacht? Was ist wenn es nicht geht? Was ist wenn ich es nicht schaffe?

Ob ich die Challenge deines zweiten Briefes nun erfolgreich gemeistert habe oder nicht, diese Frage kann ich dir im Moment um ehrlich zu sein nicht beantworten. Meine Oma hat mich mit zum Gottesdienst geschleppt. Allein wäre ich dort nie erschienen und eigentlich habe ich schon damit versagt, oder? Weil es nicht mein eigener Wille war. Ist das so wichtig? Der eigene Wille?

Schon nicht?

Du sagst, dass ich dich bewundere Betty und ich wollte es abstreiten anfangs und dann habe ich mir darüber Gedanken gemacht und ja, ich bewundere dich. Ich bewundere dich tatsächlich, wirklich und wahrhaftig.

Schon allein betreffend deines eigenen Willens. Du wusstest immer was du willst. Du wusstest, dass du heute feiern gehen willst, und morgen meine Oma besuchen und übermorgen ins Freibad. Du wusstest auch was dich glücklich macht, du wusstest wo du hin willst, was dein Ziel ist, du wusstest so viel, du hattest einen eigenen Willen, niemand konnte dir dazwischen reden, nicht meine Mum, nicht die deine nicht einmal meine Oma, und glaub mir sie hat wirklich ein Talent was das Überzeugen von Menschen angeht.

Ich erinnere mich einmal an einen Tag, an dem wir meine Oma gemeinsam besucht haben. Es hat geregnet, wobei das tatsächlich noch eine Untertreibung ist. Es hat geschüttet, aus Kübeln und glaub mir das Wetter war einfach nur grausam. Jedenfalls in meinen Augen.

In den deinen?

Natürlich nicht! Du hast immer allem etwas Gutes abgewonnen, jeder Situation, ja sogar jeder Person. Ein weiterer Grund warum ich dich wirklich bewundere.

Jedenfalls wolltest du im Regen Eis essen. Frag mich nicht wie du auf eine solch bescheuerte Idee kamst. Das die Idee bescheuert war, dass ist übrigens nicht nur meine Ansicht, sonder definitiv auch die meiner Oma.

Und sie hat sich nie Sorgen um deinen gesundheitlichen Zustand gemacht, jedenfalls nicht im Bezug auf den Krebs, sie machte sich viel mehr Sorgen um eine anderweitige Krankheit und ihre Abneigung galt allgemein einfach dem Wetter und der Idee. Im Regen Eis essen? Mensch Betty, auf so einen Schwachsinn kommst auch nur du. Und wieder bewundere ich dich dafür. So verrückt es auch klingen mag, ich bewundere dich wirklich. Einfach weil mein Ideenreichtum nicht nur annähernd an das deine heran kommt und weil es Spaß gemacht hat – unendlich viel Spaß.

Mit dem Tanzen haben wir es verbunden, weil du tanzen und Eis essen als absolut tolle Kombination angesehen hast. Ich war nicht abgeneigt, nicht wirklich, aber es war nicht mein eigener Wille, es war dein Wille und der wurde durchgesetzt.

Einziger Vorteil war wohl, dass es so kalt war, dass das Eis nicht schmolz, allerdings komplett durchnässt wurde und somit wieder wässrig. Gleichzeitig tanzen ist ebenfalls nicht ganz so leicht und letztendlich klebte nicht nur unser Mund, sondern die ganzen Klamotten, wegen viel zu viel Eis in einem viel zu kleinen Becher und herum hüpfen und wässrig versteht sich. Aber der Regen hat uns ja wieder sauber gewaschen. Das war jedenfalls deine Antwort auf Omas Befürchtungen.

Ich will nicht behaupten, dass ich keinen Spaß hatte, ich hatte mindestens genauso viel Spaß wie du und du hast die Arme zum Himmel ausgebreitet und gedankt und ich habe es dir gleich getan und dann hast du gejubelt und gesagt wie glücklich du wärst und ich dachte ich wäre es auch – glücklich und jetzt in diesem Moment frage ich mich inwiefern ich glücklich war und ob ich es schaffe Glück beruhend auf dieser Situation zu definieren.

Glück... ich schaffe es nicht. Nicht wirklich! Es ist komisch. Mein Glück ist und war viel zu sehr von deinem abhängig, genauso wie mein freier Wille, der auf deinem beruhte. Es ist wirklich schwer. Ich fühle mich allein. Immer mehr beginne ich zu zweifeln ob ich es ohne dich wirklich sein kann, denn egal wie gut du es mit deinen Challenges meinst, es funktioniert nicht, nicht wirklich, nicht wie ich es mir vorgestellt habe.

Meine Oma hat mich also zum besagten Gottesdienst gefahren, viel zu schnell, mit mindestens drei Vollbremsungen und gefühlte hundert Mal hat sie den Motor aufheulen lassen und dauerhaft zu schnell – viel zu schnell!

Ich hatte Angst irgendwie, sogar während der Fahrt. Ich habe immer Angst, auch wenn ich allein in meinem Zimmer sitze, habe ich Angst, unendliche Angst. Wovor? Ich weiß es nicht. Nicht vor dem Sterben, viel mehr vor dem Leben, nicht mehr glücklich sein zu können und dann schleichen sich deine Worte in mein Gedächtnis.

Wie du sagtest, dass man richtig und ehrlich und vollkommen glücklich erst bei Gott sein kann, dass man erst in seinem Reich das wahre Glück erfahren darf und dass wir unser Leben dennoch ausnutzen sollen. Wir dürfen nicht auf den Tod warten, auch wenn ich das im Moment manchmal ehrlich tue, ich vermisse dich so sehr, ich wünsche mir endlich wieder bei dir zu sein, und dennoch sagtest du man soll das Leben genießen. Bis in jede winzigste Sekunde. Man muss glücklich sein. So gut wie irgendwie möglich und du hast es versucht. Immer! Mit allen Mitteln wolltest du glücklich sein, in jeder Sekunde und du hast es geschafft, irgendwie.

Einmal im Krankenhaus, die Stimmung zum kotzen, wie immer im Krankenhaus. Deine Eltern sitzend an deinem Bett und mit Tränen in den Augen. Ich stehend, daneben, völlig hilflos und ebenfalls mit Tränen in den Augen. Ich habe dich angesehen, deinen schwachen Körper, deine halb geschlossenen Augen und es hat weh getan dich so zu sehen. Ich hatte Angst dich zu verlieren, ich wusste nicht was ich ohne dich tun würde und jetzt? Jetzt habe ich dich verloren und jedes Mal wenn ich dich gesehen habe, dort im Krankenhaus, so wenige Schritte vom Tod entfernt, so hat es doch unglaublich weh getan, aber niemals so sehr wie jetzt – in diesem Moment.

Ich weine.

Ich weine momentan dauernd.

Ich kann nicht einmal mehr einen Brief an dich schreiben ohne in Tränen auszubrechen.

Ich wollte dir von deiner Challenge berichten, vom meinem Besuch im Gottesdienst, aber es geht nicht, ich schaffe es nicht, ich schweife viel zu sehr ab.

Ich hasse es, wenn die Tinte verwischt, wegen diesen blöden Tränen.

Ich hasse es, wenn ich aufhören muss mit schreiben, mit erzählen, damit dich an meinem Leben teilhaben zu lassen, weil ich so sehr zittere, dass ich meinen Stift nicht mehr halten kann, er rutscht mir einfach so aus der Hand.

Ich hasse es schwach zu sein. Dauerhaft schwach. Ich hasse es zu wissen, dass es dir dein ganzes Leben über so viel schlechter ging wie mir und du dennoch stärker warst – immer, in jedem winzigen Augenblick. Auch dort im Krankenhaus. Als du einfach begonnen hast zu singen und dann wolltest du mit deinem Bett durch den grausam steril weißen Gang geschoben werden, und deinem Willen wurde Folge geleistet, weil du so sehr daran fest gehalten hast und ich habe mitgesungen und meine Oma auch und wir haben den vielen kranken Menschen ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. Einfach durch das Singen, einfach weil es so absurd war und es dennoch so unglaublich viel Freude gemacht hat. Einfach weil du glücklich warst und ich auch und Oma ebenso und ganz viele anderen Leute – wegen dir, du hast uns glücklich gemacht. Du warst so stark Betty, ich bewundere dich so sehr. Warum konntest du glücklich sein und ich nicht? Es tut so weh. Es ist wirklich schmerzhaft.

Ich hasse es.

Ich hasse es, weil ich dich auch mal gerne glücklich machen will.

Weil ich dir einen Brief schreiben will, der auch nur ein ganz kleines wenig an den deinen heran kommt.

Eine Brief mit Witz, mit Humor, einen Brief, der dich zum Lächeln bringt, so wie du mich immer zum Lächeln bringst, jedes Mal, mit jedem deiner Worte. Natürlich schmerzt es, deine Briefe zu lesen, es schmerzt unglaublich, aber ich will es nicht mehr missen, nie wieder. Es macht mich glücklich. Ja, ich bin glücklich ohne dich in den Momenten in denen ich deine Sätze lesen und doch bist du wieder daran beteiligt. Ich weiß nicht ob ich ohne dich glücklich sein kann Betty, allein du hast es immer geschafft, immer, mich und so viele anderen Menschen glücklich zu machen.

Du sagst, dass ich nicht bin wie du und dass ich meine Schlüssel finden muss, vielleicht auch meine Schlüssel zum Glück und ich denke darüber in letzter Zeit wirklich viel nach – sehr viel, aber ich habe sie noch nicht gefunden, ich habe schon gar keine Ahnung wo ich überhaupt anfangen soll zu suchen. Nach meinen Schlüsseln. Ständig geisterst da nur du in meinem Gedächtnis herum. Deine Ausgelassenheit, deine Lebensfreude, deine Energie, deine Fähigkeit andere glücklich machen, mich eingeschlossen, deine Wille, nicht aufgeben zu wollen – du! Immer du! Ich bekomme dich nicht aus dem Kopf und vielleicht will ich es auch gar nicht. Ich will es sicher nicht. Ich vermisse dich einfach, so sehr.

Betty, ich weine? Wie soll ich es nur ohne dich schaffen? Ich weiß ich wiederhole mich.

Meine Schlüssel zu finden. Ohne dich? Ich weiß es nicht. Wirklich nicht!

Aber wenn ich eines begriffen habe, während ich diesen Brief hier schreibe, dann ist es, dass du mein Schlüssel zum Glück warst und nun? Nun bist du nicht mehr da und deshalb muss ich mich jetzt auf die Suche machen. Auf die Suche nach einem anderen Schlüssel, auf die Suche nach meinem Schlüssel, ganz unabhängig von dir.

Es mag sich optimistisch anhören, aber das bin ich nicht, ich bin wirklich nicht optimistisch momentan, nicht so wie du es immer warst und ich manchmal auch – wegen dir.

Und ehrlich ich hasse mich selbst dafür. Dass ich ständig nur mein Leid klage und sage, dass ich nicht weiß wie ich es schaffen soll und ich versuche eigentlich gar nicht es zu schaffen, aber es fällt mir einfach schwer, verstehst du? Natürlich will ich es schaffen, irgendwie, aber gleichzeitig auch nicht, nicht ohne dich.

Es ist verrückt. Ich bin selbst ein wenig verrückt im Moment und verwirrt geradezu. Es kotzt mich an. Ich hasse es.

Jedenfalls habe ich wenigstens deine Challenge bis zu einem gewissen Grad mehr oder weniger gut bestritten.

Ich war im Gottesdienst und jetzt im Nachhinein weiß ich sehr wohl warum du mich dahin geschickt hast. Unter Christen, gerade wegen den Christen.

Es mag verrückt klingen, aber ich habe mich sofort daheim gefühlt und verstanden und akzeptiert gleichzeitig und zum ersten Mal hat niemand dumme Fragen gestellt, sie haben mein Schweigen angenommen, ohne zu hinterfragen, einfach so und mir ab und zu über den Arm gestrichen, aber sie haben mich nicht irgendwie genervt. Es war entspannt. Ich konnte in meiner eigenen Welt verweilen und doch unter Christen in der Realität sein. Ich danke dir für diese Challenge liebste Betty, ich danke dir so sehr.

Natürlich darf auch die Predigt nicht fehlen und wenn ich ehrlich bin: sie war absolut toll. Atemberaubend toll. Der Pfarrer hat dich sogar erwähnt Betty, dass du deinen Platz bei Gott jetzt gefunden hast und ich freue mich so sehr für dich. So sehr, dass ich schon wieder weine.

Gibt es eigentlich irgendeinen Trick, oder einen Knopf in meinem Gehirn, um diese blöde Heulerei abzustellen? Nicht? Blöd gelaufen!

Das Thema war übrigens seinen Platz in der Welt zu finden und dass wir uns als Christen glücklich schätzen können, denn wir müssen nach diesem Platz nicht suchen, weil Gott ihn schon für uns bereit hält, den Platz, den du in der Zwischenzeit eingenommen hast. Den Platz im Reich Gottes.

Es ist herrlich, herrlich auch zu wissen, dass es für mich ebenso einen Platz gibt. Einen Platz direkt neben dir, der noch leer steht, aber nur auf mich wartet.

Ich freue mich, diesen Platz bald einnehmen zu dürfen Betty und gleichzeitig macht es mich traurig, denn noch bin ich hier, hier auf dieser Welt, wo es keinen Platz gibt – nicht für mich, keinen perfekten Platz.

Und dennoch können wir uns immer und immer wieder an Gott wenden. In seinen Arme Ruhe und Geborgenheit finden und einen Platz. Einen Platz zum ausruhen und entspannen und ebenso eine Hand, die wir ergreifen können und die uns begleitet, durch gute und schlechte Zeiten.

Du hast Gottes Hand gehalten, dein ganzes Leben über und ich will das auch tun, aber Betty, ohne dich fällt es mir schwer. Sogar das Beten macht mich manchmal traurig, weil ich dich vermisse, weil wir immer zusammen gebetet haben, sogar wenn du im Krankenhaus warst. Entweder gemeinsam an deinem Bett, oder übers Telefon oder über Sykpe und manchmal, ganz selten sogar über WattsApp. Wir hatten sogar eine Gruppe. Beziehungsweise besteht diese Gruppe nach wie vor. Wir zwei sind Mitglieder und Gott. Er ist mitten unter uns, in dieser Gruppe. Wenn ich so daran denke, muss ich lachen und gleichzeitig weinen weil es so verrückt ist und eine so vollkommen bekloppte, aber für uns unglaublich typische Idee und weil es doch schön war da zu schreiben, weil uns Gott verband, selbst über WattsApp und ich will auch, dass uns Gott nach wie vor verbindet. Über diese Briefe, über den Tod hinaus.

Ich habe dich so dolle lieb Betty, ich denke ständig an dich und ebenso an den Platz in dieser Welt und dass ich nicht weiß, ob ich ihn ohne dich finden kann und dann denke ich wieder an deine ermutigenden Worte, an deine Schlüssel und an meine Schlüssel, die ich erst noch finden muss. Zum Glück, zu Gott, vielleicht hängt es auch zusammen, aber ich will jetzt ein einziges Mal optimistisch sein – dir zu liebe und ich will sie versuchen zu finden Betty, ich will es schaffen glücklich zu sein, eigene Entscheidungen treffen, Schlüssel zu entdecken, die mich ausmachen, meine Schlüssel, keine die durch dich definiert sind, denn du bist im Himmel und ich auf der Erde und so weh es auch tut, ich bin auf mich allein gestellt, ich muss es schaffen.

Ich will es schaffen.

Für dich!

Nur für dich!

Ich weine. Vermutlich kann man 50 Prozent meiner Worte nicht mehr lesen. Gut, dass du diesen Brief nie in den Händen halten wirst, aber vielleicht kannst du ja trotzdem mitlesen, wenn ich hier schreibe. Ich wünsche es mir jedenfalls – so sehr!

Ich kämpfe Betty, für dich!

Wir kämpfen zusammen!

Keine Ahnung ob ich es allein schaffen kann.

Ich will es versuchen.

Ich sende dir ganz, ganz viel Liebe, wo auch immer du im Moment bist. Glücklich – das definitiv. Gut, dass ich mich um dich keine Sorgen zu machen brauche.

Deine Leica



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Endlich ein neues Kapitel, welches ich heute der lieben Theresa (OpheliadeBeauvoir) widmen möchte, die mich mit ihren wundervollen Kommentare nicht nur zum lächeln bringt, sondern mich auf eine solch unsagbar natürliche und tolle Art und Weise motiviert, dass sie hier einen besonderen Dank verdient hat. Du bist eine wundervolle Person, meine Liebe, ich bin so froh dich als Leserin schätzen und lieben zu dürfen.

Ansonsten würde ich mich über Rückmeldungen zu diesem Kapitel total freuen.

Vielen Dank fürs Lesen. Ich wünsche euch noch einen schönen Restsonntag.

Be blessed



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