Irgendwie... *Leseprobe*

By firebal

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Irgendwie geküsst, irgendwie geschlafen, irgendwie... Reika ist ein eher schüchternes und zurück haltendes Mä... More

1. Merkwürdige WG
2. Sport ist Mord
3. Schokoriegel und Coladosen
4. Tränen der Angst
5. Druck im Kopf
6. #teamjuka
7. Besitzergreifendes Kissen
8. Saufgeschichten
9. Wenn Mädchen blaue Augen haben
10. Verlockende Angebote
11. Reaktionen wie ein Stein
12. Affen
14. Die Kraft der Illusion
15. Eisige Angelegenheit
16. Empfindliche alte Wunden
17. Geplantes Beziehungsproblem
18. Unangemessenes Verhalten
19. Gedemütigt und benutzt
20. Unerwartete Überraschung
Leseprobe
Ab dem 01.02.2020 erhältlich
Danksagungen und anderes Geblubber
Spoiler! Kapitel 56. Jus Sicht
Spoiler! Kapitel 59. Jus Sicht
Spoiler! Kapitel 61. Jus Sicht

13. Erschreckender Quark

12.1K 573 40
By firebal

„Irgendwas stimmt hier doch nicht", bemerkte Nolan nach einer Weile in der er zusammen mit Julien den Tisch gedeckt hat. Während Kimi und ich uns um die Pencakes kümmern.

„Jetzt weiß ich es", meint Nolan schließlich und taxiert Ju. „Wir waren gestern feiern und du machst keinen auf strebenden Schwan. Im Gegenteil, dir geht es sogar richtig gut. Was ist gestern bitte gelaufene, als ich anderweilig beschäftig war?"

„Ach ich hatte da so 'ne Abmachung mit Reika.", gibt Julien grinsend von sich und schaut kurz zu mir. „Das hat dann wohl geholfen."

„Eine Abmachung also", sagt Kimi und schaut interessiert zwischen uns beiden hin und her. „Worum ging es denn da?"

„Garantiert nichts, was du dir da gerade so ausmalst", versuche ich ihre aufkommende Fantasie ab zu würgen. „Essen ist übrigens fertig."

„Wenn ihr beiden jemals was am Laufen habt", meint Nolan ernst und schaut zwischen Ju und mir hin und her. „Dann sagt es mit bitte sofort, oder verheimlicht es so geschickt, dass ich nie etwas davon mitbekomme."

„Nur weil Kimi sich wünscht, dass wir zusammen kommen sind wir das noch lange nicht", beruhigt Julien seinen besten Freund. „Und jetzt iss etwas, wir haben nachher noch ein Extra-Training."

Julien hat Recht, wir beide sind einfach nur gute Freunde. Was Kimi leider nicht akzeptieren will.

„Stimmt", fällt es Nolan wieder ein. „Am Donnerstag ist ja schon das letzte Spiel der Saison."

„Aber vergesst nicht pünktlich heim zu kommen", ermahnt Kimi die beiden. „Sonst verpasst ihr noch die neusten Folgen."

„Und was macht ihr zwei eigentlich den ganzen Nachmittag?", möchte Nolan nach dem Frühstück, was dann wohl doch eher ein Lunch wurde, wissen.

„Mädelstag?", schlägt Kimi vor, was aber eher wie eine Frage klingt.

„Ja, warum nicht?", stimme ich zu. „Haben wir schon lang nicht mehr gemacht."

„Und wir sind weg", verkündet Julien laut von der Tür aus. Er ist immer noch ein bisschen paranoid, weil wir ihn das letzte Mal mit unseren Gesichtsmasken so sehr erschreckt haben.

Gerade haben wir alle benötigten Utensilien auf dem Wohnzimmertisch verteilt, als es aus der Küche blubbert.

„Rey du hast eine Nachricht bekommen", ruft Kimi aus dem Bad.

„Hab ich gehört", rufe ich zurück und mache mich auf die Suche nach meinem Handy. 'Hey hättest du Lust heute mal etwas zusammen zu unternehmen? Kaffee trinken, oder so?' lautet Milas Nachricht, die auf meinen Display aufleuchtet.

„Und ist es eine Nachricht von Darean?", fragt Kimi interessiert nach.

„Nö, von Mila"; antworte ich ihr.

„Ach, unsere kleine Schlägerbraut", erinnert Kimi sich lachend. „Was schreibt sie denn so?"

„Sie ist keine Schlägerbraut, das Ganze war ein Versehen. Außerdem hab ich Mila an dem Tag auch eine verpasst", verteidige ich meine Kick-Box-Freundin. „Sie möchte wissen, ob wir uns heute mal treffen."

„Dann lad sie doch einfach hier her ein", schlägt Kimi vor. „Ihr beiden scheint euch ja recht gut zu verstehen, obwohl ihr euch erst knapp zwei Wochen kennt. Und das ist bei dir nun mal wirklich selten. Außerdem möchte ich sie einfach mal kennen lernen."

„Ich frag sie mal", also schicke ich Mila den Vorschlag von Kimi. Kurze Zeit später kommt von ihr ein: 'Klar, ich komme gern.' zurück. Woraufhin ich ihr unsere Adresse schicke.

„Mila meint sie ist in einer viertel Stunde hier", informiere ich Kimi.

„Cool", freut diese sich. „Das wird bestimmt ein lustiger Nachmittag."

Kimi hatte Recht, so viel gelacht wie an diesem Nachmittag hab ich wirklich schon lang nicht mehr. Und wie ich es mir gedacht habe verstehen Kimi und Mila sich blendend. Wir verbringen den ganzen Nachmittag damit es uns gut gehen zu lassen, Musik hören und zu labbern, bis die Tür auf einmal aufgerissen wird.

„Wir sind wieder da!", brüllt Nolan regelrecht durch das Apartment.

„Und wir sind immer noch hier", ruft Kimi zurück.

„Wir haben Essen mitgebracht", verkündet Ju, der dann wohl gerade in der Küche gelaufen ist. „Und ... wer bist du?" Verwundert schaut Ju über die Theke der offenen Bar zu uns rüber und mustert Mila mit seinen hellbrauchen Augen interessiert.

„Hey ich bin Mia-Lina, oder auch einfach Mila", stellt diese sich vor.

„Ahh, du hast meiner Hübschen also einen Kinnhaken verpasst", stellt Julien fest und kommt dann zu uns ins Wohnzimmer.

An Hübsche hab ich mich ja mittlerweile gewöhnt, aber meine Hübsche ist mir neu. Seit wann bin ich bitte sein Eigentum?

„Schuldig", bestätigt Mila Jus Aussage. „Aber ist nicht eigentlich Marc der, der mit Reika eine Beziehung in seinen Gedanken führt? Du siehst nicht aus wie Marc, außer die zwei können wirklich schlecht beschreiben."

Ja, wir haben Mila viel erzählt und sie hat aufmerksam zugehört. Denn genau diese Frage stell ich mir gerade auch.

„Nein ich bin nicht Marc. Der hat war echt einen an der Klatsche mit diesem Gedanken, ist aber sonst ganz okay", verteidigt Ju seinen Kumpel. „Ich bin übrigens Julien, der große Bruder von dem verrückten Lockenkopf. Und der andere Kerl der gerade rumgebrüllt hat ist Reikas Bruder Nolan."

„Wo ist der eigentlich abgeblieben?", fragt Kimi nach und steht dann auf um in die Küche zu gehen.

„Auf 'em Klo", antwortet Ju und setzt sich auf Kimis freigewordenen Platz.

„Die Jungs haben Knabberzeugs mitgebracht", verkündet diese gerade aus der Küche.

„Habt ihr nach dem Training schon etwas gegessen?", frage ich verwundert nach.

„Nop", antwortet Nolan, der ins Zimmer kommt. „Also entweder kochen wir jetzt noch etwas, oder wir müssen uns was bestellen."

„Nolan Mila, Mila Nolan", stelle ich die beiden schnell vor. „Ich geh dann mal schauen, ob Kimi in der Küche Hilfe braucht. Vergrault sie nicht Jungs."

„Seitdem ihr hier seid hat Reika fast mehr geredet als den ganzen Nachmittag über", bemerkt Mila.

„Das ist normal", erklärt Ju ihr, während ich in der Küche ankomme.

„Ich habe Spaghetti gefunden", verkündet Kimi. „Die könnten wir schnell kochen, oder wir machen uns die restlichen Pencakes warm."

„Ich glaube nicht, dass die für uns fünf alle reichen werden", gebe ich zu bedenken. „Kochen wir lieber schnell etwas."

Wie sich über den Nachmittag herausgestellt hat ist Mila nämlich genauso ein Suchtie von der Serie wie wir, deshalb haben wir sie für heute Abend mit eingeplant. Das laute Lachen aus dem Wohnzimmer holt mich wieder aus meinen Gedanken.

„Na die verstehen sich ja gut", bemerkt Kimi. „Vielleicht können wir Mila ja mit Nolan verkuppeln."

„Nein Kimi, einfach nein", widerspreche ich ihren lauten Gedanken sofort. „Hier wird niemand verkuppelt, weder Nolan und Mila noch Julien und ich."

„Meno, du bist voll die Spaßbremse", schmollt Kimi und beginnt zu kochen.

Nach dem Essen quetschen wir uns zu viert auf unser Sofa, während Nolan den Sessel für sich allein beansprucht.

„Du Ju?", frag ich leise, als die Szene gerade nicht wirklich spannend ist.

„Was gibt's?", flüstert Ju zurück und lässt seinen Kopf auf meine Schulter fallen, um mich besser zu verstehen.

„Warum hast du mich vorhin eigentlich 'meine Hübsche' genannt?", frage ich immer noch leise, um die anderen nicht beim Serien schauen zu stören.

„Na weil du es bist", erklärt Ju, als wäre es das Selbstverständlichste überhaupt und hebt dann kurz seinen Kopf. „Oder nennt dich etwas noch jemand so?" Trotz der Tatsache, dass er leise spricht, kann ich hören dass er die zweite Aussage wirklich ernst meint.

„Nein, nicht das ich wüsste", antworte ich nach kurzer Denkzeit.

„Dann ist ja gut", meint Ju beruhigt und lässt seinen Kopf wieder auf meine Schulter sinken.

„Du kannst dich auch wieder normal hinsetzen", biete ich ihm an.

„Nö, ist bequem so hier", entgegnet Ju und konzentriert sich dann wieder auf die Flimmerkiste.

~~~

Marc, falls du jemals Wattpad haben solltest und das hier jemals ließt. SORRY, aber irgendwie passt dein Name total zu dieser Person :)

Ich hoffe, dass jetzt auch die letzten von euch die Schultage überstanden haben und endlich ihre Ferien genießen können.

Nicht vergessen immer schön die Sommerferien nutzen und im Urlaub neue Bekanntschaften machen. Wer weiß, was darauß mal werden könnte, eure A. 😜😏

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