My Best Friends Brother

By Eaa_x3

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Rose ist gerade erst siebzehn Jahre alt geworden, sie ist ein Einzelkind. Die meiste Zeit verbringt das schüc... More

Vorwort und Trailer
Kapitel 01
Kapitel 02
Kapitel 03
Kapitel 04
Kapitel 05
Kapitel 06
Kapitel 07
Kapitel 08
Kapitel 09
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Epilog
Danksagung
Neue Geschichte

Kapitel 35

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By Eaa_x3

Ich war heilfroh, dass David vorher so hartnäckig war und darauf bestanden hatte, dass ich mich an ihm festhielt. Denn meine Vorahnung erfüllte sich und er fuhr tatsächlich wie ein Irrer. Na ja, die Verkehrsregeln beachtete er schon, aber ich krallte mich richtig an ihm fest, da ich Angst hatte hinten runterzufallen oder seitlich abzurutschen, wenn er mal wieder eine scharfe Kurve fuhr.

Die meiste Zeit hatte ich eigentlich meine Augen fest zugekniffen. Im Gegensatz zu meiner Prophezeiung für Davids Fahrstil, ging mein Traum nicht wirklich in Erfüllung.

Es war zu schnell, sodass ich die Freiheit nicht genießen konnte und ich hatte einen Helm auf mit einem Dutt darunter. Das, was mich aber wohl am wenigsten störte war tatsächlich, dass ich mit David fuhr. Er fühlte sich an wie ein Traummann mit Traumköper, riechen tat er auch gut und sehen tat ich ihn mit den zusammengekniffenen Augen eh nicht. Aber von der Außenerscheinung sähe mein Traummann sowieso sehr ähnlich aus, es gab nichts, dass an Davids äußerem nicht stimmte. Nur sein Verhalten war ... scheiße.

Ich merkte, wie das Motorrad immer langsamer wurde und irgendwann ganz zum Stehen kam. Dennoch machte ich nicht mal die Anstalten, David loszulassen.

"Wir können gerne noch ihr sitzen bleiben, aber ich denke, es wäre besser, wenn wir zum See gehen." meinte David auf einmal und klang sehr amüsiert darüber, dass ich immer noch wie ein Klammeräffchen an ihm hing.

"Rose?"

Ich grummelte, ließ ihn dann aber zögerlich los und rutschte vorsichtig von dem Motorrad herunter. Die Fahrt saß mir noch so tief in den Knochen, dass ich beim Absteigen der Maschine nicht auf den Beinen landete, sondern auf meinem Po.

"Alles okay?" fragte mich David und sah mich an. Er stand mittlerweile neben mir auf dem Boden, wobei sein Abstieg um Welten eleganter wirkte, wie meiner, obwohl hier ja eigentlich ich die Frau war.

"Hmpf." gab ich zurück und stand auf. Ich klopfte mir die Jogginghose am Hinterteil etwas ab, da sie bestimmt dreckig war.

"Super, dann können wir ja gleich losgehen. Wir müssen ein kurzes Stück durch diesen wald-ähnlichen Park gehen, um zum See zu kommen." erklärte er mir und ging auch schon los.

Ich trottete ihm brav hinterher. Wir schwiegen beide die ganze Zeot, was mich aber nicht störte. Eher im Gegenteil, es war ganz angenehm.

Auf einmal blieb David stehen und ich rannte fast wieder in seinen Rücken rein, da ich auf den Boden sah. Aber ich bremste noch rechtzeitig ab und sah mich dann um.

Der Park war tatsächlich einem Wald ziemlich ähnlich, da es kaum richtige Wege gab, nur einige  Trampelpfade zog sich durch die Natur. Wenn dass hier keine Natur war, wusste ich es auch nicht.

Hinter mir war es ziemlich bewachsen und einige große Bäume versperrten eine freie Sicht. Aber vor mir lag eine kleine Lichtung. Man sah vereinzelt Sonnenstrahlen hinunter scheinen, wodurch der kleine dunkelblaue See, der mitten in der Lichtung lag, ein bisschen schimmerte.

"Und?" fragte mich David von der Seite. Vorher war er einen Schritt zur Seite getreten, weswegen ich auch all das hier entdecken hatte können.

"Gefällt mir." gab ich leicht grinsend zurück und lief dann ohne ein weiteres Wort auf die große Wiese, wo May und Jake schon saßen.

"Da seid ihr ja endlich!" rief May aus und drehte sich halb zu David und mir um.

Was hieß hier bitte endlich? Schneller hätte David doch nicht mal fahren können!

"Ach, irgendwer hatte da ganz schön Bammel gekriegt Motorrad zu fahren, wollte sich dann aber partout nirgends festhalten, nicht wahr Baby?" antwortete David seiner Schwester, während er sich neben sie setze und sah dabei auch noch ein bisschen in meine Richtung.

"Ich hatte total Recht, dass mit dir Motorrad zu fahren keine gute Idee ist, du fährst wie ein Wahnsinniger!" verteidigte ich mich und setzte mich ähnlich elegant wie vorher beim Absteigen des Motorrads, neben David in die Wiese. Allerdings ließ ich einen halben Meter Sicherheitsabstand zwischen uns entstehen.

"Wie ein wahnsinnig heißer Typ vielleicht." kam es prompt von David zurück und er sah mich triumphierend an. "Aber so schnell war das gar nicht, ich bin sogar eher langsam gefahren."

"Langsam?! Glück gehabt, dass du bis jetzt noch nicht dem Gras von unten beim wachsen zusehen kannst, wenn du das vorher als langsam bezeichnest."

"Ich lass euch dann mal in Ruhe, bis ihr euch wieder beruhigt. Kommst du, Jacob? sagte May und stand auf. Gefolgt von Jake ging sie in Richtung des Sees.

Ich musste mich in ihrer Gegenwart wirklich mehr zurücknehmen. Es war nicht selbstverständlich, dass sie uns immer eher amüsiert wie sauer beim Streiten zusah. Aber sie schien das gerade auch nicht böse gemeint zu haben. Vielleicht ein bisschen genervt, aber immerhin hatte man doch den belustigten Ton aus ihrer Stimme herausgehört.

"Machst du dir Sorgen um mich?"

"Huh?" fragte ich und drehte meinen Kopf abrupt zur Seite, als David mich aus meinen Gedanken riss. "Was? Hä, nein, wieso sollte ich?"

"Und warum sagst du dann; Glück gehabt, dass du noch nicht tot bist?" fragte er mich. Er wandelte meine Worte von vorher zwar etwas ab, aber ich musste zugeben, der Sinn stimmte immer noch.

"Du hast Glück gehabt noch zu leben, nicht ich." widersprach ich ihm.

"Nein, ich bin mir ganz sicher, dass du dich freust, dass ich noch da bin."

Ich grummelte bloß. "Schön, dann glaube doch, dass ich froh darüber bin." Ich hatte keine Lust mit ihm zu streiten. Ich hatte es wirklich so gemeint, dass er Glück hatte noch zu leben, aber wenn es nicht so wäre, wäre ich wohl schon traurig ... irgendwie.

Aber genug von diesen tristen Gedanken.

Die perfekte Ablenkung kam auch gerade angeflogen und wäre mir fast ins Gesicht geklatscht, wenn David sich nicht zu mir rüber gelehnt hätte und das Teil geschickt aufgefangen hätte.

Okay, mal wieder eine Situation, wo ich ihm dankbar sein sollte und es auch war. Aber bedanken tat ich mich nicht.

"Ups sorry, werfen konnte ich noch nie gut." meinte May kichernd und kam neben Jake auf uns zu gelaufen.

David hielt jetzt einen Ball in der Hand, der ziemlich verdreckt war und auch ein kleines bisschen lasch, aber das merkte man kaum.

"Den haben wir dahinten gefunden. Lust eine Runde Fußball zu spielen?" meinte Jake und sah uns fragend an. Ich verzog das Gesicht, aber May und David schienen begeistert zu sein.

"Spielen wir einfach auf ein Tor in zweier-Mannschaften?" schlug Jake vor.

"Mädels gehen Jungs, ja?"

Da alle außer mir einverstanden waren, machten sich die Jungs daran schnell zwei Stöcke zu suchen und die in den Boden zu rammen mit einigen Metern Abstand dazwischen. Das stellte das Tor da.

Ich saß immer noch auf dem Boden und May versuchte mich zu motivieren.

"Komm schon, das wird lustig!"

"Sicherlich nicht!" Ich würde schon nach kurzer Zeit außer Puste sein und deswegen im ganzen Gesicht hellrot werden. Außerdem war das Sport! Und Sport war ja bekanntlich Mord.

"Uhm... Willst du meinem Bruder nicht endlich mal was beweisen?"

Nun wurde ich hellhörig. "Was meinst du?"

"Na, wenn wir gewinnen, kannst du ihm endlich mal klar machen, dass du nicht unsportlich bist."

Sie wurde immer besser mich zu überzeugen.

"Boah, ist ja gut! Aber nur, wenn du demnächst mal mit mir ins Starbucks gehst und mir alles spendierst, was ich will. Dann sind auch deine anderen Verschuldnisse aufgehoben."

Sie war damit einverstanden und ich freute mich schon auf einen ordentlichen Nachtisch bei Starbucks demnächst.

Ich stand auf und lief zu den anderen.

"Das Spielfeld ist unbegrenzt. Ihr kennt die Regeln alle, oder?" sagte David gerade und sah dabei zu mir. Ich nickte einfach mal, woraufhin David eine Augenbraue hochzog.

"Dann erklär uns doch mal die Regeln."

"Ähm, also man darf nicht foulen und man darf den Ball nicht in die Hand nehmen und damit ins Tor laufen." sagte ich und lächelte danach scheinheilig und extra süß.

"Äh, ja." meinte David und verdrehte dann die Augen, damit er mich auch ja wissen ließ, dass er sich innerlich über mich lustig machte, da ich so gut wie nichts von Fußball wusste.

"Hier gibt's eh kein aus oder abseits oder andere Linien, also spielen wir doch einfach nur mit diesen zwei Regeln!" meinte May freudig, die auch nicht sonderlich viel mehr Ahnung von den genauen Fußballregeln wie ich zu haben schien.

"Na gut. Ihr kriegt Anstoß." erklärte uns David und legte den Ball an irgendeinen Ort, der leider nicht direkt vor dem Tor war.

"Los geht's!"

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