Die Krieger von Arash (pausi...

بواسطة DanielaFranka

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Nach zehn Jahren begegnet Roya ihrem Kindheitsfreund Kian wieder, den sie nach dem rätselhaften Unfalltod ihr... المزيد

01 - Überraschendes Wiedersehen
02 - Von der Vergangenheit eingeholt
03 - Beichtstunde
04 - Gefangen im Sturm
05 - Zu nah
06 - Gefahr im Anmarsch
07 - Ausgetrickst
09 - Über den Schatten springen
10 - Ein Stück Heimat
11 - Blessuren und Entscheidungen
12 - Impulsive Reaktion

08 - Endlich eingeweiht

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بواسطة DanielaFranka


Früher als gedacht wurde Kian erneut ins Hauptquartier beordert. Genau genommen gut drei Stunden nachdem Amon aus der Halle gerauscht war. Er hatte gerade erst geduscht, etwas gegessen und telefonierte nun mit Roya, um sicher zu gehen, dass sie ihm seinen überstürzten Aufbruch am Morgen wirklich nicht übel genommen hatte. Ihre Nachrichten im Laufe des Tages deuteten zwar nicht darauf hin, aber Texte konnten lügen. Ihre Stimme zu hören würde ihm Gewissheit bringen. Das Gespräch trug allerdings erst recht zu seiner Verwirrung bei. Sie war freundlich, machte ihm keine Vorwürfe, ganz im Gegenteil dankte sie ihm überschwänglich dafür, dass er sie zum Konzert begleiten wollte. Doch seine Sinne waren inzwischen so geschärft, dass er selbst durchs Telefon spüren konnte, dass etwas sie bedrückte. Bestimmt war sie insgeheim doch enttäuscht von ihm. Der Drang, sie zu beruhigen, war beinahe übermächtig, doch was könnte er sagen, ohne mit der Wahrheit rauszurücken, was keine Option war? Er musste es auf andere Weise schaffen.

„Roya, ich begleite dich wirklich von Herzen gerne. Völlig egal, ob die Band mir gefallen wird oder nicht. Ich möchte Zeit mit dir verbringen. Wir haben so viel aufzuholen", versuchte er ihr die Sorge zu nehmen, nachdem sie ihm gestanden hatte, dass sie fürchtete, die Musik könnte nicht seinem Geschmack entsprechen.

„Ich möchte nur nicht, dass du enttäuscht bist und dieses Konzert bedeutet mir wirklich viel. Vielleicht sollte ich doch besser allein hingehen", wandte sie gerade ein.

Kian wollte antworten, doch es viel ihm schwer, die passenden Worte zu finden, weil sich ausgerechnet jetzt das vertraute Surren in seinem Kopf manifestierte. Es würde nicht aufhören, solange er sich weigerte, den Kontakt zuzulassen.

„Gebt mir ne Minute. Ist gerade schlecht", telepathierte er in der Hoffnung, etwas Zeit zu gewinnen, doch das Surren nahm daraufhin nur noch an Stärke zu. Er ließ die Antwort widerwillig zu.

„Jetzt Kian. Was auch immer du gerade machst, das hier ist wichtiger." Kourosh, war ja klar.

Genervt trat er gegen den Couchtisch, der mit lautem Getöse umfiel.

„Was war das denn?", fragte Roya erstaunt, als sie statt einer Antwort ohrenbetäubenden Lärm durchs Telefon hörte.

„Äh, nichts", rang Kian sich nach einer Schrecksekunde eine Antwort ab und merkte gleich darauf, wie unglaubwürdig das klang. „Also nichts Wichtiges. Ich bin nur über meinen Stuhl gestolpert. Manchmal bin ich echt ungeschickt."

„Das klang heftig. Sicher, dass alles okay ist?", ließ Roya nicht locker und dachte besorgt an Kians ohnehin angeknackste Rippen.

„Unser Wagen ist in fünf Minuten da, um dich abzuholen", ließ Kourosh ihn gleichzeitig über die telepathische Verbindung wissen.

Die Situation begann, Kian zu überfordern.

„Äh ja, alles bestens", stotterte er. „Nur ist der Stuhl auf den Couchtisch gefallen und hat meinen Tee auf den Boden gefegt, der jetzt das Parkett durchtränkt. Ich sollte mich wohl erstmal um die Sauerei kümmern, was angesichts der Scherben ein wahrer Spaß werden wird", antwortete er einigermaßen geistesgegenwärtig.

„Fünf Minuten, sei bereit", wiederholte Kourosh und brach danach zum Glück die Verbindung ab. Wenigstens herrschte damit wieder Rune in seinem Kopf.

„Mach das, ich warte solange oder du rufst mich zurück, wenn du fertig bist", schlug Roya vor.

„Das hier wird eine Weile dauern und ich habe gleich noch einen Kurs für die Uni", log er und fühlte sich schlecht. „Kann ich dich morgen wieder anrufen?"

„Ja sicher, kein Problem." Die Enttäuschung in Royas Stimme war selbst für jemanden ohne seine geschärften Sinne nicht zu überhören. Jetzt ließ er sie schon wieder hängen, dabei hatte er mit seinem Anruf doch das Gegenteil bezwecken wollen. Doch ihm blieb keine Wahl.

„Tut mir echt leid, dass ich dich so abwürgen muss. Ich melde mich morgen, versprochen."

Hektisch und mit schlechtem Gewissen legte er auf.

Roya blieb verwundert vor ihrem Telefon sitzen. Was war das jetzt wieder gewesen? Kian verhielt sich mehr als eigenartig, seit sie sich wiederbegegnet waren. Einerseits suchte er den Kontakt, andererseits hatte er es ständig eilig, schien oft unkonzentriert, beinahe abwesend. Etwas schien ihn zu bedrücken und sie würde schon noch dahinter kommen, was es war. Oder wollte er sie im Grunde gar nicht in seinem Leben? Meldete er sich nur aus Pflichtgefühl bei ihr? Wenn dies der Fall war, würde sie damit umgehen können, zumindest nach einer Weile. Ehrlichkeit war das Mindeste, was sie von ihm verdiente und sie würde sie einfordern. Seufzend lehnte sie sich zurück und versuchte noch eine Weile, seine widersprüchlichen Signale zu deuten, aber es hatte keinen Zweck. Sie sollte damit aufhören. Frauen wurde wohl nicht umsonst vorgeworfen, in alles Mögliche immer viel zu viel hineinzuinterpretieren. Vielleicht steckte gar nichts dahinter, und Kian hatte einfach gerade eine stressige Zeit.

Kaum hatte Kian aufgelegt, klingelte es auch schon an der Tür. Zur Abwechslung holte nicht Amon ihn ab, sondern Jo, eigentlich Josephat, ein wortkarger Typ wie ein Schrank, zu dem er ein unterkühltes Verhältnis hatte.

„Na super", dachte er sich und stieg schweigend zu ihm in den Wagen, da auch dieser sich nicht die Mühe machte, ihn zu begrüßen.

Er machte sich auf eine Standpauke gefasst, die sich gewaschen hatte, und legte sich eine Verteidigungsstrategie zurecht. Nie im Leben hatte er damit gerechnet, dass Amon so eine große Sache aus dem Vorfall machen würde. Schließlich war nichts Dramatisches passiert. Was für ein Hosenpisser!

Mit einem unguten Gefühl im Magen betrat Kian hinter Jo das Hauptquartier und folgte ihm schweigend in den großen Saal, der, wie er wusste, nur bei Vollversammlungen der Anführer der „Krieger von Arash", wie die Bruderschaft offiziell hieß, genutzt wurde. Wie befürchtet war die komplette Führungsriege in einem Halbkreis um Kourosh versammelt. Das konnte ja heiter werden. Kian bemühte sich um Fassung und beschloss, zunächst abzuwarten. Sollten sie ihn doch rausschmeißen, dann bekäme er immerhin sein Leben zurück und die Freaks könnten allein zusehen, wie sie mit dem drohenden Weltuntergang klar kämen. Er war ohnehin nicht scharf darauf, eine tragende Rolle dabei zu spielen. Umso besser, wenn er es jetzt endgültig vergeigt hatte.

Schweigend blieb er mit einigem Abstand zu dem Halbkreis, den sie gebildet hatten, stehen und versuchte, sich von ihrer Überzahl unbeeindruckt zu geben. Etwa dreißig gegen einen. Fair war das nicht. Die Zeit, bis Kourosh endlich das Wort ergriff, schien ihm unendlich lang, obwohl es in Wahrheit wohl nur wenige Sekunden waren.

„Kian, wir möchten uns in aller Form bei dir entschuldigen", ergriff Kourosh endlich das Wort und der Angesprochene vermochte kaum seinen Ohren zu trauen, so sehr überraschten die Worte ihn. Erstaunt blickte er in Kouroshs faltiges Gesicht.

„Wir wollten stets nur dein Bestes, deine Sicherheit stand über allem, doch nun ist es an der Zeit, dich restlos einzuweihen."

Kian fragte sich, ob er träumte. Schließlich hatte Kourosh ihm erst heute Morgen gesagt, dass er noch nicht bereit sei.

„Wundere dich nicht, Kian. Wir hatten diese Unterredung erst später geplant, aber uns ist klar geworden, dass es für alle Beteiligten besser und vor allem sicherer ist", er wandte seinen Blick Amon zu, „wenn du in alles eingeweiht bist. Deine Kräfte sind viel versprechend, doch du hast noch viel zu lernen und uns läuft die Zeit davon."

Kian war so verdutzt, dass er weiter schwieg und darauf wartete, dass Kourosh fortfuhr.

„Nett, dich zur Abwechslung mal sprachlos zu erleben", ergriff Kourosh erneut das Wort, wobei seine Mundwinkel sich ein winziges Bisschen nach oben verzogen.
„Der alte Bastard hat also doch so etwas wie Humor", schoss es Kian durch den Kopf.

„Wie du bereits weißt, bereitet Ahriman, der mächtigste aller Dämonen, seine Wiederauferstehung vor und wir, die Krieger von Arash, sind von Ahura Mazda, dem Gott des Lichts, dazu auserwählt, ihn aufzuhalten. Sollte Ahriman mithilfe seiner Gefolgsleute erfolgreich sein, wird alles Licht vergehen und ewige Dunkelheit herrschen. Seine Bosheit wird alles Gute in dieser Welt zerstören, die Dämonen der Unterwelt oder Dews, wie wir sie nennen, werden auf Erden wandeln, die Menschheit unterjochen und selbst die Besten unter uns auf die dunkle Seite ziehen. Kein Mensch vermag es, dieser Bosheit lange zu widerstehen und Ahriman wird über sein dunkles Reich herrschen, ohne dass der göttliche Ahura Mazda ihn dann noch aufhalten kann."

„Das weiß ich doch alles längst", unterbrach Kian ihn ungeduldig. „Erzähl mir was Neues."

„Deine Ungeduld ist deine größte Schwäche, junger Auserwählter", wies der Anführer ihn zurecht. „Daran werden wir arbeiten müssen. Was du hingegen nicht weißt, ist das der Tag der Entscheidung schon bald kommen wird."

„Ich dachte, dass der Zeitpunkt noch nicht feststeht. Hat sich etwas geändert?", fragte Kian alarmiert nach.

„In dieser Hinsicht waren wir nicht ganz ehrlich zu dir. Der Tag stand schon immer fest. Zur Sonnenwende wird Ahriman sich erheben und sein Reich des Bösen errichten, wenn wir ihn nicht aufhalten können."

„Von welcher Sonnenwende reden wir hier? Der kürzesten oder der längsten Nacht des Jahres? Ich gehe mal davon aus, dass wir von der im Winter reden, was uns noch fast ein ganzes Jahr gibt", warf Kian ein.

„Nein, bedauerlicherweise reden wir vom 21. Juni dieses Jahres. Auch wenn es wie eine Farce klingt, dass er ausgerechnet die kürzeste Nacht nutzen wird, um sein Reich der Dunkelheit zu errichten."

„Wie könnt ihr euch da so sicher sein?"

„Es gibt eine uralte Prophezeiung, die seit Jahrhunderten in unserem Besitz ist. Sie ist zugleich der Ursprung unserer Bruderschaft und unser wertvollster Besitz. Niemals darf sie in die Hände unserer Gegner fallen, obwohl sie mehr zu wissen scheinen, als uns lieb ist."

„Was ist so wertvoll an ihr?"

„Sie enthält nicht nur Hinweise auf den Tag, an dem Ahriman wiederkehren wird und auf die beiden Auserwählten, die allein ihn besiegen können, sondern auch auf das Versteck der magischen Waffe, die Ahura Mazda geschaffen hat, damit wir ihn aufhalten können."

„Was ist das für eine Waffe?", wollte Kian sogleich wissen.

„Ein Bogen. Nur sein Pfeil kann Ahriman besiegen und seine Macht auf immer brechen."

„War ja klar, dass es ausgerechnet ein Bogen sein muss", murmelte Kian kaum hörbar. „Deshalb beharrt ihr darauf, dass ich ein guter Schütze werde, obwohl es aussichtslos ist."

„Das ist es keineswegs."

Verdammt, Kourosh hatte ihn gehört.

„Lass dich nicht entmutigen. Du wirst es schon noch lernen. In allem anderen bist du so gut. Und nachdem du nun weißt, warum das Training damit so wichtig ist, wirst du dich hoffentlich dafür öffnen können."

Kian verzichtete auf eine Antwort und sah betreten in die erwartungsvollen Gesichter der Anführer. All ihre Hoffnung lag auf ihm, doch nachdem er nun wusste, dass er Ahriman mit einem Pfeil besiegen musste, schwand seine Zuversicht. Zwei Jahre, in denen er alles gegeben hatte, nur um zu erfahren, dass er ausgerechnet mit der Waffe kämpfen musste, die ihm an wenigsten lag.

„Es ist nicht gesagt, dass du der Schütze sein wirst. Immerhin gibt es zwei Auserwählte", versuchte Kourosh ihn zu beruhigen.

„Dann findet ihn endlich, verdammt nochmal! Wenn es stimmt, was ihr sagt, bleibt uns nicht einmal ein halbes Jahr, um ihn vorzubereiten. Wie soll das gehen?", fragte Kian verzweifelt.

„Uns allen ist bewusst, dass die Lage schwierig ist, aber wir glauben an Ahura Mazda und seinen göttlichen Plan. Glaube mir, wir haben eine Chance. So viel aus der Prophezeiung ist bereits eingetreten, auch der Rest wird sich fügen."

Kian schwieg eine Weile und hing seinen Gedanken nach. Das war eine Menge, was er plötzlich verkraften musste. Auf einmal hatte er eine Idee: „Wo ist dieser Bogen? Vielleicht bin ich mit dem ja besser?" Hoffnung keimte in ihm auf.

„Nun, das ist ein Problem. Wir konnten ihn bisher nicht finden. Die Hinweise sind verschlüsselt, damit er nicht in falsche Hände fällt und wir konnten das Rätsel bisher nicht lösen."

Kian sah entsetzt in die Runde.

„Der zweite Auserwählte ist unauffindbar und wir müssen Ahriman mit einer magischen Waffe besiegen, die nicht einmal in unserem Beitz ist? Was, wenn sie längst zerstört wurde oder in die Hände unserer Gegner gefallen ist?"

„Sie existiert und ist in Sicherheit. Wäre sie das nicht, hätte der Feind keinen Grund, so intensiv nach uns zu suchen und alles daran zu setzen, dich und den zweiten Auserwählten zu finden."

Die Logik konnte Kian zwar nicht ganz überzeugen, aber einen gewissen Sinn machte es schon.

„Ich will die Prophezeiung sehen", verlangte er.

„Das hätte keinen Zweck. Mal abgesehen davon, dass sie sich in einem sicheren Versteck befindet, ist sie in Altavestisch verfasst und du beherrscht kaum deine persische Muttersprache."

„Dann gebt mir eine Übersetzung."

„Kian, ich weiß, dass du helfen möchtest, aber unsere gelehrtesten Köpfe zerbrechen sich seit Ewigkeiten den Kopf darüber und kommen nicht weiter. Schon oft haben wir gedacht, dass wir das Rätsel gelöst hätten und sind jedes Mal in einer Sackgasse gelandet. Es wird nichts bringen, wenn du dich damit befasst. Und je weniger Menschen den genauen Wortlaut kennen, umso sicherer ist es. Konzentrier du dich darauf, zu kämpfen."

Sie diskutierten noch eine Weile bis Kian sich vorerst geschlagen gab. Das letzte Wort war in dieser Sache noch lange nicht gefallen, er würde nicht ruhen, bis er die Prophezeiung mit eigenen Augen gesehen hatte oder zumindest ihren Wortlaut kannte. Doch das würde er mit Kourosh unter vier Augen klären. Hier und heute hatte er genug erfahren und verzichtete auf einen Machtkampf mit dem Anführer der Bruderschaft.

Als die Versammlung sich auflöste und Kian hinter einigen anderen den Saal verließ, stand Amon plötzlich neben ihm.

„Tut mir leid, Mann", entschuldigte Kian sich spontan.

„Schwamm drüber, ist nur ein Kratzer", nahm dieser seine bereitwillig Entschuldigung an.

„Oh das. Da ist mein Temperament mal wieder mit mir durchgegangen. Aber das hab ich gar nicht gemeint. Ich dachte, ich hätte dir diese Versammlung zu verdanken, weil du nicht verkraften konntest, dass ich dich ausgetrickst habe. Mein Fehler."

„Na ja, nicht ganz. Du hast mir diese Versammlung zu verdanken. Aber nicht, weil du gewonnen hast, sondern weil du zu viele Risiken eingehst und das können wir uns nicht leisten. Du musstest endlich erfahren, worum es geht."

Kian sah Amon perplex an. So viel Offenheit hatte er nicht erwartet.

„Okay, dann danke, Mann."

„Da nich für. Gehen wir noch einen trinken?"

„Danke für das Angebot. Aber nein. Ich muss eine Weile allein sein, um das alles zu begreifen", entgegnete Kian verwundert darüber, dass Amon plötzlich seine Freizeit mit ihm verbringen wollte.

„Klar, kein Ding. Kann mir vorstellen, dass das gerade ein ziemlicher Hammer für dich war. Dann holen wir das die Tage mal nach." Er blickte Kian offen an und versetzte ihm einen kollegialen Klaps auf die Schulter.

„Ich war die ganze Zeit so abweisend, weil ich Angst hatte, mich zu verplappern. Aber die Gefahr besteht jetzt ja nicht mehr."

„Cool, wir können ja morgen beim Training was ausmachen."

„Bis dann, Alter", sagte Amon und machte sich auf den Weg.

Kian schlug Jos einsilbiges Angebot, ihn wieder nach Hause zu bringen aus und nahm stattdessen die U-Bahn, die ihren Betrieb inzwischen wieder aufgenommen hatte. Für heute hatte er genug von der Bruderschaft. Einerseits freute es ihn, dass sie ihn endlich ins Vertrauen gezogen hatten, andererseits war das, was sie ihm mitgeteilt hatten, ganz schön schwer zu verdauen. Was hieß das in Bezug auf ihn und Roya? War sie in Gefahr, wenn sie sich weiter trafen? Nicht mehr als bisher auch, entschied er nach kurzem Nachdenken. Ahrimans Gefolgsleute hatten keine Ahnung,  wer er war und er konnte den Kontakt immer noch abbrechen, sollten sie es je herausfinden. Und wenn dies wirklich seine, ihrer aller, letzten fünf Monate auf Erden sein sollten, wollte er so viel Zeit wie möglich mit ihr verbringen.


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