Blinded: Rache von Feuer und...

By Alessa_Gabathuler

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Die Welt ist nicht so, wie sie scheint. Hinter der Scheinfassade herrscht ein Kampf zwischen den Magiern und... More

Kapitel 1 Kassra
Kapitel 2 Kirian
Kapitel 3 Kassra
Kapitel 5 Kassra
Kapitel 6 Kirian
Kapitel 7 Kassra
Kapitel 8 Kirian
Kapitel 9 Kassra
Kapitel 10 Kirian
Kapitel 11 Kassra
Kapitel 12 Kirian
Kapitel 13 Kassra

Kapitel 4 Kirian

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By Alessa_Gabathuler

Ich keuchte auf, als ich endlich an der Rückseite des Gebäudes antraf. Überrascht blieb ich stehen, denn meinen Bruder hatte ich hier sicher nicht erwartet. Ich richtete mich etwas auf und unterdrückte den Drang nach Luft zu schnappen.

„War vorher jemand hier?"

Sein Bruder sah in verdutzt an. Forschend sah er ihm in die Augen. Bradian hatte schon immer gut lügen können, doch wenn man genauer darüber nachdachte, warum hätte er einen Jungen vor mir verleugnet? Er fuhr sich fahrig mit der Hand durch sein Haar, strich jene wilden Strähnen weg, die sein Gesicht umrandeten. Seit dem letzten Kampf kriegte er diesen Jungen nicht mehr aus seinen Gedanken. Es schien als würde er überall sein spöttisches Lachen hören oder seine Stimme leise flüstern hören. So hatte er auch vorher geglaubt, das freudlose aber auch hämische Lachen gehört zu haben. Seine Reaktionen erschreckten ihn selber. Wie verbissen suchte er nach Hinweisen, doch es scheint, als sei er wie ein Schatten. Bei dem Kampf habe niemand ihn gesehen oder bemerkt. Er war die erste Person gewesen, welche ohne mit der Wimper zu zucken wieder aus seinen Raben gekommen war und sich sogar der Knechtungsmagie entzogen hatte. Während ihn solch ein mächtiger Zauber auslaugte, hatte sie dasselbe Energielevel wie zuvor gehabt hatte. Welche Gabe hatte dieser Knabe, was für eine Macht? Wer war sein Meister oder war er trotz seines zartem Alters schon selber ein Meister? Ein nie enden wollender Strom an Fragen floss seit seiner letzten Begegnung durch seinen Kopf und liess sich nicht mehr beiseiteschieben. Und auch die Frage nach dem Köter, welcher das Zeichen einer Marionette hatte, war noch ungeklärt. Zuerst hatte er an den Knaben gedacht, doch dort, wo die Zeichen der anderen prangte, war das Zeichen nicht vertreten, es hatte ja auch keine grossen Verluste gegeben. Bradian holte mich wieder in die Realität zurück, welche ich in letzter Zeit so schnell entglitt.

„Wieso meinst du?"

„Ach ich dachte nur, ich hätte, was gehört und seit dem letzten Mal als du zu spät kamst, passe ich jetzt auf, dass du pünktlich kommst."

Der letzte Teil war glatt gelogen, doch zum Glück war ich ebenso gut darin wie er. Als er schliesslich nickte, atmete ich erleichtert auf. Als wir gingen, blickte ich noch einmal zurück. Ein kleiner Kunststein glitzerte in der Sonne.

Als ich dieses Mal in unseren Gemeinschaftsunterschlupf eintrat, fühlte es sich an, wie nach Hause zu kommen. Die Atmosphäre flutete auf mich zu und hüllte mich ein. Die Schönste Zeit hatte ich immer empfunden, wenn wir in einem Zelt zusammen gesessen hatten und einfach nur geredet hatten. Doch auch hier schien mich diese Unruhe, welcher dieser Fremde in mir verursacht hatte, nicht nach. Dieses Mal war nur Durask in dem Hauptzelt und er erklärte uns die Lage. Dieses Mal waren sich die Informanten sicher. Heute Abend würde es einen Grossangriff geben und auch die Köter würden ihre Besten von der Leine lassen. Es war natürlich wichtig so viele wie möglich vernichten oder zu knechten. Doch der zweite wichtige Teil war es den Marionettenmann zu erwischen, denn er schien eine Art Schlüssel für Antworten zu sein. Bloss Durask selber würde bei dem Hexer Sezal bleiben, damit alle die Befehle während den Kämpfen erhalten würde. Die anderen Oberhäupter würden sich in der Schlacht beweisen. Ich selber würde dieses Mal nach dem Marionettentypen suchen und ihn knechten, sobald ich ihn fand, da ich mich in diesem Gebiet spezialisiert hatte. Es zwickte mich in den Fingern, schon jetzt in das, schon längst der Natur gegebenen, Stadium zu fahren und die Gegend abzusuchen. Doch nicht nur wegen diesem Zeichen wollte ich dorthin stürmen. Die Besten werden kommen, das heisst auch dieser Junge wird dort sein? Werde ich eine Möglichkeit finden, ihn zu beobachten? Während die Zeit langsamer zu gehen scheint, eilen meine Gedanken schon voraus und wappnen sich, was ich heute sehen werde.

Gerade flog einer meiner Karten auf einen Köter, der seine Verteidigung vernachlässigte. Sauber glitt sie durch die Ferse und trennte die Achillesferse in zwei Stücke. Die anderen würden es jetzt einfach haben, ihn zu knechten und er würde auch nichts an seinem Wert verlieren durch diesen Angriff. Heute erfüllte Kampfgeschrei und Schmerzgeheul das Stadium, denn auch die Köter waren gut und so entbrannten heftige Kämpfe, welche viele Opfer nach sich zogen. Ich beobachtete, wie mein Bruder sich auf einen neuen Feind stürzte und wie die Elfen ihre Gestalt veränderten, bis sie optimal ihrer Gabe angepasst waren. Auch ich half bei den Kämpfen, darauf bedacht, keine Energie zu verschwenden. So froh ich auch war, dass die Schlacht endlich begonnen hatte, umso schlechter war ich drauf, da weder der Marionettenspieler aufgetaucht war, noch dieser Junge. Ich glitt noch einmal durch jeden Gang, durch jeden Raum auf der Suche nach einen der beiden. Schliesslich fand ich mich auf dem Dach wieder. Entnervt blickte ich in das weitläufige Gelände, welches man vom Nachthimmel unterscheiden konnte. Plötzlich vernahm ich etwas, auf das ich schon den ganzen Abend gewartet habe. Der Klang, der mich während der Schule immer genarrt hatte. Knapp noch vernehmbar erhob sich eine Stimme zu einem traurigen Gesang. Hektisch schaute ich mich um. Plötzlich war ich froh, dass Magier allgemein in der Dunkelheit sahen, doch auch wenn ich diese Gabe nicht besessen hätte, wäre mir die Gestalt zweihundert Meter vom Stadium aufgefallen. Ein Lagerfeuer liess der Person ihre Form erahnen und zwei leuchtende Augen erwarteten ihn und folgten jeder Bewegung, die er machte. Ich rannte los und schickte Durask eine Nachricht mit einer meiner Karten. Auch wenn ich so schnell wie möglich an das Feuer wollte, musste ich mich beherrschen, sonst würde ich nicht mehr kämpfen können. Der Nachteil, dass er ihn nicht knechten konnte und mit seinen Rabenkarten schaden, wurde durch den Vorteil, dass er dann wohl nicht gross angreifen konnte, wettgemacht. Die Köter hatten eine einzige Fähigkeit, deshalb waren sie unserem Volk auch unterlegen. Und der Knabe konnte sich zwar vor jeglichem Schaden schützen, doch wenn er mich angreift, dann mit Menschenkräften und ich hatte ja eine Art Rüstung an. Heute würde ich als Sieger aus dem Kampfe hervorgehen, möge er noch so stark sein.

Er erwartete mich schon. Sein Gesang stoppte, sobald ich nah genug herangekommen war. Langsam stand er auf und wartete. Als ich ihn still beobachtete, merkte ich mir jedes Detail.

„Ich wollte wirklich, dass meine letzten Worte wahr werden, doch es scheint, als wären mir Wünsche nicht gestattet."

Sein Blick wurde leer, es schien als würde er an einem anderen Ort weilen. Kurz verzog sich sein Gesicht zu einem solch schmerzvollen Anblick, dass ich nicht wissen wollte, an was er dachte. Doch nach diesem Augenblick schien er wieder der Alte zu sein, bloss seine angespannte Haltung passte nicht mehr zu ihm.

„Da ich dich nicht knechten kann, werde ich dich töten müssen, wie schade es auch ist."

Freudlos lachte er auf mit einem unergründlichen Ausdruck in den Augen.

„Du hast wohl noch nichts gelernt seit unserer letzten Begegnung."

Damit begab er sich in Kampfstellung. Hast du wirklich vor gegen mich anzukämpfen? Ohne eine zweite Person, welche für ihn den Angriff übernahm, war es für ihn chancenlos. Seine Achtung vor diesem Köter wuchs, ebenso wie der Naivitätsgrad. Auch er begab sich in Kampfstellung. Als erstes schickte ich Karten wie Messer auf ihn los, doch ich war nicht überrascht, als sie nutzlos abprallten. Scheint als müsse ich physisch gegen ihn kämpfen. So liess ich je eine Karte mit meinem Fuss verschmelzen, welche mich schweben liessen. Ein seltenes Lächeln glitt über das Gesicht des Knaben. Ich raste auf ihn zu. Tatsächlich schien es so zu sein, dass ihn normale Schläge was ausmachten, denn er wich mir geschickt aus.

„Glaub mir, ich bin nicht darauf aus, zweimal am Tag eine Tracht Prügel zu kassieren."

Ich griff ihn wieder an und er wich mir wieder aus. Er musste ein wirklich guter Sportler sein und gute Reaktionen haben, wenn er mir jetzt noch ausweichen konnte. Fast wehmütig erhöhe ich meine Geschwindigkeit auf mein Maximum. Ich hätte noch so lange gegen ihn kämpfen können, doch ich war meinem Volk verpflichtet und ohne Frage: dieser Junge war gefährlich. Ich prägte mir noch einmal sein Bild ein, bevor ich zum endgültigen schlag ausholte. Kurz bevor ich ihn erreichte, schaute ich in seine Augen und erschrak. Es schien, als würden seine Augen mich fokussieren, doch dies war bei dieser Geschwindigkeit natürlich unmöglich. Ich holte aus und zielte auf den Magen. Plötzlich verschwand er vor meinen Augen. Völlig geschockt hörte ich ein Zischen von oben und konnte machtlos zusehen wie ein Bein auf mich herunter zu sausen kam. Stärker als ich gedacht hätte, wurde ich aus meiner Schwebefase herausgerissen und auf den Boden geschmissen. Dank meinen Karten wurde der Aufprall etwas abgedämpft, doch trotzdem wankte mein Blickfeld, als ich den Knaben versuchte zu fokussieren. Ich wusste, dass ich nicht mehr kämpfen konnte. Dieser Knabe war eine echte Bedrohung für meinen gesamten Stamm. Ohne dass der Junge es hätte bemerkten können, schickte ich jeweils eine Karte zu jedem Oberhaupt. Einer von ihnen konnte ihn dann stoppen.

„Du hättest heute nicht hier sein dürfen. Halte dich von nun an aus den Schlachten raus und gib den Gedanken auf, mich finden zu können."

Langsam kam er auf mich zu und kniete sich vor mich hin.

„Lerne aus diesen Begegnungen und verschwende dein freies Leben nicht. Wenn ich dir je wieder begegne, töte ich dich auf der Stelle, habe ich mich klar genug ausgedrückt?"

Seine Augen strahlten ernst in einem warmen Braun mit farbigen Sprenkeln. Brüsk drehte er sich um und fing an in die weite der Steppe zu gehen. Er schien müde zu sein, aber nicht auf körperlicher Ebene. Als würden ihn nur noch Fäden zum Leben zwingen. Plötzlich verschob sich etwas in seiner Einschätzung des Jungen. All die Bemerkungen und unbewussten Zeichen fügten sich zu einem zusammen.

„Bist du der mit dem Zeichen der Marionette?" als er meine schwache Stimme vernahm, blieb er stehen.

„Ich bin die Marionette."

Mit diesen Worten hob er seine Arme. Wind wie zu Flammen zusammengefasst züngelten sich von überallher in die Höhe, während sie an Ort und Stelle blieben. Sie waren in einem komplizierten Muster gefangen und dies in die Erde einritzen. Es war das riesige Zeichen der Marionette. Es schien, als würde sich mein Verstand verabschieden. Was ist er? Woher hat er diese Fähigkeiten? Wie konnte das möglich sein? Ein winziger Rest meines Verstandes war aber noch vorhanden. Ich schickte ihm einer meiner Rabenkarten hinterher, welche ihm das Tuch vom Kopf riss und mir sein Gesicht somit zeigen würde, wenn er mich noch einmal ansehen würde. Den Raben schickte ich ins Lager zurück, sodass, auch wenn ich sterben würde, sie ihn weiter verfolgen könnten durch seinen Geruch. Der Junge blieb mit dem Rücken zu mir stehen. Ich erkannte seine Rotblonden Haare, welche er zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Ich war fast ein bisschen enttäuscht keine ungewöhnlichere Frisur vorzufinden.

„Willst du wirklich sterben?" Es war zwar bloss ein Flüstern, doch es war mit solchen Emotionen angefüllt, dass ich schwer schlucken musste.

Seine Resignation konnte ich spüren, doch auch etwas, was ich nicht gedacht hätte, von dieser Person jemals zu Gesicht zu bekommen. Reine Angst schwang so stark durch seine Stimme, sodass sie am Schluss brach. Doch nicht vor uns hatte er Angst und plötzlich fragte ich mich fröstelnd, was ihn zuhause erwarten würde.

„Du und dein Volk lernt wohl nie, wann es besser ist aufzugeben."

Er straffte seine Schultern und wollte gerade sich umdrehen, als er wie zu Eis gefror und lauschte. Und wirklich, nach einer Zeit hörte ich das Zischen von Sassari und sogar auch das sanfte dahingleiten von Zemoruas heraufbeschwörte Pentagramm, welches sie immer verwendete, um grosse Strecken zu überwinden. Als ich wieder nach vorne schaute, sah ich nur noch wie ein schwarzer Schatten, der langsam in der Dunkelheit verlor.

Von der Pritsche aus konnte ich hören wie Durask fluchte. Sie hatten einen Sucher ausgeschickt, der den Jungen hätte aufspüren sollen, doch ohne Erfolg. Trotz dem Tuch schien es, als gäbe es diese Person gar nicht. Der einzige hinterlassene Hinweis war auf der Ebene vorzufinden, welches durch die Einkerbungen des plötzlichen Windes das Muster der Marionette hinterlassen hatte. Schliesslich verstummt es vor meinem Zelt und Durask tritt ein.

„Na, wie geht es dir? Ist dir noch etwas eingefallen?"

Ich richtete mich etwas auf, um vor Schmerz wieder zusammenzuzucken. Durch den Aufprall hatte ich mir ein paar Rippen geprellt und wurde hierher verfrachtet, nachdem sie mich ausgefragt hatten über diesen Jungen.

„Es geht schon wieder, ist nur das Erste Mal, dass ich so verletzt wurde. Ich war aber auch selber schuld, dass ich meine Heilkarte nicht aktiviert hatte."

Durask macht ein besorgtes Gesicht. Ich konnte mir vorstellen, welche Sorgen und Fragen sich in seinem Kopf herumwirbelten, denn mir erging es nicht besser. Ich erinnerte mich an seine letzten paar Sätze. Wie konnte ich nicht nach ihm suchen, wenn er mir solche Rätsel aufgab? Wie konnte ich nicht mehr in die Schlachten ziehen, wenn die Möglichkeit nur dort bestand, ihn zu finden und mehr über ihn herauszufinden. Ich schüttelte den Kopf. Es schien, als wäre ich ein Hase der in eine Höhle lief, obwohl ich wusste, dass dort drin ein hungriger Wolf wartete und mich auffressen würde. Und all das nur, weil ich das Tier, welches so viele Legenden und Sorgen verursachte, mal mit eigenen Augen im Ganzen sehen wollte.

Ich liess mein Blick langsam über den Pausenhof schweifen. Ich wusste, dass das Suchen sinnlos war. Nach wem sollte ich suchen? Nach einem schmalen Knaben? Meine einzige Anlaufstelle war seine Stimme, doch wie sollte ich die Masse von 1000 Schülern alle durchkämmen, wenn ich mir nicht einmal sicher war, dass er hier war? Instinktiv grenzte ich die Schüler auf die ein, welche verletzt waren, ich wusste auch nicht weshalb, doch ich hatte das Gefühl, dass er zuhause wegen dem Tuch bestraft worden war. Plötzlich sichtete ich meinen Bruder, welcher, ausser einer Schramme am Oberarm, heil aus der Schlacht gekommen war. Zwar hängten seine Assescoires an ihm, doch er beachtete sie gar nicht, ebenso ignorierte er seinen Kumpel, welcher mit ihm redete. Ich folgte seinem Blick und musste mir ein Lachen verkneifen. Sein Blick war auf ein Mädchen gerichtet, welches selbstsicher Richtung Eingang lief. Niemand schien sie abzupassen oder redete mit ihr. Ohne einen Blick meinem Bruder zu würdigen, stolzierte an ihm vorbei. Doch auf der Treppe hing sie mit ihren Absätzen ein und flog vorn über. Mit ihrem einem Arm konnte sie sich rechtzeitig abfangen, sodass ihr Gesicht vor den kantigen Stufen verschont blieb. Plötzlich verzog sie vor Schmerz ihr Gesicht und ihre Augen schimmerten feucht. Erst jetzt vielen mir die dunkeln Schatten auf. Als wäre sie in der Nacht lange wach. Ich bildete mir ein denselben Schmerz gestern gesehen haben. Vielleicht verkleidet er sich am Tag zu einem Mädchen. Doch als ich ihr in die Augen sah, wurde ich enttäuscht. Zwar vor Schmerz etwas verdunkelt, doch trotzdem war dort ein strahlendes Grün und nicht dieses brennende Braun. Mein Blick fiel wieder auf meinen Bruder und ich musste mir trotz Enttäuschung schon wieder ein Lachen verkneifen. Denn mein Bruder war gerade dabei zu diesem Mädchen zu laufen und hielt ihr die Hand hin, um ihr aufzuhelfen. Doch sie ignorierte ihn und stand auf. Sie sagte irgendetwas ironisches, die er mit einem verschmitzten Lächeln konterte. Sie wandte sich mit fliegendem Haar von ihm ab und wollte schon ins Gebäude gehen, als sie plötzlich schwankte und nahe daran war, die Treppen nach hinten runterzufallen. Überrascht zog ich die Luft ein, als ich meinen Bruder vorschnellen sah und er sie sanft auffing. Doch als er sie dann auch noch auf den Arm nahm, sie ins Gebäude brachte und dabei lächelte, traute ich meinen Augen nicht mehr. Entweder war dies eine neue Masche, um die Mädchen rumzukriegen oder er interessierte sich ernsthaft für sie. Automatisch liess ich wieder meinen Blick schweifen und suchte nach ihm, der mir nicht mehr aus dem Kopf ging.

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